Sigmar Gabriel zum Internationalen Frauentag: Wir wollen gleichen Lohn für gleiche Arbeit für Frauen und Männer

  • Pressemitteilung der Firma SPD, 07.03.2012
Pressemitteilung vom: 07.03.2012 von der Firma SPD aus Berlin

Kurzfassung: Am 8. März wird der Internationale Frauentag begangen. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Sigmar Gabriel: Unser Land braucht endlich einen neuen Aufbruch in der Frauenpolitik. Internationale Studien ...

[SPD - 07.03.2012] Sigmar Gabriel zum Internationalen Frauentag: Wir wollen gleichen Lohn für gleiche Arbeit für Frauen und Männer


Am 8. März wird der Internationale Frauentag begangen. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Sigmar Gabriel:

Unser Land braucht endlich einen neuen Aufbruch in der Frauenpolitik. Internationale Studien belegen zum wiederholten Mal: Deutschland ist trauriges Schlusslicht in Europa bei der Gleichstellung. Frauen werden viel schlechter bezahlt als Männer. Die zuständigen Ministerinnen von der Leyen und Schröder weigern sich, dies zu ändern. Die Kanzlerin lässt sie gewähren.

Die SPD will gleichen Lohn für gleiche Arbeit für Frauen und Männer. Das Prinzip "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" muss endlich per Gesetz durchgesetzt werden.

Schwarz-Gelb weigert sich, die notwendigen Schritte für die tatsächliche Gleichberechtigung zu gehen. Ich bin mir sicher: Wenn wir mehr Frauen in Führungspositionen hätten, würde sich auch die eklatante Ungleichbehandlung von Frauen ändern. Mehr Frauen in Führungspositionen sind ein Gewinn für alle. Auch deshalb ist die SPD für eine gesetzliche Frauenquote für Führungspositionen in Unternehmen. Die SPD hat gerade im Bundestag einen Gesetzentwurf vorgelegt. Jetzt müssen die anderen Fraktionen und die Regierung Farbe bekennen.

Wir wollen gute Arbeit mit Existenz sichernder Bezahlung statt prekärer Beschäftigung für Frauen und Männer. Das ist die Basis, um eine eigenständige Alterssicherung aufzubauen, die Armut verhindert. Dafür brauchen wir einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn.

Wir lehnen das Betreuungsgeld ab, weil es Frauen vom Berufsleben und Kinder von der frühkindlichen Bildung fernhält. Das Betreuungsgeld ist ein familien- und frauenpolitisches Desaster; das sagen selbst die Frauenunion und die Arbeitgeberverbände. Dass Frau Schröder es dennoch durchpeitschen will, ist ein weiteres Armutszeugnis dieser schwarz-gelben Regierung.


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