Grenz­über­schrei­ten­de Zu­sammen­ar­beit zur Ver­mei­dung von Hun­ger­ka­tas­tro­phen am Horn von Af­ri­ka – Dirk Niebel trifft IGAD-Exe­kutiv­se­kr

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 02.03.2012
Pressemitteilung vom: 02.03.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Grenz­über­schrei­ten­de Zu­sammen­ar­beit zur Ver­mei­dung von Hun­ger­ka­tas­tro­phen am Horn von Af­ri­ka – Dirk Niebel trifft IGAD-Exe­kutiv­se­kre­tär Mahboub Maalim Der Bundes­minister für wirt­schaft­liche ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 02.03.2012] Grenz­über­schrei­ten­de Zu­sammen­ar­beit zur Ver­mei­dung von Hun­ger­ka­tas­tro­phen am Horn von Af­ri­ka – Dirk Niebel trifft IGAD-Exe­kutiv­se­kre­tär Mahboub Maalim


Der Bundes­minister für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung, Dirk Niebel, traf heute in Berlin den Exe­ku­tiv­se­kre­tär der Intergovernmental Authority on Development (IGAD), Mahboub Maalim. Im Mittel­punkt des Ge­sprächs stand die wei­tere Zu­sam­men­arbeit zwi­schen Deutsch­land und der IGAD zur Vermei­dung künf­tiger Hunger­ka­tas­tro­phen am Horn von Afri­ka.

Dirk Niebel erklärte: "Dürre und Hun­ger machen an Gren­zen nicht halt. Ich begrüße des­halb, dass die Staa­ten in der Region zu­sammen­ar­bei­ten und ver­stärkt in die ver­nach­lässig­ten trocke­nen Ge­biete in­ves­tieren. Wir können zwar Dürren in der Zu­kunft nicht verhin­dern, aber wir können die Men­schen am Horn von Afri­ka bei der Vor­sorge unter­stüt­zen und ihre Selbst­ver­sor­gungs­kräfte stär­ken. Dabei kommt es ent­schei­dend darauf an, die Ent­wick­lung der Land­wirt­schaft am Horn von Afri­ka zu unter­stüt­zen. Wir gehen noch weiter und werden zukünf­tig auch spezielle Pro­gram­me in Bereichen wie Bil­dung, Gesund­heit, Wasser und Infra­struk­tur unter­stüt­zen, die an die beson­deren Heraus­for­derun­gen der Dürre­zonen ange­passt sind. Ent­schei­dend bleibt dabei: Die Re­gie­rungen in der Region stehen in der Verant­wor­tung. Unsere Unter­stüt­zung kann einen nach­haltigen Bei­trag leisten."

In der Regional­organi­sa­tion IGAD ar­beiten Äthiopien, Ke­nia, Soma­lia, Su­dan, Ugan­da und Dschi­buti grenz­über­schrei­tend zu­sam­men. Exe­ku­tiv­sekre­tär Maalim nimmt in Berlin an einem vom BMZ veran­stalte­ten inter­natio­nalen Fach­ge­spräch zur Stär­kung von Dürre­resi­lienz am Horn von Afrika teil. Die Bundes­regie­rung hatte an­ge­sichts der Dürre­krise 2011 mehr als 160 Millio­nen Euro für das Horn von Afrika zur Verfü­gung ge­stellt. Das IGAD-Se­kre­ta­riat wird dabei mit 3 Millio­nen Euro bei der Wahr­neh­mung seiner regio­nalen Ko­ordi­nie­rungs­rolle zur Beendi­gung von Dürre­katas­trophen unter­stützt. Für die IGAD-Mit­glied­staa­ten stellte Deutsch­land einen mit 20 Millio­nen Euro aus­gestatte­ten grenz­über­schrei­ten­den Regional­fonds zur Stär­kung von Dürre­resi­lienz zur Verfü­gung.


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