Teilzeitjobs machen arm und schaden Frauen

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 07.03.2012
Pressemitteilung vom: 07.03.2012 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Anlässlich der zum 101. Internationalen Frauentag vom Statistischen Bundesamt herausgegeben Zahlen zur Teilzeitarbeit von Frauen und Männern in Deutschland erklären die arbeits- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Anette ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 07.03.2012] Teilzeitjobs machen arm und schaden Frauen


Anlässlich der zum 101. Internationalen Frauentag vom Statistischen Bundesamt herausgegeben Zahlen zur Teilzeitarbeit von Frauen und Männern in Deutschland erklären die arbeits- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Anette Kramme und die zuständige Berichterstatterin Gabriele Hiller-Ohm:

Die SPD ist fast immer für die 50-Prozent-Quote. Dass aber knapp die Hälfte aller erwerbstätigen Frauen nur Teilzeit arbeitet, ist nicht die Art von Quote, die wir wollen. Teilzeit bedeutet meist einen geringeren Stundenlohn, unsichere Arbeitsplätze, mangelnde Aufstiegschancen und unzureichende Alterssicherung. Teilzeit macht arm und schadet besonders Frauen.

Die bessere Teilzeitquote im EU-Durchschnitt (30 Prozent) zeigt, dass Frauen bei uns besonders unter fehlender Kinderbetreuung, zu wenig Unterstützung bei der familiären Pflege und überkommenen Vorstellungen von Arbeitgebern leiden.

Das Kürzertreten für die Familie mit all seinen Nachteilen wird fast immer Frauen überlassen. Über die Hälfte der weiblichen Teilzeitarbeitenden gibt Kinderbetreuung oder Pflege eines Angehörigen als Grund dafür an, dem Arbeitsmarkt nicht voll zur Verfügung zu stehen. Väter hingegen sind genauso häufig erwerbstätig wie kinderlose Männer und arbeiten zu rund 95 Prozent Vollzeit. Mütter sind immer noch seltener erwerbstätig und arbeiten wenn, dann zu 80 Prozent in Teilzeit.

Die CDU-Ministerinnen von der Leyen und Schröder kriegen die Probleme nicht in den Griff. Die SPD-Bundestagsfraktion fordert mehr Bundesmittel für einen stringenten Kita-Ausbau, eine sinnvolle Weiterentwicklung des Pflegezeitgesetzes, eine familienfreundliche Arbeitswelt, gesetzliche Regelungen für gleiche Löhne für Frauen und Männer und eine ausgewogene Besetzung von Führungspositionen.


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