Fachkräftemangel teilweise hausgemacht

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 07.03.2012
Pressemitteilung vom: 07.03.2012 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Zu Presseberichten über den Berufsbildungsbericht 2012 und die sinkende Zahl der Ausbildungsbetriebe erklärt der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Willi Brase: Es wirft ein deprimierendes Licht auf die Ausbildungskultur der ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 07.03.2012] Fachkräftemangel teilweise hausgemacht


Zu Presseberichten über den Berufsbildungsbericht 2012 und die sinkende Zahl der Ausbildungsbetriebe erklärt der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Willi Brase:

Es wirft ein deprimierendes Licht auf die Ausbildungskultur der Wirtschaft, dass die Zahl der Ausbildungsbetriebe auf 22,5 Prozent gesunken ist. Besonders vor dem Hintergrund des zukünftigen Fachkräftebedarfs und den sehr guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von Mitte 2010 bis Ende 2011 darf es nicht sein, dass die Zahl der Ausbildungsbetriebe sinkt, während die Gesamtzahl der Betriebe steigt. Durch die fehlende Ausbildungsbereitschaft ist die Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft in Gefahr.

Hier besteht Handlungsbedarf für die Politik. Zur Sicherung des Fachkräftebedarfs könnte die Einführung von Ausbildungs- und Qualifizierungsfonds ein erster richtiger Schritt sein. Durch diese können Arbeitgeber und Gewerkschaften in ihren Branchen und Bereichen die nötige Ausbildung, Qualifizierung und Weiterbildung voranbringen.

Zudem wird deutlich, dass der Trend zu weniger Ausbildungsbetrieben in deutlicher Diskrepanz zu den Erfolgsmeldungen der Partner des Ausbildungspaktes steht. Nach wie vor befinden sich Tausende Jugendliche in einer Maßnahme des sogenannten Übergangssystems oder einem Praktikum. Dies, obwohl nach Angaben der Paktpartner viele Ausbildungsplätze schwer oder gar nicht zu besetzen sind.

Allerdings sind es nicht mehr die Betriebe, die sich ihre Auszubildenden aussuchen, vielmehr sind es mittlerweile die Jugendlichen, die sich ihre potenziellen Ausbildungsstätten genau anschauen. Sie achten zunehmend auf die Ausbildungsqualität und prüfen ihre Zukunfts- und Aufstiegschancen.

Auch die Ausbildungsvergütung ist ein wichtiger Aspekt.

Dies sind alles Punkte, die Unternehmen verbessern können, um als Ausbildungsbetrieb attraktiv zu sein.


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