Internationaler Artenschutz/ Serengeti-Straße NABU International: Rettung der Serengeti rückt näher Weltbank plant Finanzierung einer Umgehungsstraße
- Pressemitteilung der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland, 27.01.2011
Pressemitteilung vom: 27.01.2011 von der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland aus Bonn
Kurzfassung: Berlin - Die tansanische Regierung plant eine 53 Kilometer lange Schnellstraße mitten durch die Serengeti. Die Auswirkungen auf die Tierwanderungen und damit das Ökosystem des Nationalparks wären fatal. Die Lösung ist eine Umgehungsstraße, die ...
[NABU - Naturschutzbund Deutschland - 27.01.2011] Internationaler Artenschutz/ Serengeti-Straße NABU International: Rettung der Serengeti rückt näher Weltbank plant Finanzierung einer Umgehungsstraße
Berlin - Die tansanische Regierung plant eine 53 Kilometer lange Schnellstraße mitten durch die Serengeti. Die Auswirkungen auf die Tierwanderungen und damit das Ökosystem des Nationalparks wären fatal.
Die Lösung ist eine Umgehungsstraße, die bisher jedoch nicht finanzierbar war. Nun schaltet sich die Weltbank ein und bietet der tansanischen Regierung an, mit ihr an der Finanzierung einer südlichen Umgehungsstraße zu arbeiten. "Eine solche Ausweichlösung würde nicht nur die Serengeti verschonen, sondern auch mehr Menschen in dicht bewohnten Randgebieten der Serengeti an Handelsorte und Straßennetze anbinden", begrüßte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt die Planungen.
Der ursprüngliche Verlauf der Serengeti-Schnellstraße hat von Beginn an heftigen Widerstand bei Wissenschaftlern, Naturschutzorganisationen und der Öffentlichkeit hervorgerufen. Sie würde rund zwei Millionen Huftiere auf ihrer Suche nach Wasser und Nahrung von ihren lebensnotwendigen Trockenzeit-Weidegründen abschneiden. Die alternative Südroute jedoch sollte sowohl die sensiblen Gebiete des Nationalparks, als auch das Land der letzten 400 Hadza, einem ursprünglich lebenden Stamm, umgehen.
"Der regelmäßige Puls der Massenwanderung von Zebras und Gnus ist der Herzschlag der Serengeti", sagte NABU International-Artenschutzexpertin Barbara Maas. "Die geplante Straße hätte verheerende Folgen für die biologische Vielfalt der Serengeti, die von den Gnuwanderungen abhängt. Die Initiative der Weltbank ist eine Rettungsleine, bei der die Menschen und Tiere Tansanias gewinnen."
NABU International unterstützt ein Projekt zum Schutz von Elefanten und anderen Wildtieren vor Wilderei in der Maasai Mara, dem nördlichen Ausläufer der Serengeti in Kenia. Außerdem ist der Verband Partner des Films "Serengeti", der ab dem 3. Februar in den Kinos läuft und dem Zuschauer mit atemberaubenden Aufnahmen das Wunder der Serengeti vor Augen führt. Zur Premiere am 31. Januar in der Urania in Berlin ist der NABU International mit Artenschutzexpertin Barbara Maas vor Ort.
Für Rückfragen:
Dr. Barbara Maas, Leiterin Internationaler Artenschutz, NABU International, Tel. 00447970987742.
Britta Hennigs, Pressestelle NABU International, Tel. 030-284984-1722.
Protestieren Sie mit einer E-Card an den tansanischen Präsidenten gegen den Bau der Serengeti-Straße und fordern Sie ihn zu einer positiven Haltung gegenüber alternativen Lösungen auf:
http://international.nabu.de/service/ecards/
Informationen zu dem Elefantenschutz-Projekt in der Maasai Mara des NABU International Projekt sind im Internet zu finden unter www.NABU-International.de
Berlin - Die tansanische Regierung plant eine 53 Kilometer lange Schnellstraße mitten durch die Serengeti. Die Auswirkungen auf die Tierwanderungen und damit das Ökosystem des Nationalparks wären fatal.
Die Lösung ist eine Umgehungsstraße, die bisher jedoch nicht finanzierbar war. Nun schaltet sich die Weltbank ein und bietet der tansanischen Regierung an, mit ihr an der Finanzierung einer südlichen Umgehungsstraße zu arbeiten. "Eine solche Ausweichlösung würde nicht nur die Serengeti verschonen, sondern auch mehr Menschen in dicht bewohnten Randgebieten der Serengeti an Handelsorte und Straßennetze anbinden", begrüßte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt die Planungen.
Der ursprüngliche Verlauf der Serengeti-Schnellstraße hat von Beginn an heftigen Widerstand bei Wissenschaftlern, Naturschutzorganisationen und der Öffentlichkeit hervorgerufen. Sie würde rund zwei Millionen Huftiere auf ihrer Suche nach Wasser und Nahrung von ihren lebensnotwendigen Trockenzeit-Weidegründen abschneiden. Die alternative Südroute jedoch sollte sowohl die sensiblen Gebiete des Nationalparks, als auch das Land der letzten 400 Hadza, einem ursprünglich lebenden Stamm, umgehen.
"Der regelmäßige Puls der Massenwanderung von Zebras und Gnus ist der Herzschlag der Serengeti", sagte NABU International-Artenschutzexpertin Barbara Maas. "Die geplante Straße hätte verheerende Folgen für die biologische Vielfalt der Serengeti, die von den Gnuwanderungen abhängt. Die Initiative der Weltbank ist eine Rettungsleine, bei der die Menschen und Tiere Tansanias gewinnen."
NABU International unterstützt ein Projekt zum Schutz von Elefanten und anderen Wildtieren vor Wilderei in der Maasai Mara, dem nördlichen Ausläufer der Serengeti in Kenia. Außerdem ist der Verband Partner des Films "Serengeti", der ab dem 3. Februar in den Kinos läuft und dem Zuschauer mit atemberaubenden Aufnahmen das Wunder der Serengeti vor Augen führt. Zur Premiere am 31. Januar in der Urania in Berlin ist der NABU International mit Artenschutzexpertin Barbara Maas vor Ort.
Für Rückfragen:
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Britta Hennigs, Pressestelle NABU International, Tel. 030-284984-1722.
Protestieren Sie mit einer E-Card an den tansanischen Präsidenten gegen den Bau der Serengeti-Straße und fordern Sie ihn zu einer positiven Haltung gegenüber alternativen Lösungen auf:
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Über NABU - Naturschutzbund Deutschland:
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Mehr als 390.000 NABU-Mitglieder setzen sich für die Natur ein - als aktive Umweltschützer oder engagierte Förderer. Sie sind in rund 1.500 lokalen Kreisverbänden und Ortsgruppen in ganz Deutschland organisiert und vornehmlich ehrenamtlich tätig.
Firmenkontakt:
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Protestieren Sie mit einer E-Card an den tansanischen Präsidenten gegen den Bau der Serengeti-Straße und fordern Sie ihn zu einer positiven Haltung gegenüber alternativen Lösungen auf:
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Informationen zu dem Elefantenschutz-Projekt in der Maasai Mara des NABU International Projekt sind im Internet zu finden unter www.NABU-International.de
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Mehr als 390.000 NABU-Mitglieder setzen sich für die Natur ein - als aktive Umweltschützer oder engagierte Förderer. Sie sind in rund 1.500 lokalen Kreisverbänden und Ortsgruppen in ganz Deutschland organisiert und vornehmlich ehrenamtlich tätig.
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