Kinderarmut in Hessen - GRÜNE: Wo bleibt der Armutsbericht?
- Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 08.03.2012
Pressemitteilung vom: 08.03.2012 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden
Kurzfassung: Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kritisiert, dass die schwarz-gelbe Landesregierung nun seit bereits zwölf Jahren einen Armutsbericht schuldig bleibt. "Wer sich weigert Fakten zur Kenntnis zu nehmen, wird Armutsbekämpfung nicht ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 08.03.2012] Kinderarmut in Hessen - GRÜNE: Wo bleibt der Armutsbericht?
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kritisiert, dass die schwarz-gelbe Landesregierung nun seit bereits zwölf Jahren einen Armutsbericht schuldig bleibt. "Wer sich weigert Fakten zur Kenntnis zu nehmen, wird Armutsbekämpfung nicht leisten können. Jede Armutsbekämpfung beginnt mit der Erkenntnis über genaue Zahlen und Fakten. Aber die hessische Landesregierung verweigert die Vorlage eines Sozialberichtes. Damit verhindert sie eine zielgenaue und wirksame Bekämpfung von Armut. Das kann nur als Zeichen von Desinteresse und anteilnahmsloser Politik bezeichnet werden. Dabei gab es im Jahr 2009 sogar einen einstimmigen Beschluss im Landtag einen Sozialbericht vorzulegen. Wovor hat die Landesregierung Angst?", fragt Marcus Bocklet, sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN.
In Hessen fallen von 825.000 etwa 115 000 Kinder unter 15 Jahre in die Hartz IV-Regelung (12/2011) und sind somit als arm zu bezeichnen. Dazu Bocklet: "Jedes einzelne arme Kind ist eines zu viel. Deshalb muss der Staat alles daran setzen, um die gleiche Teilhabe- und Chancengerechtigkeit für diese Kinder durchzusetzen. Solange der Bildungsabschluss vom Einkommen der Eltern abhängt, muss deutlich mehr für bessere Bildungschancen getan werden. Außerdem müssen Kultur- und Freizeitangebote für alle Kinder, unabhängig vom Kontostand der Eltern, erlebbar sein. Hier bleibt noch viel Arbeit für Hessen."
"Ein Teil der Wahrheit ist, dass Kinderarmut Elternarmut ist. Wir müssen deshalb alle Familien aus dem Hartz IV-Bezug und damit aus der Arbeitslosigkeit herausholen. Wir müssen die Eingliederungsleistungen und Qualifizierungen nicht kürzen, sondern insbesondere für Eltern verstärken, damit diese wieder den Weg in den ersten Arbeitsmarkt schaffen können."
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kritisiert, dass die schwarz-gelbe Landesregierung nun seit bereits zwölf Jahren einen Armutsbericht schuldig bleibt. "Wer sich weigert Fakten zur Kenntnis zu nehmen, wird Armutsbekämpfung nicht leisten können. Jede Armutsbekämpfung beginnt mit der Erkenntnis über genaue Zahlen und Fakten. Aber die hessische Landesregierung verweigert die Vorlage eines Sozialberichtes. Damit verhindert sie eine zielgenaue und wirksame Bekämpfung von Armut. Das kann nur als Zeichen von Desinteresse und anteilnahmsloser Politik bezeichnet werden. Dabei gab es im Jahr 2009 sogar einen einstimmigen Beschluss im Landtag einen Sozialbericht vorzulegen. Wovor hat die Landesregierung Angst?", fragt Marcus Bocklet, sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN.
In Hessen fallen von 825.000 etwa 115 000 Kinder unter 15 Jahre in die Hartz IV-Regelung (12/2011) und sind somit als arm zu bezeichnen. Dazu Bocklet: "Jedes einzelne arme Kind ist eines zu viel. Deshalb muss der Staat alles daran setzen, um die gleiche Teilhabe- und Chancengerechtigkeit für diese Kinder durchzusetzen. Solange der Bildungsabschluss vom Einkommen der Eltern abhängt, muss deutlich mehr für bessere Bildungschancen getan werden. Außerdem müssen Kultur- und Freizeitangebote für alle Kinder, unabhängig vom Kontostand der Eltern, erlebbar sein. Hier bleibt noch viel Arbeit für Hessen."
"Ein Teil der Wahrheit ist, dass Kinderarmut Elternarmut ist. Wir müssen deshalb alle Familien aus dem Hartz IV-Bezug und damit aus der Arbeitslosigkeit herausholen. Wir müssen die Eingliederungsleistungen und Qualifizierungen nicht kürzen, sondern insbesondere für Eltern verstärken, damit diese wieder den Weg in den ersten Arbeitsmarkt schaffen können."
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