Sicher Schlepper fahren: DLG/ADAC-Trainingsprogramm vor allem für junge Fahrer sinnvoll
- Pressemitteilung der Firma aid, 07.03.2012
Pressemitteilung vom: 07.03.2012 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: (aid) - Landwirtschaftliche Fahrzeuge werden immer größer, schneller und breiter. Mit Schlepper und Anhänger mit 40 bis 60 km/h und einer zulässigen Gesamtmasse von bis zu 40 Tonnen sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein, erfordert viel ...
[aid - 07.03.2012] Sicher Schlepper fahren: DLG/ADAC-Trainingsprogramm vor allem für junge Fahrer sinnvoll
(aid) - Landwirtschaftliche Fahrzeuge werden immer größer, schneller und breiter. Mit Schlepper und Anhänger mit 40 bis 60 km/h und einer zulässigen Gesamtmasse von bis zu 40 Tonnen sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein, erfordert viel Übung und Erfahrung. Diese können sich ab sofort Teilnehmer/innen beim "Fahrsicherheitstraining Landwirtschaft" aneignen, das gemeinsam von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und dem ADAC Hessen-Thüringen veranstaltet wird. Während des eintägigen Trainings werden Reaktionen bei plötzlichem Schlingern oder Ausbrechen des Anhängers oder das richtige Bremsen geübt und wichtige Hinweise zu den Themen Ladungssicherung sowie persönlicher Gesundheitsschutz gegeben. Bei der Auftaktveranstaltung am 29. Februar 2012 im ADAC Fahrsicherheitszentrum Rhein-Main in Gründau betonte in dem Zusammenhang der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Friedhelm Schneider, dass gerade für Auszubildende das Training sehr wichtig ist, damit weniger Unfälle "gebaut" werden und vor allem weniger schwere Unfälle mit Personenschaden passieren. Indirekt trage das auch zu einer höheren Akzeptanz der Landwirtschaft in der Bevölkerung bei. Martin Heiland von der Land- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland führte in seinem Vortrag aus, dass Unfälle mit Schlepperbeteiligung vor allem außerorts passieren und viele junge Fahrer beteiligt sind. Häufig, so der Experte, kommt es an Kreuzungen und Einmündungen an Feldwegen zu Unfällen und oft sind Motorradfahrer beteiligt. Derzeit, so Heiland, komme es auch verstärkt zu Unfällen bei Schleppern mit automatischen Getrieben, bei denen mit dem Joystick gebremst wird ohne das Bremspedal zu betätigen. Das hat zur Folge, dass die Druckluftbremse des Anhängers nicht anspricht. "Ich war erschrocken, wie der Hänger schiebt beim Bremsen", so die Reaktion eines Teilnehmers. Allen Teilnehmern des Fahrsicherheitstrainings wird von der DLG als begleitende Information und zum Nachlesen für zu Hause das aid-Heft "Landwirtschaftliche Fahrzeuge im Straßenverkehr" ausgehändigt.
Dr. Volker Bräutigam, www.aid.de
Weitere Informationen:
www.dlg-akademie.de/techniktraining.html
www.aid.de/landwirtschaft/fahrzeuge.php
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(aid) - Landwirtschaftliche Fahrzeuge werden immer größer, schneller und breiter. Mit Schlepper und Anhänger mit 40 bis 60 km/h und einer zulässigen Gesamtmasse von bis zu 40 Tonnen sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein, erfordert viel Übung und Erfahrung. Diese können sich ab sofort Teilnehmer/innen beim "Fahrsicherheitstraining Landwirtschaft" aneignen, das gemeinsam von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und dem ADAC Hessen-Thüringen veranstaltet wird. Während des eintägigen Trainings werden Reaktionen bei plötzlichem Schlingern oder Ausbrechen des Anhängers oder das richtige Bremsen geübt und wichtige Hinweise zu den Themen Ladungssicherung sowie persönlicher Gesundheitsschutz gegeben. Bei der Auftaktveranstaltung am 29. Februar 2012 im ADAC Fahrsicherheitszentrum Rhein-Main in Gründau betonte in dem Zusammenhang der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Friedhelm Schneider, dass gerade für Auszubildende das Training sehr wichtig ist, damit weniger Unfälle "gebaut" werden und vor allem weniger schwere Unfälle mit Personenschaden passieren. Indirekt trage das auch zu einer höheren Akzeptanz der Landwirtschaft in der Bevölkerung bei. Martin Heiland von der Land- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland führte in seinem Vortrag aus, dass Unfälle mit Schlepperbeteiligung vor allem außerorts passieren und viele junge Fahrer beteiligt sind. Häufig, so der Experte, kommt es an Kreuzungen und Einmündungen an Feldwegen zu Unfällen und oft sind Motorradfahrer beteiligt. Derzeit, so Heiland, komme es auch verstärkt zu Unfällen bei Schleppern mit automatischen Getrieben, bei denen mit dem Joystick gebremst wird ohne das Bremspedal zu betätigen. Das hat zur Folge, dass die Druckluftbremse des Anhängers nicht anspricht. "Ich war erschrocken, wie der Hänger schiebt beim Bremsen", so die Reaktion eines Teilnehmers. Allen Teilnehmern des Fahrsicherheitstrainings wird von der DLG als begleitende Information und zum Nachlesen für zu Hause das aid-Heft "Landwirtschaftliche Fahrzeuge im Straßenverkehr" ausgehändigt.
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Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
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Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
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