Neues Medienpaket der BZgA zur Pränataldiagnostik

  • Pressemitteilung der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA), 02.12.2010
Pressemitteilung vom: 02.12.2010 von der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) aus Köln

Kurzfassung: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat ein neues Medienpaket zum Thema Pränataldiagnostik für Fachkräfte aus Medizin und Beratung entwickelt. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen den an der Pränataldiagnostik ...

[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 02.12.2010] Neues Medienpaket der BZgA zur Pränataldiagnostik


Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat ein neues Medienpaket zum Thema Pränataldiagnostik für Fachkräfte aus Medizin und Beratung entwickelt. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen den an der Pränataldiagnostik beteiligten Berufsgruppen zu fördern. Insbesondere sollen Ärztinnen und Ärzte unterstützt werden, Schwangere mit einem auffälligen Befund bei Bedarf an psychosoziale Beratungseinrichtungen zu vermitteln. Hierzu sind sie laut den am 1. Januar 2010 in Kraft getretenen Neuregelungen des Schwangerschaftskonfliktgesetzes verpflichtet. Untersuchungen der BZgA zeigen, dass die ärztliche Beratung zur Pränataldiagnostik Defizite aufweist: So beraten Ärztinnen und Ärzte zwar ausführlich zu medizinischen Fragestellungen, aber kaum zu solchen, die psychosoziale Themen betreffen.

Das Medienpaket besteht aus einem Handbuch mit umfangreichen Fachinformationen zur Pränataldiagnostik und zur psychosozialen Beratung. Es gibt außerdem einen Einblick in den medizinischen und beraterischen Arbeitsalltag. Auf einer beiliegenden DVD kommen neben Fachkräften auch die Eltern eines Kindes mit Down Syndrom zu Wort, die über ihre Erfahrungen mit medizinischer und psychosozialer Beratung berichten. Auf der neuen Internetseite http://www.bzga.de/pnd hat die BZgA zudem alle Informationen zum Thema Pränataldiagnostik zusammengestellt.

"Damit betroffene Eltern in der schwierigen Situation nach einem auffälligen Befund die bestmögliche Unterstützung erhalten, müssen Medizin und Beratung eng zusammenarbeiten", erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Das Medienpaket soll helfen, die Vernetzung von medizinischen und beraterischen Fachkräften zu intensivieren, indem es einen umfassenden Einblick in die jeweiligen Aufgaben und Ziele der Berufsgruppen gibt. Es fördert so die gegenseitige Kenntnis und Wertschätzung der Arbeit."

Das Handbuch "Pränataldiagnostik" inkl. DVD kann zum Preis von € 20,- bestellt werden unter: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, Fax: 0221-8992257, E-mail: order@bzga.de (Bestell-Nr. 13300031) oder unter http://www.bzga.de in der Rubrik "Infomaterialien", Stichwort "Familienplanung".


Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
e-mail: marita.voelker-albert@bzga.de
http://www.bzga.de

Über Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA):
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen.
Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.

Firmenkontakt:
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
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Fax: 0221-8992201
e-mail: marita.voelker-albert@bzga.de
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