Internationaler Frauentag: IG BAU fordert faire Rentenchancen für Frauen

  • Pressemitteilung der Firma IG Bauen-Agrar-Umwelt, 07.03.2012
Pressemitteilung vom: 07.03.2012 von der Firma IG Bauen-Agrar-Umwelt aus Frankfurt am Main

Kurzfassung: Frankfurt am Main – Anlässlich des Internationalen Frauentags (für die Red. 8. März 2012) fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Frauen im Alter nicht im Stich zu lassen. "Frauen tragen ein sehr viel höheres Risiko im ...

[IG Bauen-Agrar-Umwelt - 07.03.2012] Internationaler Frauentag: IG BAU fordert faire Rentenchancen für Frauen


Frankfurt am Main – Anlässlich des Internationalen Frauentags (für die Red. 8. März 2012) fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Frauen im Alter nicht im Stich zu lassen. "Frauen tragen ein sehr viel höheres Risiko im Alter zu verarmen als Männer", stellte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Bärbel Feltrini fest. "Das wird sich nur ändern, wenn Frauen auf dem Arbeitsmarkt die gleichen Chancen haben. Die Politik muss endlich den gesetzlichen Rahmen so gestalten, dass das grundgesetzlich garantierte Recht auf Gleichberechtigung verwirklicht wird."

Derzeit erzielen Frauen im Durchschnitt nur rund die Hälfte der Rentenansprüche der Männer. Die Aussichten von Frauen auf eine auskömmliche Rente sind aus vielerlei Gründen schlecht. Besonders wichtig: Wegen Erziehungs- oder Pflegezeiten haben sie oft eine lückenhafte Erwerbsbiografie. Wenn Frauen arbeiten, dann zudem seltener in Vollzeit. Sie sind sechs Mal so oft in Teilzeit beschäftigt wie Männer. "Der Grund dafür sind ganz häufig unzureichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten", sagte Bärbel Feltrini. Das hat gravierende Auswirkungen auf die Rente. Laut Deutscher Rentenversicherung Bund ist der eigene Rentenanspruch von Frauen umso geringer, je mehr Kinder erzogen wurden.

Gleichzeitig verdienen Frauen häufig weniger als ihre männlichen Kollegen und steigen seltener in Spitzenpositionen auf. Die Einkommenslücke zwischen den Geschlechtern beträgt fast ein Viertel. Prekäre Beschäftigung stellt schließlich ebenfalls die Weiche in die Altersarmut. Auch hier sind Frauen überproportional betroffen. Für knapp fünf Millionen Menschen sind etwa Minijobs die einzige Erwerbstätigkeit. 3,2 Millionen davon sind Frauen. "Das Motto des Frauentags ‚Heute für morgen Zeichen setzen’ heißt, heute die Voraussetzungen zu schaffen für eine faire Altersversorgung der Rentnerinnen von morgen", sagte Feltrini.


Ruprecht Hammerschmidt
Leiter der Abteilung Kommunikation
und Öffentlichkeitsarbeit

Pressesprecher IG Bauen-Agrar-Umwelt

IG Bauen-Agrar-Umwelt
- Bundesvorstand -
Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt a. Main
Tel.: 069 - 95 73 71 35
Fax: 069 - 95 73 71 38
E-Mail: presse@igbau.de
www.igbau.de

Über IG Bauen-Agrar-Umwelt:
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage

Firmenkontakt:
Ruprecht Hammerschmidt
Leiter der Abteilung Kommunikation
und Öffentlichkeitsarbeit

Pressesprecher IG Bauen-Agrar-Umwelt

IG Bauen-Agrar-Umwelt
- Bundesvorstand -
Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt a. Main
Tel.: 069 - 95 73 71 35
Fax: 069 - 95 73 71 38
E-Mail: presse@igbau.de
www.igbau.de

Die Pressemeldung "Internationaler Frauentag: IG BAU fordert faire Rentenchancen für Frauen" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Internationaler Frauentag: IG BAU fordert faire Rentenchancen für Frauen" ist IG Bauen-Agrar-Umwelt.