Tourismuswirtschaft braucht stärkere wissenschaftliche Basis

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 08.03.2012
Pressemitteilung vom: 08.03.2012 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Zu den Ergebnissen der Anhörung im Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages zum Thema "Tourismus und Wissenschaft Ausbildung, Forschung und Wissenstransfer" erklärt der tourismuspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Hans-Joachim ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 08.03.2012] Tourismuswirtschaft braucht stärkere wissenschaftliche Basis


Zu den Ergebnissen der Anhörung im Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages zum Thema "Tourismus und Wissenschaft Ausbildung, Forschung und Wissenstransfer" erklärt der tourismuspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Hans-Joachim Hacker und die zuständige Berichterstatterin Gabriele Hiller-Ohm:

Die vom Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) erarbeitete Studie "Wirtschaftsfaktor Tourismus Deutschland" dokumentiert die volkswirtschaftliche Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus nachdrücklich: Im Jahr 2010 waren 2,9 Millionen Erwerbstätige direkt im Tourismusbereich beschäftigt. Zudem konnte eine direkte Bruttowertschöpfung von 97 Milliarden Euro für 2010 errechnet werden.

Nach Spanien belegt Deutschland den 2. Platz auf dem Reisemarkt in Europa. Die Tourismuswirtschaft steht in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen: Qualität und Nachhaltigkeit gewinnen immer stärkere Bedeutung. Der Reisekontinent Europa wird mehr Gäste begrüßen, aber der Anteil des europäischen Tourismus am weltweiten Tourismus sinkt.

Vor dem Hintergrund der volkswirtschaftlichen Bedeutung der Tourismusbranche in Deutschland und der sich abzeichnenden Zukunftstrends steht die Förderung von wissenschaftlicher Ausbildung und Forschung im krassen Gegensatz. Einvernehmlich forderten die Experten in der Anhörung eine deutliche und nachhaltige Stärkung der Förderung der wissenschaftlichen Einrichtungen für die Ausbildung touristischer Fachkräfte - egal ob Universitäten, Hoch- oder Fachschulen.

Die SPD-Tourismuspolitiker sehen hier dringenden Handlungsbedarf.

Ihr Appell richtet sich an die Bundesregierung. Es muss eine Plattformfür ein Netzwerk der Zusammenarbeit zwischen Bund, den Ländern und den wissenschaftlichen Ausbildungsstätten geschaffen werden. Die Hemmnisse aus dem Bildungsföderalismus müssen durch eine zukunftsorientierte Politik überwunden werden - im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Tourismuswirtschaft und der damit verbundenen Arbeitsplätze.


Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69

Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.

Firmenkontakt:
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69

Die Pressemeldung "Tourismuswirtschaft braucht stärkere wissenschaftliche Basis" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Tourismuswirtschaft braucht stärkere wissenschaftliche Basis" ist SPD-Bundestagsfraktion.