Der Intendant des Saarländischen Rundfunks, Fritz Raff, ist tot
- Pressemitteilung der Firma Saarländischer Rundfunk (SR), 27.01.2011
Pressemitteilung vom: 27.01.2011 von der Firma Saarländischer Rundfunk (SR) aus Saarbrücken
Kurzfassung: Der Intendant des Saarländischen Rundfunks und ehemalige Vorsitzende der ARD, Fritz Raff, ist heute im Alter von 62 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Der Stellvertretende Intendant Dr. Hans-Günther Brüske, würdigte Fritz Raff ...
[Saarländischer Rundfunk (SR) - 27.01.2011] Der Intendant des Saarländischen Rundfunks, Fritz Raff, ist tot
Der Intendant des Saarländischen Rundfunks und ehemalige Vorsitzende der ARD, Fritz Raff, ist heute im Alter von 62 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben.
Der Stellvertretende Intendant Dr. Hans-Günther Brüske, würdigte Fritz Raff als einen Menschen, der mit großer Leidenschaft die Ideale des öffentlich-rechtlichen Rundfunks lebte: "Fritz Raff war ein hervorragender Intendant, der die Interessen des Saarländischen Rundfunks stets und überall mit höchstem Engagement und persönlichem Einsatz vertreten hat. Als ARD-Vorsitzender hat er den Senderverbund durch die schwierigen Verhandlungen um den 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag geführt und mit Sorge getragen, dass die Öffentlich-Rechtlichen adäquat in der digitalen Welt vertreten sein können. Den Saarländischen Rundfunk hat er in schwierigen Zeiten während der Halbierung des ARD-Finanzausgleichs auf Kurs gehalten und innerhalb des Senderverbundes stark gemacht. Er hat größten Anteil daran, dass der Sender zu den beliebtesten und anerkanntesten Institutionen des Saarlandes gehört. Er hat die Jugendwelle 103.7 UnserDing und das deutsch-französische Information sradio Antenne Saar gegründet. Er hat trotz schwieriger Finanzlage Hörfunk- und Fernsehgebäude erneuern lassen und technisch ins 21. Jahrhundert geführt. Durch seine Vorgabe "Kooperation statt Fusion" hat er in schwierigen Zeiten die Selbständigkeit des Saarländischen Rundfunks als anerkannte und höchst leistungsfähige Landesrundfunkanstalt behauptet. Strahlendes Beispiel dafür war die Zusammenführung des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken (RSO) und des SWR-Rundfunkorchesters Kaiserslautern zur sehr erfolgreichen Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Fritz Raff war auch ein großartiger Mensch, der es stets verstand, seine Mitarbeiter zu motivieren und ihnen Vorbild zu sein. Er war großmütig und hat sehr viele Probleme mit Heiterkeit und Hintersinn angepackt. Er hatte immer ein offenes Ohr für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit ihm endet eine Ära. Unser ganzes Mitgefühl gilt jetzt seiner gesamten Familie; wir teilen ihre Trauer."
Für die Gremien sprachen der Vorsitzende des Rundfunkrates Volker Giersch und der Vorsitzende des Verwaltungsrates Thomas Kleist der Familie des Intendanten ihr Beileid aus. Sie würdigten übereinstimmend Fritz Raffs Engagement beim Saarländischen Rundfunk als herausragende Leistung für Land und Sender. Insbesondere während der ARD-Vorsitzzeit habe er die Weichen auch für die zukünftige Selbständigkeit des SR gestellt. Er habe die Anstalt gerade auch in der schwierigen Zeit des enormen Spardrucks auf Kurs gehalten. Zu Fritz Raffs besonderen Verdiensten zähle, dass es dabei gelungen sei, die Programmqualität und –vielfalt des Senders auf hohem Niveau zu halten. Für die konstruktive Zusammenarbeit mit den Gremien sprachen sie dem verstorbenen Intendanten Dank und Respekt aus.
"Fritz Raff wurde gerade in den schwierigen Zeiten des Saarländischen Rundfunks von den Kolleginnen und Kollegen des SR als sozialer und verlässlicher Vorgesetzter geschätzt. Das Verhältnis zwischen ihm und dem Personalrat war selbst bei Meinungsverschiedenheiten stets von Fairness und gegenseitigem Respekt geprägt", sagte der Vorsitzende des Personalrates, Michael Steinmetz.
Lebenslauf:
Fritz Raff wurde am 11. Februar 1948 in Ludwigsburg geboren. Seine Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt absolvierte er 1971. In der Zeit seines Studiums war er bereits journalistisch für verschiedene Tageszeitungen tätig. Seine erste berufliche Station war die Geschäftsführung des Südwestdeutschen Journalisten-Verbandes bis 1977. Von Stuttgart ging es für Fritz Raff in die damalige Bundeshauptstadt nach Bonn, wo er bis 1985 für den Deutschen Journalisten-Verband als Hauptgeschäftsführer tätig war. In dieser Funktion vertrat er den Verband als Leiter aller Tarifkommissionen (Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk und freie Journalisten). Zugleich war er DJV-Vertreter beispielsweise im Trägerverein des Deutschen Presserates oder dem ZDF-Fernsehrat. Dort engagierte sich Raff in verschiedenen Ausschüssen. Zeitweise übernahm er außerdem die Chefredaktion der Fachzeitschrift "Der Journalist".
1985 wurde er in Direktwahl zum Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Mosbach in Baden-Württemberg bestimmt.
Der damalige Intendant des Saarländischen Rundfunks, Professor Dr. Manfred Buchwald, holte Fritz Raff fünf Jahre später als Verwaltungsdirektor des Senders nach Saarbrücken. Dieses Amt übte er bis 1996 aus, ab 1994 bereits als Stellvertretender Intendant. Zum ersten Mal wählte ihn der Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks am 20. Mai 1996 an die Spitze des Senders. Die Amtszeit dauerte vom 1. August 1996 bis zum 31. Juli 2001. Im Jahre 2000 wurde er erstmals wiedergewählt. Am 18. September 2005 stellte sich Fritz Raff für eine dritte Amtszeit zur Wiederwahl. Ohne Gegenstimme wurde er vom obersten SR-Gremium für die Zeit vom 1. August 2006 bis 31. Juli 2012 als Intendant des Saarländischen Rundfunks bestätigt.
Vom 1. Januar 2007 bis 31. Dezember 2008 war Fritz Raff Vorsitzender der ARD, von 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2010 war er Stellvertretender ARD-Vorsitzender. In Raffs Jahren im öffentlich-rechtlichen Rundfunk war er in verschiedenen Kommissionen von ARD und ZDF als Leiter oder als Mitglied tätig. Zu den Schwerpunkten gehörte die Federführung von beziehungsweise die Mitgliedschaft in interdisziplinären ARD-Arbeitsgruppen (beispielsweise Sportrechte-Agentur, Lenkungsausschuss Hybnet), die Leitung der Arbeitsgruppe "ARD-Marketing-Strategie" und der Vorsitz der RUTE, der Kommission zur Rundfunk- und Telekommunikationsstrategie der ARD. Darüber hinaus war er sieben Jahre Vorsitzender der gemeinsamen Digitalkommission von ARD und ZDF.
Raff war einer der Vertreter der ARD in der ARTE-Mitgliederversammlung und Vorsitzender der ARD-Strategiegruppe. In seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Deutsch-Französischen Hörfunkkommission war er verantwortlich für den kontinuierlichen Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Radio France, Radio France Internationale (RFI) und den Hörfunk-Programmen der ARD.
2004 hatte Fritz Raff im Rahmen der Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag des Elysée-Vertrages erstmals für die Gründung eines ARTE-Radios plädiert. In der Folge wurde am 12. Dezember 2005 beim Saarländischen Rundfunk das deutsch-französische Informationsradio "antenne saar" – als Kooperationsmodell mit RFI, dem SWR und Phoenix über Mittelwelle und DAB – gestartet.
Von Anfang an hatte Fritz Raff den Saarländischen Rundfunk als journalistisch geprägter Intendant geführt. So hat er durch die Ausweitung des Vorabendprogramms von 40 auf nunmehr 120 Minuten und durch die Erweiterung der Sendezeit des Regionalmagazins "aktueller bericht" auf Samstag und Sonntag die regionale Kompetenz der Landesrundfunkanstalt gestärkt. Auch im Programmbereich Wirtschaft – der SR gehört zu den Gründungsmitgliedern von "Plusminus" – hat Raff die Kompetenz des Senders durch die Einführung des regionalen Wirtschafts- und Service-Magagzins "bonus" ausgebaut. Das gilt auch für den Programmschwerpunkt Reise mit den Sendungen "Ratgeber Reise" im Ersten und "100% Urlaub" sowie diversen Features und Dokumentationen im Dritten. Raffs Entscheidung, den wöchentlichen "kulturspiegel" im Vorabendprogramm auszustrahlen, brachte dem Magazin eine Verdoppelung der Zuschauerzahlen.
Der SR gilt dank Raffs zahlreicher grenzüberschreitender Initiativen inzwischen als der französischste aller Sender. So hat er den Deutsch-Französischen Journalistenpreis zu einem der relevanten Medienpreise in Europa weiter entwickelt.
Für die 14–25jährigen hat er im Hörfunk mit "103.7 UnserDing" eine eigene Jugendwelle eingerichtet (in Koopration mit "DasDing" beim SWR).
In seiner Zeit als Intendant wurden sowohl das Hörfunk- als auch das Fernsehgebäude rundum erneuert und technisch ins 21. Jahrhundert geführt.
Schließlich war er mit seinem damaligen Intendantenkollegen Peter Voß der Initiator der seit der Saison 2007/2008 erfolgten ersten senderübergreifenden Zusammenführung zweier Rundfunk-Klangkörper: des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken (RSO) und des SWR-Rundfunkorchesters Kaiserslautern. Die beiden Klangkörper gingen in der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern auf.
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Der Intendant des Saarländischen Rundfunks und ehemalige Vorsitzende der ARD, Fritz Raff, ist heute im Alter von 62 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben.
Der Stellvertretende Intendant Dr. Hans-Günther Brüske, würdigte Fritz Raff als einen Menschen, der mit großer Leidenschaft die Ideale des öffentlich-rechtlichen Rundfunks lebte: "Fritz Raff war ein hervorragender Intendant, der die Interessen des Saarländischen Rundfunks stets und überall mit höchstem Engagement und persönlichem Einsatz vertreten hat. Als ARD-Vorsitzender hat er den Senderverbund durch die schwierigen Verhandlungen um den 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag geführt und mit Sorge getragen, dass die Öffentlich-Rechtlichen adäquat in der digitalen Welt vertreten sein können. Den Saarländischen Rundfunk hat er in schwierigen Zeiten während der Halbierung des ARD-Finanzausgleichs auf Kurs gehalten und innerhalb des Senderverbundes stark gemacht. Er hat größten Anteil daran, dass der Sender zu den beliebtesten und anerkanntesten Institutionen des Saarlandes gehört. Er hat die Jugendwelle 103.7 UnserDing und das deutsch-französische Information sradio Antenne Saar gegründet. Er hat trotz schwieriger Finanzlage Hörfunk- und Fernsehgebäude erneuern lassen und technisch ins 21. Jahrhundert geführt. Durch seine Vorgabe "Kooperation statt Fusion" hat er in schwierigen Zeiten die Selbständigkeit des Saarländischen Rundfunks als anerkannte und höchst leistungsfähige Landesrundfunkanstalt behauptet. Strahlendes Beispiel dafür war die Zusammenführung des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken (RSO) und des SWR-Rundfunkorchesters Kaiserslautern zur sehr erfolgreichen Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Fritz Raff war auch ein großartiger Mensch, der es stets verstand, seine Mitarbeiter zu motivieren und ihnen Vorbild zu sein. Er war großmütig und hat sehr viele Probleme mit Heiterkeit und Hintersinn angepackt. Er hatte immer ein offenes Ohr für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit ihm endet eine Ära. Unser ganzes Mitgefühl gilt jetzt seiner gesamten Familie; wir teilen ihre Trauer."
Für die Gremien sprachen der Vorsitzende des Rundfunkrates Volker Giersch und der Vorsitzende des Verwaltungsrates Thomas Kleist der Familie des Intendanten ihr Beileid aus. Sie würdigten übereinstimmend Fritz Raffs Engagement beim Saarländischen Rundfunk als herausragende Leistung für Land und Sender. Insbesondere während der ARD-Vorsitzzeit habe er die Weichen auch für die zukünftige Selbständigkeit des SR gestellt. Er habe die Anstalt gerade auch in der schwierigen Zeit des enormen Spardrucks auf Kurs gehalten. Zu Fritz Raffs besonderen Verdiensten zähle, dass es dabei gelungen sei, die Programmqualität und –vielfalt des Senders auf hohem Niveau zu halten. Für die konstruktive Zusammenarbeit mit den Gremien sprachen sie dem verstorbenen Intendanten Dank und Respekt aus.
"Fritz Raff wurde gerade in den schwierigen Zeiten des Saarländischen Rundfunks von den Kolleginnen und Kollegen des SR als sozialer und verlässlicher Vorgesetzter geschätzt. Das Verhältnis zwischen ihm und dem Personalrat war selbst bei Meinungsverschiedenheiten stets von Fairness und gegenseitigem Respekt geprägt", sagte der Vorsitzende des Personalrates, Michael Steinmetz.
Lebenslauf:
Fritz Raff wurde am 11. Februar 1948 in Ludwigsburg geboren. Seine Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt absolvierte er 1971. In der Zeit seines Studiums war er bereits journalistisch für verschiedene Tageszeitungen tätig. Seine erste berufliche Station war die Geschäftsführung des Südwestdeutschen Journalisten-Verbandes bis 1977. Von Stuttgart ging es für Fritz Raff in die damalige Bundeshauptstadt nach Bonn, wo er bis 1985 für den Deutschen Journalisten-Verband als Hauptgeschäftsführer tätig war. In dieser Funktion vertrat er den Verband als Leiter aller Tarifkommissionen (Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk und freie Journalisten). Zugleich war er DJV-Vertreter beispielsweise im Trägerverein des Deutschen Presserates oder dem ZDF-Fernsehrat. Dort engagierte sich Raff in verschiedenen Ausschüssen. Zeitweise übernahm er außerdem die Chefredaktion der Fachzeitschrift "Der Journalist".
1985 wurde er in Direktwahl zum Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Mosbach in Baden-Württemberg bestimmt.
Der damalige Intendant des Saarländischen Rundfunks, Professor Dr. Manfred Buchwald, holte Fritz Raff fünf Jahre später als Verwaltungsdirektor des Senders nach Saarbrücken. Dieses Amt übte er bis 1996 aus, ab 1994 bereits als Stellvertretender Intendant. Zum ersten Mal wählte ihn der Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks am 20. Mai 1996 an die Spitze des Senders. Die Amtszeit dauerte vom 1. August 1996 bis zum 31. Juli 2001. Im Jahre 2000 wurde er erstmals wiedergewählt. Am 18. September 2005 stellte sich Fritz Raff für eine dritte Amtszeit zur Wiederwahl. Ohne Gegenstimme wurde er vom obersten SR-Gremium für die Zeit vom 1. August 2006 bis 31. Juli 2012 als Intendant des Saarländischen Rundfunks bestätigt.
Vom 1. Januar 2007 bis 31. Dezember 2008 war Fritz Raff Vorsitzender der ARD, von 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2010 war er Stellvertretender ARD-Vorsitzender. In Raffs Jahren im öffentlich-rechtlichen Rundfunk war er in verschiedenen Kommissionen von ARD und ZDF als Leiter oder als Mitglied tätig. Zu den Schwerpunkten gehörte die Federführung von beziehungsweise die Mitgliedschaft in interdisziplinären ARD-Arbeitsgruppen (beispielsweise Sportrechte-Agentur, Lenkungsausschuss Hybnet), die Leitung der Arbeitsgruppe "ARD-Marketing-Strategie" und der Vorsitz der RUTE, der Kommission zur Rundfunk- und Telekommunikationsstrategie der ARD. Darüber hinaus war er sieben Jahre Vorsitzender der gemeinsamen Digitalkommission von ARD und ZDF.
Raff war einer der Vertreter der ARD in der ARTE-Mitgliederversammlung und Vorsitzender der ARD-Strategiegruppe. In seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Deutsch-Französischen Hörfunkkommission war er verantwortlich für den kontinuierlichen Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Radio France, Radio France Internationale (RFI) und den Hörfunk-Programmen der ARD.
2004 hatte Fritz Raff im Rahmen der Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag des Elysée-Vertrages erstmals für die Gründung eines ARTE-Radios plädiert. In der Folge wurde am 12. Dezember 2005 beim Saarländischen Rundfunk das deutsch-französische Informationsradio "antenne saar" – als Kooperationsmodell mit RFI, dem SWR und Phoenix über Mittelwelle und DAB – gestartet.
Von Anfang an hatte Fritz Raff den Saarländischen Rundfunk als journalistisch geprägter Intendant geführt. So hat er durch die Ausweitung des Vorabendprogramms von 40 auf nunmehr 120 Minuten und durch die Erweiterung der Sendezeit des Regionalmagazins "aktueller bericht" auf Samstag und Sonntag die regionale Kompetenz der Landesrundfunkanstalt gestärkt. Auch im Programmbereich Wirtschaft – der SR gehört zu den Gründungsmitgliedern von "Plusminus" – hat Raff die Kompetenz des Senders durch die Einführung des regionalen Wirtschafts- und Service-Magagzins "bonus" ausgebaut. Das gilt auch für den Programmschwerpunkt Reise mit den Sendungen "Ratgeber Reise" im Ersten und "100% Urlaub" sowie diversen Features und Dokumentationen im Dritten. Raffs Entscheidung, den wöchentlichen "kulturspiegel" im Vorabendprogramm auszustrahlen, brachte dem Magazin eine Verdoppelung der Zuschauerzahlen.
Der SR gilt dank Raffs zahlreicher grenzüberschreitender Initiativen inzwischen als der französischste aller Sender. So hat er den Deutsch-Französischen Journalistenpreis zu einem der relevanten Medienpreise in Europa weiter entwickelt.
Für die 14–25jährigen hat er im Hörfunk mit "103.7 UnserDing" eine eigene Jugendwelle eingerichtet (in Koopration mit "DasDing" beim SWR).
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