Ein Wald für den Katholikentag 2012 - Erzbistum Freiburg ermöglicht klimaneutrale Anreise nach Mannheim

  • Pressemitteilung der Firma Erzbistum Freiburg, 02.03.2012
Pressemitteilung vom: 02.03.2012 von der Firma Erzbistum Freiburg aus Freiburg

Kurzfassung: Freiburg / Mannheim / Aach-Linz (pef). Wer zum Katholikentag in Mannheim (16. – 20. Mai 2012) kommen will, kann das auf klimaverträgliche Weise tun: Als Ausgleich für das Kohlendioxid, das bei Hin- und Rückreise entsteht, pflanzt das Erzbistum ...

[Erzbistum Freiburg - 02.03.2012] Ein Wald für den Katholikentag 2012

Erzbistum ermöglicht klimaneutrale Anreise nach Mannheim


Freiburg / Mannheim / Aach-Linz (pef). Wer zum Katholikentag in Mannheim (16. – 20. Mai 2012) kommen will, kann das auf klimaverträgliche Weise tun: Als Ausgleich für das Kohlendioxid, das bei Hin- und Rückreise entsteht, pflanzt das Erzbistum Freiburg als Gastgeber einen neuen Mischwald an. Dieser wird im Linzgau, nördlich des Bodensees wachsen.

"Die Teilnehmer des Katholikentages werden schon beim Anmelden auf den erwarteten Kohlendioxid-Ausstoß durch An- und Abreise aufmerksam gemacht", erklärt Benedikt Schalk, Leiter der Fachstelle Energie und Umwelt im Erzbischöflichen Ordinariat in Freiburg. "Die Katholikentagsbesucher werden gebeten, ein möglichst klimafreundliches Verkehrsmittel zu nutzen und einen ökologischen Ausgleich zu leisten." Anstatt eines neuen Waldes kann auch ein Solarlampenprojekt in Indien unterstützt werden.

"Je mehr Bäumchen gespendet werden, desto größer wird der neu aufgeforstete Katholikentagswald", sagt Benedikt Schalk und beschreibt die Dimensionen des Waldes: "Je nach Reisemittel und Entfernung nach Mannheim wird der Kohlendioxidausgleich berechnet: Wer mit dem Zug von Freiburg nach Mannheim fährt, sollte ein Bäumchen pflanzen lassen - mit dem Auto sind es schon drei. Bei einer Anreise von Hamburg per Zug sorgen drei und mit dem Auto sieben Bäumchen für den Ausgleich – gerne können aber auch mehr Sprösslinge gespendet werden."

Zum Katholikentag werden etwa 25.000 Dauerteilnehmer und rund 30.000 Tagesgäste erwartet. Für das Neupflanzen der Waldflächen werden je Hektar rund 7.000 Jungpflanzen benötigt. "Da könnten dann schon bis zu 90.000 Bäume oder 13 Hektar zusammenkommen – wenn alle mitmachen", rechnet Schalk zusammen.

Der Katholikentagswald soll als laubholzgeprägter Mischwald auf Flächen des Erzbischöflichen Linzerfonds in Aach-Linz (etwa 20 Kilometer nördlich von Überlingen am Bodensee) aufgeforstet werden. Je nach den Bedingungen am Standort werden im Frühjahr 2013 junge Buchen, Eichen, Bergahorne, Weißtannen, Fichten und Douglasien gesetzt. Jeder Baum speichert in seinem Leben etwa 28,5 Kilogramm Kohlendioxid - je Hektar Katholikentagswald werden bis zur Erntereife in 100 bis 120 Jahren also rund 200 Tonnen Kohlendioxid dauerhaft gebunden. Dabei wurde zurückhaltend kalkuliert und nur der Kohlendioxid-Gehalt der oberirdischen Biomasse berücksichtigt, die nach 100 Jahren sicher zu erwarten ist. Die Biomasse, die im Wurzelwerk und im Humus des Waldes aufgebaut wird, ist nicht eingerechnet.

Die Gesamtkosten der Aufforstung (für Jungpflanzen, Lohnkosten und den Schutz der Jungbäume) belaufen sich auf 7.000 Euro je Hektar. Ein Baum im Katholikentagswald ist also für umgerechnet einen Euro zu haben.

Bereits 2007 hat die Erzdiözese Freiburg Leitlinien für einen behutsamen Umgang mit der Umwelt festgeschrieben. Dazu zählen insbesondere die Einsparung von Energie und der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien.


Weitere Informationen zum Katholikentagswald unter www.ebfr.de/katholikentagswald und www.katholikentag.de/umwelt, zum Umweltschutz der Erzdiözese Freiburg unter www.ebfr.de/umwelt.

Mit rund zwei Millionen Katholiken gehört das Erzbistum zu den großen der 27 Diözesen in Deutschland. Auch der Kurznachrichtendienst "Twitter" bietet Informationen aus dem Erzbistum an - unter http://twitter.com/BistumFreiburg. Bei "Facebook" können interessierte Internetnutzer sich ebenfalls informieren - unter http://www.facebook.com/erzdioezese-freiburg.

Über Erzbistum Freiburg:
Mit mehr als zwei Millionen Katholiken ist das Erzbistum Freiburg die zweitgrößte der insgesamt 27 Diözesen in Deutschland. Die Kirche von Freiburg lebt im Südwesten Deutschlands in unmittelbarer Nachbarschaft zur Schweiz und zum Elsaß.

In reizvoller geografischer Lage erstreckt sich das Gebiet vom Bodensee und dem Hochrhein im Süden über den Schwarzwald und die Oberrheinische Tiefebene bis hinauf in den Odenwald und an den Main im Norden.

Innerhalb des Bundeslandes Baden-Württemberg umfasst das 1827 gegründete Erzbistum das ehemalige Land Baden und Hohenzollern.

Am 20. Juli 2003 wurde Dr. Robert Zollitsch als vierzehnter Erzbischof von Freiburg in sein Amt eingeführt. Er ist zugleich Metropolit der Oberrheinischen Kirchenprovinz mit den Nachbarbistümern Rottenburg-Stuttgart und Mainz.

Firmenkontakt:
Weitere Informationen zum Katholikentagswald unter www.ebfr.de/katholikentagswald und www.katholikentag.de/umwelt, zum Umweltschutz der Erzdiözese Freiburg unter www.ebfr.de/umwelt.

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