Bundesregierung verabschiedet sich von dem Modell, die Freiwilligkeit zu stärken

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 07.03.2012
Pressemitteilung vom: 07.03.2012 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Zur Absicht der Bundesregierung, die Bezüge für Kurzzeitdiener bei der Bundeswehr und für den Bundesfreiwilligendienst zu versteuern, erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Rainer Arnold: Nun zeigt sich, dass es ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 07.03.2012] Bundesregierung verabschiedet sich von dem Modell, die Freiwilligkeit zu stärken


Zur Absicht der Bundesregierung, die Bezüge für Kurzzeitdiener bei der Bundeswehr und für den Bundesfreiwilligendienst zu versteuern, erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Rainer Arnold:

Nun zeigt sich, dass es der Bundesregierung nie Ernst war, die Kultur der Freiwilligkeit in unserem Land zu stärken. Die Besteuerung damit zu begründen, es handle sich um eine übliche Berufstätigkeit, die der regelmäßigen Besteuerung unterliege, ist falsch und nicht nachvollziehbar.

So können die Dienste nicht attraktiv gemacht werden. Die Bewerbungszahlen werden deutlich zurückgehen.

Dieser Irrweg muss schnellstens verlassen werden. Ansonsten verlieren die Freiwilligendienste dramatisch an Akzeptanz. Zukünftig sind wir aber darauf angewiesen, dass sich mehr Bürgerinnen und Bürger für unser Land freiwillig engagieren.

Es muss umgehend ein Konzept auf den Tisch, dass die Freiwilligendienste harmonisiert und attraktiv gestaltet. Hierzu zählt auch eine vergleichbare Bezahlung. Die Freiwilligkeit ideell und materiell zu stärken, darf nicht an parteipolitischen Interessen scheitern. Die Bundesregierung muss endlich Länder, Städte und Gemeinden sowie die Wirtschaft mit einbeziehen. Es ist breite gesellschaftliche Akzeptanz gefragt. Wir Sozialdemokraten sind bereit, an einem solchen Konzept mitzuwirken.


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