11. März: Ein Jahr nach der Katastrophe, DRK-Präsident Seiters bedankt sich für Japan-Spenden

  • Pressemitteilung der Firma Deutsches Rotes Kreuz (DRK), 09.03.2012
Pressemitteilung vom: 09.03.2012 von der Firma Deutsches Rotes Kreuz (DRK) aus Berlin

Kurzfassung: Über 30 Millionen Euro wurden dem Deutschen Roten Kreuz nach dem großen Erdbeben in Japan vor einem Jahr gespendet. Das DRK hat das Geld an das Japanische Rote Kreuz weiter geleitet. Die Spenden aus Deutschland wurden vor allem verwendet, um die ...

[Deutsches Rotes Kreuz (DRK) - 09.03.2012] 11. März: Ein Jahr nach der Katastrophe, DRK-Präsident Seiters bedankt sich für Japan-Spenden


Über 30 Millionen Euro wurden dem Deutschen Roten Kreuz nach dem großen Erdbeben in Japan vor einem Jahr gespendet. Das DRK hat das Geld an das Japanische Rote Kreuz weiter geleitet. Die Spenden aus Deutschland wurden vor allem verwendet, um die Menschen in den Notunterkünften zu versorgen.

"Ein Jahr nach der Katastrophe sind unsere Gedanken bei den vielen Familien, deren Angehörige bis heute nicht gefunden wurden", sagt DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters.

Die vielen Spenden aus Deutschland – die über das gesamte Jahr 2012 eingingen - wurden nach und nach an das Japanische Rote Kreuz überwiesen. Über die Hälfte des Geldes ging direkt an die Betroffene, um Notunterkünfte und temporäre Fertighäuser mit Waschmaschinen, Kühlschränken, Mikrowellenherden, Reiskochern und anderen Haushaltsgeräten auszustatten. Über 400.000 Menschen verloren bei dem Beben ihre Häuser oder mussten evakuiert werden.

Die Spenden kamen außerdem bei Impfkampagnen für die Obdachlosen und der Wiederaufbau von Krankenhäusern sowie für die verbesserte Katastrophenvorsorge in Japan zum Einsatz.

Dr. Seiters hat im Herbst 2011 Japan besucht, mit Betroffenen gesprochen und sich von der Arbeit des dortigen Roten Kreuzes ein Bild gemacht. Dr. Rudolf Seiters:

"Die Spenden und die Hilfe aus Deutschland haben den Menschen sehr viel bedeutet. Nicht nur materiell. Auch der Gedanke, dass viele Menschen, weit weg in einem anderen Land, sich an der Hilfe beteiligen wollten, hat sehr beeindruckt. Ich danke allen Spendern in Deutschland, die für Japan gespendet haben."

Das DRK ruft derzeit zu Spenden für andere Katastrophengebiete auf, unter anderem für Westafrika und die Notlage in Syrien.

Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
Stichwort: Soforthilfe
Online-Spende: www.DRK.de/onlinespende


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Über Deutsches Rotes Kreuz (DRK):
Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die 1863 vom Schweizer Henry Dunant in Genf gegründet wurde. Unter dem Dachverband der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften schließen sich 178 Gesellschaften mit insgesamt 125 Millionen Mitgliedern zusammen.
Dem Deutschen Roten Kreuz gehören derzeit rund 4,7 Millionen Mitglieder an, davon unterstützen rund 4,3 Millionen uns durch regelmäßige Beitragszahlungen als Fördermitglieder. Weitere drei Millionen Bürger unterstützen uns durch regelmäßige Spenden bei Sammlungen und Spendenaufrufen.
Im Durchschnitt erhalten wir jährlich knapp 40 Millionen Euro an Spendengeldern.
Das DRK als nationale Rotkreuzgesellschaft und Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege bekennt sich zu den sieben Rotkreuzgrundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.
Als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation nimmt das Deutsche Rote Kreuz umfangreiche nationale und internationale Aufgaben wahr. So arbeiten wir beispielsweise in der Altenpflege und Ersten Hilfe, im Rettungsdienst und in der Obdachlosenhilfe genauso engagiert wie in der Auslandshilfe. Für das DRK arbeiten unzählige Freiwillige Helfer im Katastrophenschutz und in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Mit jährlich etwa 50 Millionen Euro hilft das Deutsche Rote Kreuz weltweit Menschen in Not.

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