Schulvorbereitung für 4 – 6-Jährige: Warum nur Modellprojekte? GRÜNE: Kinderschule der FDP zu den Akten gelegt
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen, 02.03.2012
Pressemitteilung vom: 02.03.2012 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen aus Wiesbaden
Kurzfassung: Nach Einschätzung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist mit dem heute von Minister Grüttner (CDU) vorgestellten Modellprojekt "Qualifizierte Schulvorbereitung in Hessen" das einst von der FDP favorisierte und im Koalitionsvertrag ...
[Bündnis 90/Die Grünen Hessen - 02.03.2012] Schulvorbereitung für 4 – 6-Jährige: Warum nur Modellprojekte? GRÜNE: Kinderschule der FDP zu den Akten gelegt
Nach Einschätzung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist mit dem heute von Minister Grüttner (CDU) vorgestellten Modellprojekt "Qualifizierte Schulvorbereitung in Hessen" das einst von der FDP favorisierte und im Koalitionsvertrag vereinbarte Projekt der "Kinderschule" zu den Akten gelegt. "Wieder einmal gilt: ‚FDP: Unser Wort gilt nicht‘, aber dieses Mal schadet es weder den Kindern noch den Kindertagesstätten und Grundschulen, sondern nur der uneinsichtigen FDP", so der familienpolitische Sprecher der GRÜNEN, Marcus Bocklet.
Im Koalitionsvertrag von CDU und FDP hieß es: "Das letzten Kindergartenjahr wird ein besonderes Schulvorbereitungsjahr (Kinderschule), um die Startchancen aller Kinder zu Beginn der Grundschulzeit deutlich zu verbessern. Vor diesem Jahr wird die erweiterte Schuleingangsprüfung durchgeführt, und auf deren Basis werden individuelle Förderprogramme entwickelt und im Rahmen des Schulvorbereitungsjahrs grundsätzlich im Kindergarten angeboten… Kinder, die am Schulvorbereitungsjahr nicht teilgenommen haben, können im Rahmen ihrer Schulpflicht in das Vorbereitungsjahr verwiesen werden."
"Wir GRÜNE haben schon immer die systematische Zusammenarbeit von Kindertagesstätten und Grundschulen zur Vorbereitung der Kinder für den Schulbesuch für das bessere Konzept gehalten. Dies hätte allerdings schon längst für alle Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren umgesetzt werden müssen und nicht nur in Modellprojekten wie es der Minister jetzt vorschlägt. Offensichtlich hat dies aber die Uneinigkeit der Koalitionspartner verhindert."
Grüttner (CDU) hat heute vorgestellt, dass eine qualifizierte Schulvorbereitung im kommenden Jahr an 30 Standorten zunächst für die Dauer von zwei Jahren erprobt werden soll. "Das ist nicht mehr als ein Fortbildungsprogramm für Erzieherinnen und Erzieher auf Probe. Die beschriebenen Tandem-Vereinbarungen sind für alle Kindergärten und Grundschulen schon lange beschlossene Grundlage.
"Seit Jahren ist mit dem Bildungs- und Erziehungsplan alles, was es für diese Zusammenarbeit von Grundschulen und Kindertagesstätten braucht, auf den Weg gebracht. Viele Verantwortliche vor Ort warten nur darauf, dass sie endlich starten können. Es ist völlig unverständlich, warum die Landesregierung jetzt erst wieder mit Modellprojekten an den Start geht", kritisiert Marcus Bocklet.
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Nach Einschätzung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist mit dem heute von Minister Grüttner (CDU) vorgestellten Modellprojekt "Qualifizierte Schulvorbereitung in Hessen" das einst von der FDP favorisierte und im Koalitionsvertrag vereinbarte Projekt der "Kinderschule" zu den Akten gelegt. "Wieder einmal gilt: ‚FDP: Unser Wort gilt nicht‘, aber dieses Mal schadet es weder den Kindern noch den Kindertagesstätten und Grundschulen, sondern nur der uneinsichtigen FDP", so der familienpolitische Sprecher der GRÜNEN, Marcus Bocklet.
Im Koalitionsvertrag von CDU und FDP hieß es: "Das letzten Kindergartenjahr wird ein besonderes Schulvorbereitungsjahr (Kinderschule), um die Startchancen aller Kinder zu Beginn der Grundschulzeit deutlich zu verbessern. Vor diesem Jahr wird die erweiterte Schuleingangsprüfung durchgeführt, und auf deren Basis werden individuelle Förderprogramme entwickelt und im Rahmen des Schulvorbereitungsjahrs grundsätzlich im Kindergarten angeboten… Kinder, die am Schulvorbereitungsjahr nicht teilgenommen haben, können im Rahmen ihrer Schulpflicht in das Vorbereitungsjahr verwiesen werden."
"Wir GRÜNE haben schon immer die systematische Zusammenarbeit von Kindertagesstätten und Grundschulen zur Vorbereitung der Kinder für den Schulbesuch für das bessere Konzept gehalten. Dies hätte allerdings schon längst für alle Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren umgesetzt werden müssen und nicht nur in Modellprojekten wie es der Minister jetzt vorschlägt. Offensichtlich hat dies aber die Uneinigkeit der Koalitionspartner verhindert."
Grüttner (CDU) hat heute vorgestellt, dass eine qualifizierte Schulvorbereitung im kommenden Jahr an 30 Standorten zunächst für die Dauer von zwei Jahren erprobt werden soll. "Das ist nicht mehr als ein Fortbildungsprogramm für Erzieherinnen und Erzieher auf Probe. Die beschriebenen Tandem-Vereinbarungen sind für alle Kindergärten und Grundschulen schon lange beschlossene Grundlage.
"Seit Jahren ist mit dem Bildungs- und Erziehungsplan alles, was es für diese Zusammenarbeit von Grundschulen und Kindertagesstätten braucht, auf den Weg gebracht. Viele Verantwortliche vor Ort warten nur darauf, dass sie endlich starten können. Es ist völlig unverständlich, warum die Landesregierung jetzt erst wieder mit Modellprojekten an den Start geht", kritisiert Marcus Bocklet.
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Über Bündnis 90/Die Grünen Hessen:
Zur Geschichte des Landesverbandes:
Die Grünen Hessen haben sich als Landesverband am 15. Dezember 1979 gegründet. Am 12.12.1985 übernahm Joschka Fischer als erster GRÜNER Minister das Umweltministerium. Von 1991 bis 1999 wurde Hessen rot-GRÜN regiert.
Die Schwerpunkte unserer Politik in Hessen:
Bildung
DIE GRÜNEN stehen für Bildungsgerechtigkeit, für längeres gemeinsames Lernen, um möglichst vielen Kindern die Chance auf einen gemeinsamen Schulabschluss zu ermöglichen.
Umwelt
Weg vom Öl: Nachwachsende Rohstoffe
Nach Ansicht der GRÜNEN müssen alle erdenklichen Schritte unternommen werden, um die Abhängigkeit vom Öl zu verringern. Dazu gehören Anstrengungen beim Energiesparen, eine umfassende Effizienzsteigerung und der größtmögliche Ersatz von Erdöl durch erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe.
Verbraucherschutz
GRÜNE Verbraucherpolitik
Verbraucherpolitik ist heute eine Querschnittaufgabe, die weit über ernährungspolitische Fragen hinaus geht. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich ein für das Recht auf Sicherheit, das Recht auf Information und das Recht auf Wahlfreiheit.
Firmenkontakt:
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