Huber: Umweltqualität in Bayern verbessert sich
- Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG), 14.03.2012
Pressemitteilung vom: 14.03.2012 von der Firma Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) aus München
Kurzfassung: Umweltbericht 2011 veröffentlicht Umweltnavigator gestartet Eine intakte Umwelt ist ein wichtiger Faktor für die hohe Lebensqualität in Bayern. Um über den Zustand der bayerischen Umwelt zu informieren, veröffentlicht Bayern alle vier Jahre ...
[Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) - 14.03.2012] Huber: Umweltqualität in Bayern verbessert sich
Umweltbericht 2011 veröffentlicht
Umweltnavigator gestartet
Eine intakte Umwelt ist ein wichtiger Faktor für die hohe Lebensqualität in Bayern. Um über den Zustand der bayerischen Umwelt zu informieren, veröffentlicht Bayern alle vier Jahre einen Umweltbericht. "Der Umweltbericht Bayern 2011 zeigt, dass die bayerische Umweltpolitik weitere Erfolge erzielt hat", betonte Dr. Marcel Huber, Umweltminister, anlässlich der Veröffentlichung des Berichts. Zusätzlich stellt der Umweltbericht grundlegende Daten, Fakten und Hintergrundinformationen zu den ökologischen Aspekten einer nachhaltigen Entwicklung bereit und liefert damit einen wichtigen Beitrag für die Bayerische Nachhaltigkeitsstrategie.
Klimapolitik: Der CO2-Ausstoß hat in den betrachteten vergangenen zehn Jahren weiter abgenommen: Mit rund sechs Tonnen pro Kopf liegt er um ein Drittel unter dem Bundesdurchschnitt. Ziel bayerischer Klimapolitik ist es, den Pro-Kopf-Ausstoß auf deutlich unter sechs Tonnen bis zum Jahr 2020 - und unter fünf Tonnen bis zum Jahr 2030 zu senken. "Energiewende und Klimaschutz dürfen keine Gegensätze sein", so Huber. "Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien müssen wir auch an unseren Klimazielen festhalten." Für Maßnahmen zum Ausbau von Ökoenergien und zum Klimaschutz wird Bayern im Nachtragshaushalt über 126 Millionen Euro bereitstellen.
Energiepolitik: Auch im Bereich Energie gebe es erfreuliche Entwicklungen, sagte Huber. Der Anteil an erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch sei seit Anfang der 90er Jahre auf über zehn Prozent gestiegen. Erstmals gestoppt werden konnte im Zehn-Jahres-Trend zudem der Anstieg des Energieverbrauchs - seither stagniert er allerdings. "Wir müssen unseren Energieverbrauch weiter senken, auch im Interesse nachfolgender Generationen", sagte Huber. Möglichkeiten dazu seien eine energieeffiziente Sanierung von Gebäuden oder die Verwendung energieeffizienter Haushaltsgeräte. Denn: "Die beste Energiequelle ist die nicht verbrauchte Energie", betonte Huber.
Weitere Themen: Der Umweltbericht zeigt zudem, dass sich die Luftqualität in den vergangenen zehn Jahren weiter verbessert hat, die Qualität von Grundwasser, Flüssen und Seen überwiegend hoch ist und in den letzten zehn Jahren mehr Flächen für Naturschutzziele gesichert werden konnten. So lag der Anteil der Flächen für Naturschutzziele im Jahr 2010 bereits bei über 14 Prozent der Landesfläche.
Neben den Erfolgen zeigt der Umweltbericht aber auch kritische Entwicklungen. Beispielsweise wird die Rote Liste der gefährdeten Arten länger. Dort sind inzwischen beispielsweise auch die Feldlerche und der Kiebitz zu finden. Die Bayerische Staatsregierung hat sich daher mit der Bayerischen Biodiversitätsstrategie bereits 2008 das Ziel gesetzt, die Gefährdungssituation von mehr als 50 Prozent der Rote-Liste-Arten zu verbessern. Insgesamt investiert der Freistaat auch mit Hilfe der Europäischen Union rund 50 Millionen Euro pro Jahr in den Erhalt der biologischen Vielfalt. Die Erholung der Bestände von Steinadler, Wanderfalke, Weißstorch, Schwarzstorch und Uhu zeigen, dass Artenschutzmaßnahmen greifen.
Auch beim Thema Flächenverbrauch sind weitere Anstrengungen aller Beteiligten nötig. Laut Umweltbericht haben unter anderem Konjunktur, Standortkonkurrenz und die Nachfrage von Ortsrandlagen Einfluss auf den Flächenverbrauch. "Der Verbrauch von durchschnittlich 20,8 Hektar Fläche pro Tag ist zu hoch", sagte Huber. "Wir brauchen eine gesamtgesellschaftlich akzeptierte Lösung, um einen Ausgleich zwischen dem Wunsch nach einer leistungsfähigen Infrastruktur, mehr Wohnraum und dem Erhalt der Natur zu schaffen. Hierfür müssen die vorhandenen Potenziale, wie zum Beispiel Brachflächen und Baulücken, noch besser genutzt werden."
Daten und Fakten: Der Umweltbericht informiert über die Umweltqualität in Bayern. Er wird vom Bayerischen Landesamt für Umwelt im Auftrag des Umweltministeriums erstellt. Vier zentrale Schutzgüter sind für die Menschen besonders wichtig: Gesundheit, Natur, Klima und Ressourcen. Anhand dieser Schutzgüter werden signifikante Trends meist über einen Zeitraum von zehn Jahren in Bayern dargestellt. Für den Umweltbericht wurden Daten aus über 40 Messprogrammen mit rund 9.000 Mess- und Beobachtungsstellen ausgewertet. Der Umweltbericht ist im Internet unter www.lfu.bayern.de abrufbar.
Umweltnavigator Bayern: Um die Informationsmöglichkeiten weiter zu verbessern, stellt Bayern ein neues zentrales Umweltportal zur Verfügung. "Mit dem Umweltnavigator Bayern kann sich jeder schnell und bequem über die Qualität der Umwelt in Bayern informieren", so Huber. Über den Umweltnavigator lassen sich alle Umweltinformationen, die von der Verwaltung in Bayern im Internet veröffentlicht werden, mit einem Klick finden. Er ist im Internet verfügbar unter www.umweltnavigator.bayern.de
Weitere Informationen: http://www.umweltpakt.bayern.de
Umweltbericht 2011 veröffentlicht
Umweltnavigator gestartet
Eine intakte Umwelt ist ein wichtiger Faktor für die hohe Lebensqualität in Bayern. Um über den Zustand der bayerischen Umwelt zu informieren, veröffentlicht Bayern alle vier Jahre einen Umweltbericht. "Der Umweltbericht Bayern 2011 zeigt, dass die bayerische Umweltpolitik weitere Erfolge erzielt hat", betonte Dr. Marcel Huber, Umweltminister, anlässlich der Veröffentlichung des Berichts. Zusätzlich stellt der Umweltbericht grundlegende Daten, Fakten und Hintergrundinformationen zu den ökologischen Aspekten einer nachhaltigen Entwicklung bereit und liefert damit einen wichtigen Beitrag für die Bayerische Nachhaltigkeitsstrategie.
Klimapolitik: Der CO2-Ausstoß hat in den betrachteten vergangenen zehn Jahren weiter abgenommen: Mit rund sechs Tonnen pro Kopf liegt er um ein Drittel unter dem Bundesdurchschnitt. Ziel bayerischer Klimapolitik ist es, den Pro-Kopf-Ausstoß auf deutlich unter sechs Tonnen bis zum Jahr 2020 - und unter fünf Tonnen bis zum Jahr 2030 zu senken. "Energiewende und Klimaschutz dürfen keine Gegensätze sein", so Huber. "Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien müssen wir auch an unseren Klimazielen festhalten." Für Maßnahmen zum Ausbau von Ökoenergien und zum Klimaschutz wird Bayern im Nachtragshaushalt über 126 Millionen Euro bereitstellen.
Energiepolitik: Auch im Bereich Energie gebe es erfreuliche Entwicklungen, sagte Huber. Der Anteil an erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch sei seit Anfang der 90er Jahre auf über zehn Prozent gestiegen. Erstmals gestoppt werden konnte im Zehn-Jahres-Trend zudem der Anstieg des Energieverbrauchs - seither stagniert er allerdings. "Wir müssen unseren Energieverbrauch weiter senken, auch im Interesse nachfolgender Generationen", sagte Huber. Möglichkeiten dazu seien eine energieeffiziente Sanierung von Gebäuden oder die Verwendung energieeffizienter Haushaltsgeräte. Denn: "Die beste Energiequelle ist die nicht verbrauchte Energie", betonte Huber.
Weitere Themen: Der Umweltbericht zeigt zudem, dass sich die Luftqualität in den vergangenen zehn Jahren weiter verbessert hat, die Qualität von Grundwasser, Flüssen und Seen überwiegend hoch ist und in den letzten zehn Jahren mehr Flächen für Naturschutzziele gesichert werden konnten. So lag der Anteil der Flächen für Naturschutzziele im Jahr 2010 bereits bei über 14 Prozent der Landesfläche.
Neben den Erfolgen zeigt der Umweltbericht aber auch kritische Entwicklungen. Beispielsweise wird die Rote Liste der gefährdeten Arten länger. Dort sind inzwischen beispielsweise auch die Feldlerche und der Kiebitz zu finden. Die Bayerische Staatsregierung hat sich daher mit der Bayerischen Biodiversitätsstrategie bereits 2008 das Ziel gesetzt, die Gefährdungssituation von mehr als 50 Prozent der Rote-Liste-Arten zu verbessern. Insgesamt investiert der Freistaat auch mit Hilfe der Europäischen Union rund 50 Millionen Euro pro Jahr in den Erhalt der biologischen Vielfalt. Die Erholung der Bestände von Steinadler, Wanderfalke, Weißstorch, Schwarzstorch und Uhu zeigen, dass Artenschutzmaßnahmen greifen.
Auch beim Thema Flächenverbrauch sind weitere Anstrengungen aller Beteiligten nötig. Laut Umweltbericht haben unter anderem Konjunktur, Standortkonkurrenz und die Nachfrage von Ortsrandlagen Einfluss auf den Flächenverbrauch. "Der Verbrauch von durchschnittlich 20,8 Hektar Fläche pro Tag ist zu hoch", sagte Huber. "Wir brauchen eine gesamtgesellschaftlich akzeptierte Lösung, um einen Ausgleich zwischen dem Wunsch nach einer leistungsfähigen Infrastruktur, mehr Wohnraum und dem Erhalt der Natur zu schaffen. Hierfür müssen die vorhandenen Potenziale, wie zum Beispiel Brachflächen und Baulücken, noch besser genutzt werden."
Daten und Fakten: Der Umweltbericht informiert über die Umweltqualität in Bayern. Er wird vom Bayerischen Landesamt für Umwelt im Auftrag des Umweltministeriums erstellt. Vier zentrale Schutzgüter sind für die Menschen besonders wichtig: Gesundheit, Natur, Klima und Ressourcen. Anhand dieser Schutzgüter werden signifikante Trends meist über einen Zeitraum von zehn Jahren in Bayern dargestellt. Für den Umweltbericht wurden Daten aus über 40 Messprogrammen mit rund 9.000 Mess- und Beobachtungsstellen ausgewertet. Der Umweltbericht ist im Internet unter www.lfu.bayern.de abrufbar.
Umweltnavigator Bayern: Um die Informationsmöglichkeiten weiter zu verbessern, stellt Bayern ein neues zentrales Umweltportal zur Verfügung. "Mit dem Umweltnavigator Bayern kann sich jeder schnell und bequem über die Qualität der Umwelt in Bayern informieren", so Huber. Über den Umweltnavigator lassen sich alle Umweltinformationen, die von der Verwaltung in Bayern im Internet veröffentlicht werden, mit einem Klick finden. Er ist im Internet verfügbar unter www.umweltnavigator.bayern.de
Weitere Informationen: http://www.umweltpakt.bayern.de
Über Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG):
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV) wurde am 14.10.2003 vom Bayerischen Landtag geschaffen. Sein ganzheitlicher Aufgabenzuschnitt ist einmalig in Deutschland. Es trägt Verantwortung für den nachhaltigen Schutz des Menschen und seiner natürlichen Lebensgrundlagen: für den Schutz von Natur und Landschaft, von Boden, Wasser, Luft und Klima, für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, für Verbraucher- und Arbeitsschutz, für Tiergesundheit und Tierschutz, für Strahlenschutz und Reaktorsicherheit. Das Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ist Bayerns Ministerium für Mensch und Umwelt.
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Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Rosenkavalierplatz 2,
81925 München
Telefon: +49 (0)89 9214 - 00
Fax +49 (0)89 9214-2266
E-Mail: poststelle@stmug.bayern.de
Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV) wurde am 14.10.2003 vom Bayerischen Landtag geschaffen. Sein ganzheitlicher Aufgabenzuschnitt ist einmalig in Deutschland. Es trägt Verantwortung für den nachhaltigen Schutz des Menschen und seiner natürlichen Lebensgrundlagen: für den Schutz von Natur und Landschaft, von Boden, Wasser, Luft und Klima, für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, für Verbraucher- und Arbeitsschutz, für Tiergesundheit und Tierschutz, für Strahlenschutz und Reaktorsicherheit. Das Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz ist Bayerns Ministerium für Mensch und Umwelt.
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