Deutscher Agrarexport 2011 mit acht Prozent Wachstum

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), 09.03.2012
Pressemitteilung vom: 09.03.2012 von der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) aus Berlin

Kurzfassung: Die deutschen Exporte an Agrar- und Ernährungsgütern sind 2011 weiter gestiegen. Aktuellen Berechnungen zufolge betrug das Exportergebnis im vergangenen Jahr 56,1 Milliarden Euro. Einschließlich Nachmeldungen und Zuschätzungen rechnet das ...

[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 09.03.2012] Deutscher Agrarexport 2011 mit acht Prozent Wachstum


Die deutschen Exporte an Agrar- und Ernährungsgütern sind 2011 weiter gestiegen. Aktuellen Berechnungen zufolge betrug das Exportergebnis im vergangenen Jahr 56,1 Milliarden Euro.

Einschließlich Nachmeldungen und Zuschätzungen rechnet das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) mit einem Jahresergebnis von rund 60 Milliarden Euro. "Mit einem wertmäßigen Wachstum von 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr wurde das Wachstumstempo des Jahres 2010 beibehalten", sagte der Parlamentarische Staatssekretär und Exportbeauftragte bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Dr. Gerd Müller.

Auch bei den beiden wichtigsten Produktgruppen wuchsen die Exporte. So wurden Fleisch und Fleischerzeugnisse im Wert von 8,3 Milliarden Euro ausgeführt (+7,3 Prozent). Bei der ebenso wichtigen Gruppe Milch und Milcherzeugnisse (8,1 Milliarden Euro, +10,7 Prozent) sind vor allem die Käseexporte in Wert und Menge weiter gestiegen.

Im Handel mit den EU-Partnern beliefen sich die Agrarexporte mit einem Plus von 5,8 Prozent auf 42,8 Milliarden Euro. Im Drittlandshandel war das Wachstum erneut deutlich höher. Es wurden Waren im Wert von 13,3 Milliarden Euro in Drittländer ausgeführt, 17,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit sind die Drittlandsexporte erneut die treibende Größe des Exportwachstums.

Der wertmäßige Anstieg im deutschen Agrarexport ist auf höhere Ausfuhrdurchschnittswerte zurückzuführen. Im Volumen, also nach Bereinigung um Preisänderungen, waren die Exporte 2011 insgesamt rückläufig. Im laufenden Jahr 2012 wird sich der Agrarexport in wichtigen Bestimmungsländern in einem schwierigeren konjunkturellen Umfeld behaupten müssen. Auch aus diesem Grund dürften die Ausfuhren wertmäßig nicht mehr in dem Maße steigen wie in den beiden Vorjahren.

"Es ist uns besonders wichtig, auch weiterhin insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen bei der Pflege bestehender und der Erschließung neuer Märkte zu unterstützen", sagte Dr. Müller. Das BMELV wird in diesem Jahr die deutschen Auslandshandelskammern mit der Durchführung von rund 45 Unternehmerreisen zur gezielten Markterkundung und zur Anbahnung konkreter Geschäftsabschlüsse beauftragen. Zusätzlich ist die finanzielle Förderung von über 60 Projekten der Exportverbände der Agrar- und Ernährungswirtschaft geplant. Als ein weiteres zentrales Element der Exportaktivitäten stellt das Auslandsmesseprogramm des Ministeriums 2012 mit seinen 35 Messebeteiligungen und dem umfangreichen Begleitprogramm für die deutschen exportorientierten Unternehmen eine ideale Plattform, vor allem in den wachstumsstarken Drittlandsmärkten dar.


Kontakt:
Pressestelle
Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Dienstsitz Berlin, Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin
Telefon: 0 30 / 1 85 29 - 31 74 / - 32 08
Telefax: 0 30 / 1 85 29 - 31 79
E-Mail: pressestelle@bmelv.bund.de

Über Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV):
Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.
Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

Firmenkontakt:
Kontakt:
Pressestelle
Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Dienstsitz Berlin, Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin
Telefon: 0 30 / 1 85 29 - 31 74 / - 32 08
Telefax: 0 30 / 1 85 29 - 31 79
E-Mail: pressestelle@bmelv.bund.de

Die Pressemeldung "Deutscher Agrarexport 2011 mit acht Prozent Wachstum" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Deutscher Agrarexport 2011 mit acht Prozent Wachstum" ist Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).