Japan-Katastrophe 2011: Kein Schadenfall für den Schreibtisch
- Pressemitteilung der Firma Allianz Deutschland AG, 07.03.2012
Pressemitteilung vom: 07.03.2012 von der Firma Allianz Deutschland AG aus München
Kurzfassung: Er saß quasi auf gepackten Koffern. Als die ersten Meldungen vom Erdbeben und dem Tsunami in Japan durch die Medien gingen, war ihm sofort klar. "Solch ein Schaden lässt sich nicht vom Schreibtisch bearbeiten." Joachim Hufenreuter, ...
[Allianz Deutschland AG - 07.03.2012] Japan-Katastrophe 2011: Kein Schadenfall für den Schreibtisch
Er saß quasi auf gepackten Koffern. Als die ersten Meldungen vom Erdbeben und dem Tsunami in Japan durch die Medien gingen, war ihm sofort klar. "Solch ein Schaden lässt sich nicht vom Schreibtisch bearbeiten."
Joachim Hufenreuter, Schadenregulierer bei der Allianz Global Corporate
Specialty (AGCS), reist normalerweise sofort überall in der Welt hin, wo Katastrophen einschlagen. Doch dieses mal schob der drohende Nuklear-Gau im Kernkraftwerk Fukushima Hufenreuters Reisepläne erst einmal auf.
Erst einige Wochen später ist der erfahrene Schadenregulierer dann vor Ort in Japan. Die Liste seiner Besichtigungstermine ist lang, ein Luxushotel findet sich darunter ebenso wie Parfümeriekette oder eine Elektronikfabrik. Die massiven Zerstörungen eines der stärksten Erdbeben überhaupt sind noch immer unübersehbar, der volkswirtschaftliche Schaden mit geschätzten 300 Milliarden Euro enorm.
Katastrophen sind für Hufenreuter Berufsalltag, aber wie die Japaner mit der verheerenden Zerstörung umgehen, beeindruckt ihn tief. "Anderswo hätte ein solches Unglück vielleicht Chaos und Verzweiflung ausgelöst", erklärt er. "Die Japaner zeigten jedoch großen Zusammenhalt und Disziplin. Es war für jeden völlig selbstverständlich, mit ganzer Kraft an den Aufräumarbeiten anzupacken."
Auch im Auftrag eines deutschen Automobilherstellers ist Hufenreuter unterwegs, der an mehreren Standorten mit den Folgen der Dreifachkatastrophe zu kämpfen hat. Die Lieferung von deutschen Neuwagen an die lokale Vertriebsniederlassung verzögert sich, da der Hafen in der Nähe von Tokio gesperrt ist. Auch das Auslieferungs- und Umrüstungszentrum in dem die importierten Fahrzeuge auf japanische Standards angepasst werden, ist beschädigt.
Schäden weltweit
Schwerer als die unmittelbaren Sachschäden wiegen aber die Betriebsunterbrechungen, die durch Ausfälle von Lieferanten in der am schwersten betroffenen Region um Sendai verursacht wurden. "Das Unternehmen musste Ersatzlieferanten finden oder alternative Komponenten verwenden. Doch dank eines professionellen Krisenmanagements lief die Produktion bald wieder", sagt Hufenreuter.
Auch für solche Ausfälle und Mehrkosten kommt AGCS im Rahmen einer Versicherung von Betriebsunterbrechungen auf. Schon wenige Wochen nach dem Erdbeben fließen erste Abschlagszahlungen und innerhalb von acht Monaten war es möglich alle Schadenfälle des Kunden komplett abzuschließen.
Doch nicht nur Unternehmen vor Ort in Japan sind von dem Erdbeben und dem Tsunami betroffen. Die Katastrophe ist lokal, die Folgen aber weltweit spürbar. "Japan ist wichtiger Produktionsstandard gerade für Elektronikbauteile, die in vielen Produkten vom Auto bis zur Waschmaschine benötigt werden", ergänzt er. "Durch den Ausfall von Zulieferern kam es auch bei vielen Unternehmen in Europa und USA zu Betriebsstörungen." Japan habe vielen Unternehmen vor Augen geführt, wie verwundbar ihre weltweiten Lieferketten sind.
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen oben rechts zur Verfügung gestellt wird.
Kontakt für Presse
Heidi Polke-Markmann
Allianz Global Corporate
Specialty
Tel. +49.89.3800-14303
heidi.polke@allianz.com
Er saß quasi auf gepackten Koffern. Als die ersten Meldungen vom Erdbeben und dem Tsunami in Japan durch die Medien gingen, war ihm sofort klar. "Solch ein Schaden lässt sich nicht vom Schreibtisch bearbeiten."
Joachim Hufenreuter, Schadenregulierer bei der Allianz Global Corporate
Specialty (AGCS), reist normalerweise sofort überall in der Welt hin, wo Katastrophen einschlagen. Doch dieses mal schob der drohende Nuklear-Gau im Kernkraftwerk Fukushima Hufenreuters Reisepläne erst einmal auf.
Erst einige Wochen später ist der erfahrene Schadenregulierer dann vor Ort in Japan. Die Liste seiner Besichtigungstermine ist lang, ein Luxushotel findet sich darunter ebenso wie Parfümeriekette oder eine Elektronikfabrik. Die massiven Zerstörungen eines der stärksten Erdbeben überhaupt sind noch immer unübersehbar, der volkswirtschaftliche Schaden mit geschätzten 300 Milliarden Euro enorm.
Katastrophen sind für Hufenreuter Berufsalltag, aber wie die Japaner mit der verheerenden Zerstörung umgehen, beeindruckt ihn tief. "Anderswo hätte ein solches Unglück vielleicht Chaos und Verzweiflung ausgelöst", erklärt er. "Die Japaner zeigten jedoch großen Zusammenhalt und Disziplin. Es war für jeden völlig selbstverständlich, mit ganzer Kraft an den Aufräumarbeiten anzupacken."
Auch im Auftrag eines deutschen Automobilherstellers ist Hufenreuter unterwegs, der an mehreren Standorten mit den Folgen der Dreifachkatastrophe zu kämpfen hat. Die Lieferung von deutschen Neuwagen an die lokale Vertriebsniederlassung verzögert sich, da der Hafen in der Nähe von Tokio gesperrt ist. Auch das Auslieferungs- und Umrüstungszentrum in dem die importierten Fahrzeuge auf japanische Standards angepasst werden, ist beschädigt.
Schäden weltweit
Schwerer als die unmittelbaren Sachschäden wiegen aber die Betriebsunterbrechungen, die durch Ausfälle von Lieferanten in der am schwersten betroffenen Region um Sendai verursacht wurden. "Das Unternehmen musste Ersatzlieferanten finden oder alternative Komponenten verwenden. Doch dank eines professionellen Krisenmanagements lief die Produktion bald wieder", sagt Hufenreuter.
Auch für solche Ausfälle und Mehrkosten kommt AGCS im Rahmen einer Versicherung von Betriebsunterbrechungen auf. Schon wenige Wochen nach dem Erdbeben fließen erste Abschlagszahlungen und innerhalb von acht Monaten war es möglich alle Schadenfälle des Kunden komplett abzuschließen.
Doch nicht nur Unternehmen vor Ort in Japan sind von dem Erdbeben und dem Tsunami betroffen. Die Katastrophe ist lokal, die Folgen aber weltweit spürbar. "Japan ist wichtiger Produktionsstandard gerade für Elektronikbauteile, die in vielen Produkten vom Auto bis zur Waschmaschine benötigt werden", ergänzt er. "Durch den Ausfall von Zulieferern kam es auch bei vielen Unternehmen in Europa und USA zu Betriebsstörungen." Japan habe vielen Unternehmen vor Augen geführt, wie verwundbar ihre weltweiten Lieferketten sind.
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen oben rechts zur Verfügung gestellt wird.
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