Straße in Kassel soll nach Mordopfer benannt werden - Staatsministerin Böhmer: "Umbenennung der Straße wäre ein Beitrag zur Stärkung des Zusammengehör
- Pressemitteilung der Firma Bundesregierung, 05.03.2012
Pressemitteilung vom: 05.03.2012 von der Firma Bundesregierung aus Berlin
Kurzfassung: Staatsministerin Maria Böhmer setzt sich dafür ein, eine Straße in Kassel nach einem Mordopfer der rechtsextremistischen Zwickauer Terrorzelle zu benennen. Auf der zentralen Gedenkfeier für die Opfer rechter Gewalt Mitte Februar in Berlin hatte ...
[Bundesregierung - 05.03.2012] Straße in Kassel soll nach Mordopfer benannt werden - Staatsministerin Böhmer: "Umbenennung der Straße wäre ein Beitrag zur Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls und des Vertrauens"
Staatsministerin Maria Böhmer setzt sich dafür ein, eine Straße in Kassel nach einem Mordopfer der rechtsextremistischen Zwickauer Terrorzelle zu benennen.
Auf der zentralen Gedenkfeier für die Opfer rechter Gewalt Mitte Februar in Berlin hatte Ismail Yozgat, Vater eines Opfers, den Wunsch geäußert, die Holländische Straße in Kassel in Halit-Yozgat-Straße umzubenennen. Halit Yozgat wurde dort geboren und im selben Haus erschossen.
In einem Brief an Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen schreibt Staatsministerin Böhmer: "Die Umbenennung der Straße wäre ein deutliches Zeichen des Gedenkens an Halit Yozgat als Bürger der Stadt Kassel. Die Verwurzelung der Familie Yozgat in ihrem Heimatort brachte der Vater in seiner Rede zum Ausdruck, als er nicht nur von Kassel, sondern bewusst von Kassel-Baunatal sprach."
Weiter betonte Böhmer in dem Schreiben: "Zugleich sehe ich in der Benennung der Straße eine über die Familie Yozgat und die Stadt Kassel hinausragende Signalwirkung an alle Menschen mit Migrationshintergrund, die durch die rassistischen Morde stark verunsichert sind. Das Aufgreifen des tief empfundenen Wunsches des Vaters würde einen Beitrag dazu leisten, das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Vertrauen zu stärken."
Herausgeber
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Dorotheenstraße 84
10117 Berlin
Telefon: 030 18 272-0
Fax: 030 18 10 272-0
internetpost@bundesregierung.de
Staatsministerin Maria Böhmer setzt sich dafür ein, eine Straße in Kassel nach einem Mordopfer der rechtsextremistischen Zwickauer Terrorzelle zu benennen.
Auf der zentralen Gedenkfeier für die Opfer rechter Gewalt Mitte Februar in Berlin hatte Ismail Yozgat, Vater eines Opfers, den Wunsch geäußert, die Holländische Straße in Kassel in Halit-Yozgat-Straße umzubenennen. Halit Yozgat wurde dort geboren und im selben Haus erschossen.
In einem Brief an Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen schreibt Staatsministerin Böhmer: "Die Umbenennung der Straße wäre ein deutliches Zeichen des Gedenkens an Halit Yozgat als Bürger der Stadt Kassel. Die Verwurzelung der Familie Yozgat in ihrem Heimatort brachte der Vater in seiner Rede zum Ausdruck, als er nicht nur von Kassel, sondern bewusst von Kassel-Baunatal sprach."
Weiter betonte Böhmer in dem Schreiben: "Zugleich sehe ich in der Benennung der Straße eine über die Familie Yozgat und die Stadt Kassel hinausragende Signalwirkung an alle Menschen mit Migrationshintergrund, die durch die rassistischen Morde stark verunsichert sind. Das Aufgreifen des tief empfundenen Wunsches des Vaters würde einen Beitrag dazu leisten, das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Vertrauen zu stärken."
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Das Volk übt die Staatsgewalt in Wahlen aus und hat auch das letzte Wort bei der Kontrolle der wichtigsten Einrichtungen des Staates, den fünf "Verfassungsorganen". Diese sind der Bundestag und der Bundesrat mit gesetzgebenden Aufgaben ("Legislative"), das Bundesverfassungsgericht zur höchsten Rechtsprechung ("Judikative") und schließlich der Bundespräsident und die Bundesregierung, die ausführende Aufgaben übernehmen ("Exekutive"). Die Bundesregierung steuert die politischen und staatlichen Geschäfte. Sie besteht aus dem Bundeskanzler sowie den Bundesministern. Zusammen bilden sie "das Kabinett".
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