Menschen mit Behinderung müssen gleiche Rechte wie alle anderen haben

  • Pressemitteilung der Firma Deutsches Rotes Kreuz (DRK), 08.03.2012
Pressemitteilung vom: 08.03.2012 von der Firma Deutsches Rotes Kreuz (DRK) aus Berlin

Kurzfassung: Das Deutsche Rote Kreuz begrüßt das Engagement der Bundeskanzlerin für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. "Wir erkennen die Initiativen an, die die Bundespolitik auf den ...

[Deutsches Rotes Kreuz (DRK) - 08.03.2012] Menschen mit Behinderung müssen gleiche Rechte wie alle anderen haben


Das Deutsche Rote Kreuz begrüßt das Engagement der Bundeskanzlerin für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. "Wir erkennen die Initiativen an, die die Bundespolitik auf den Weg gebracht haben, sehen aber noch großen Handlungsbedarf", so DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters.

Die UN-Konvention für Menschen mit Behinderung werde vielfach noch missverstanden oder falsch interpretiert. Oft stehe noch ein technisches Verständnis von "Barrierefreiheit" im Vordergrund. Dabei gehe es im Kern um einen konsequenten Blick auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten eines jeden Einzelnen, mit Folgewirkungen für alle gesellschaftlichen Bereiche.

Seiters fordert vor diesem Hintergrund auch, neue Gesetzesvorhaben immer auf ihre Vereinbarkeit mit der UN-Behindertenrechtskonvention zu überprüfen.

Um auch Menschen mit Lernbehinderungen eine größtmögliche Selbstbestimmung und Teilhabe auch am politischen Leben zu ermöglichen, sollten die wichtigsten offiziellen Dokumente in leicht verständliche Sprache übersetzt werden.

Eine große Baustelle stellt aus Sicht des DRK das Thema "Inklusive Bildung" dar. Hier geht es nicht nur um den Rechtsanspruch auf uneingeschränkten Zugang von Behinderten etwa zum Regelschulsystem, sondern auch um dessen strukturelle Ausrichtung auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung.


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Über Deutsches Rotes Kreuz (DRK):
Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die 1863 vom Schweizer Henry Dunant in Genf gegründet wurde. Unter dem Dachverband der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften schließen sich 178 Gesellschaften mit insgesamt 125 Millionen Mitgliedern zusammen.
Dem Deutschen Roten Kreuz gehören derzeit rund 4,7 Millionen Mitglieder an, davon unterstützen rund 4,3 Millionen uns durch regelmäßige Beitragszahlungen als Fördermitglieder. Weitere drei Millionen Bürger unterstützen uns durch regelmäßige Spenden bei Sammlungen und Spendenaufrufen.
Im Durchschnitt erhalten wir jährlich knapp 40 Millionen Euro an Spendengeldern.
Das DRK als nationale Rotkreuzgesellschaft und Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege bekennt sich zu den sieben Rotkreuzgrundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.
Als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation nimmt das Deutsche Rote Kreuz umfangreiche nationale und internationale Aufgaben wahr. So arbeiten wir beispielsweise in der Altenpflege und Ersten Hilfe, im Rettungsdienst und in der Obdachlosenhilfe genauso engagiert wie in der Auslandshilfe. Für das DRK arbeiten unzählige Freiwillige Helfer im Katastrophenschutz und in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Mit jährlich etwa 50 Millionen Euro hilft das Deutsche Rote Kreuz weltweit Menschen in Not.

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