Vier MDR-Koproduktionen fuer den Grimme-Preis nominiert
- Pressemitteilung der Firma Mitteldeutscher Rundfunk (MDR), 28.01.2011
Pressemitteilung vom: 28.01.2011 von der Firma Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) aus Leipzig
Kurzfassung: Wie das Grimme-Institut heute mitteilte, wurde die ARD/MDR-Serie "Weissensee" bei den Fiktionen auf die Nominierungsliste gesetzt. Drei weitere Filme des MDR sind Preisanwaerter in der Kategorie Information und Kultur. Die Grimme-Preistraeger ...
[Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) - 28.01.2011] Vier MDR-Koproduktionen fuer den Grimme-Preis nominiert
Wie das Grimme-Institut heute mitteilte, wurde die ARD/MDR-Serie "Weissensee" bei den Fiktionen auf die Nominierungsliste gesetzt.
Drei weitere Filme des MDR sind Preisanwaerter in der Kategorie Information und Kultur. Die Grimme-Preistraeger werden am 16. Maerz bekanntgeben.
"Weissensee" gehoert zu den zahlreichen ARD-Produktionen, die sich in der Wettbewerbskategorie Fiktion Hoffnung auf einen Grimme-Preis machen duerfen. Produziert wurde die Serie, die im Herbst 2010 mit sehr grosser Zuschauerresonanz im Ersten ausgestrahlt wurde, von der Ziegler Film GmbH im Auftrag der Gemeinschaftsredaktion Serien im Hauptabendprogramm und der ARD Degeto fuer Das Erste. Regie fuehrte Friedemann Fromm. Die Redaktion hatte Wolfgang Voigt (MDR); Executive Producer war Jana Brandt, Fernsehspielchefin beim MDR. "Weissensee" spielt in der DDR der 80er-Jahre und war der fiktionale Beitrag der ARD zum 20-jaehrigen Jubilaeum der deutschen Einheit. Hannah Herzsprung und Florian Lukas sind als Liebespaar zu erleben, das aus sehr unterschiedlichen Familien stammt und aufgrund unterschiedlicher politischer Haltung zum Sozialismus und zur DDR grosse Konflikte erlebt. In weiteren Rollen sind u. a. Uwe Kockisch, Katrin Sass, Ruth Reinecke, Joerg Hartmann und Anna Loos zu sehen.
MDR-Dokumentarfilm "Mauerhase" unter den Nominierten Gleich mit zwei Dokfilmen geht der MDR in der Kategorie Information und Kultur ins Rennen um den begehrten Preis: "Mauerhase" betrachtet die Geschichte der deutsch-deutschen Teilung - und zwar aus der Perspektive der Kaninchen, die sich im Laufe der Jahre zu Tausenden auf dem sogenannten Todesstreifen tummelten. Eine originelle Dokumentation mit aussergewoehnlichem Archivmaterial und lebendigen Zeitzeugenerinnerungen, der als Naturfilm beginn und als Parabel endet. "Mauerhase" ist ein Dokumentarfilm von Bartek Konopka und Piotr Rosolowski, produziert von der ma.ja.de. filmproduktion und MS Films (Polen), TVN (Polen) und vom MDR in Zusammenarbeit mit rbb, ARTE, Lichtpunkt (Belgien), YLE (Finnland), VPRO (Niederlande). Der Dokfilm hat unter anderem auf dem renommierten internationalen Dokumentarfilmfestival HotDocs in Toronto den Preis fuer den besten mittellangen Dokumentarfilm gewonnen und war im zurueckliegenden Jahr fuer den Dokumentarfilm-Oscar nominiert.
Das MDR FERNSEHEN sendet "Mauerhase" am Sonntag, 6. Maerz, um 23.40 Uhr auf dem neuen Sendeplatz fuer Dokumentarfilme.
Auch "Geheimsache Ghettofilm" steht auf der Nominierungsliste Ausgangspunkt der Produktion sind 62 Minuten unvertontes, nur teilweise geschnittenes Filmmaterial - alles, was an Filmbildern aus dem Warschauer Ghetto ueberliefert ist. Jahrzehntelang wurden einige dieser Bilder als authentisches Archivmaterial verstanden und verwendet. Die israelische Regisseurin Yael Hersonski fragte Zeitzeugen nach diesen Aufnahmen und nach den Auftraggebern. Es stellte sich heraus, dass nationalsozialistische Propagandafilmer 1942 gezielt ins Warschauer Ghetto geschickt wurden, um diese Bilder zu inszenieren. "Geheimsache Ghettofilm/A film unfinished" ist eine Koproduktion zwischen dem federfuehrenden MDR, dem SWR, ARTE und dem Israelischen Fernsehen. Der World Cinema Documentary Editing Award wuerdigte bei diesem Dokumentarfilm vor allem die Leistung der Schnittmeisterin Joëlle Alexis.
MDR-Dokumentation "DDR ahoi" macht sich ebenfalls Hoffnungen Die fuer den Grimme Preis 2011 nominierte Dokumentation "DDR ahoi" rekonstruiert den erstaunlichen Weg der DDR zu einer anerkannten Seefahrernation. In dem Zweiteiler, eine Koproduktion von MDR, NDR und der Hoferichter
Jacobs GmbH, berichten zahlreiche Zeitzeugen Erstaunliches und Unbekanntes aus einer Zeit, in der fuer die meisten DDR-Buerger eine Fernreise nur ein unerfuellbarer Traum war. Derzeit entsteht ein weiterer Film fuer die erfolgreiche Reihe.
Fotos sind unter www.ard-foto.deabrufbar.
MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
HA Kommunikation
www.mdr.de
Wie das Grimme-Institut heute mitteilte, wurde die ARD/MDR-Serie "Weissensee" bei den Fiktionen auf die Nominierungsliste gesetzt.
Drei weitere Filme des MDR sind Preisanwaerter in der Kategorie Information und Kultur. Die Grimme-Preistraeger werden am 16. Maerz bekanntgeben.
"Weissensee" gehoert zu den zahlreichen ARD-Produktionen, die sich in der Wettbewerbskategorie Fiktion Hoffnung auf einen Grimme-Preis machen duerfen. Produziert wurde die Serie, die im Herbst 2010 mit sehr grosser Zuschauerresonanz im Ersten ausgestrahlt wurde, von der Ziegler Film GmbH im Auftrag der Gemeinschaftsredaktion Serien im Hauptabendprogramm und der ARD Degeto fuer Das Erste. Regie fuehrte Friedemann Fromm. Die Redaktion hatte Wolfgang Voigt (MDR); Executive Producer war Jana Brandt, Fernsehspielchefin beim MDR. "Weissensee" spielt in der DDR der 80er-Jahre und war der fiktionale Beitrag der ARD zum 20-jaehrigen Jubilaeum der deutschen Einheit. Hannah Herzsprung und Florian Lukas sind als Liebespaar zu erleben, das aus sehr unterschiedlichen Familien stammt und aufgrund unterschiedlicher politischer Haltung zum Sozialismus und zur DDR grosse Konflikte erlebt. In weiteren Rollen sind u. a. Uwe Kockisch, Katrin Sass, Ruth Reinecke, Joerg Hartmann und Anna Loos zu sehen.
MDR-Dokumentarfilm "Mauerhase" unter den Nominierten Gleich mit zwei Dokfilmen geht der MDR in der Kategorie Information und Kultur ins Rennen um den begehrten Preis: "Mauerhase" betrachtet die Geschichte der deutsch-deutschen Teilung - und zwar aus der Perspektive der Kaninchen, die sich im Laufe der Jahre zu Tausenden auf dem sogenannten Todesstreifen tummelten. Eine originelle Dokumentation mit aussergewoehnlichem Archivmaterial und lebendigen Zeitzeugenerinnerungen, der als Naturfilm beginn und als Parabel endet. "Mauerhase" ist ein Dokumentarfilm von Bartek Konopka und Piotr Rosolowski, produziert von der ma.ja.de. filmproduktion und MS Films (Polen), TVN (Polen) und vom MDR in Zusammenarbeit mit rbb, ARTE, Lichtpunkt (Belgien), YLE (Finnland), VPRO (Niederlande). Der Dokfilm hat unter anderem auf dem renommierten internationalen Dokumentarfilmfestival HotDocs in Toronto den Preis fuer den besten mittellangen Dokumentarfilm gewonnen und war im zurueckliegenden Jahr fuer den Dokumentarfilm-Oscar nominiert.
Das MDR FERNSEHEN sendet "Mauerhase" am Sonntag, 6. Maerz, um 23.40 Uhr auf dem neuen Sendeplatz fuer Dokumentarfilme.
Auch "Geheimsache Ghettofilm" steht auf der Nominierungsliste Ausgangspunkt der Produktion sind 62 Minuten unvertontes, nur teilweise geschnittenes Filmmaterial - alles, was an Filmbildern aus dem Warschauer Ghetto ueberliefert ist. Jahrzehntelang wurden einige dieser Bilder als authentisches Archivmaterial verstanden und verwendet. Die israelische Regisseurin Yael Hersonski fragte Zeitzeugen nach diesen Aufnahmen und nach den Auftraggebern. Es stellte sich heraus, dass nationalsozialistische Propagandafilmer 1942 gezielt ins Warschauer Ghetto geschickt wurden, um diese Bilder zu inszenieren. "Geheimsache Ghettofilm/A film unfinished" ist eine Koproduktion zwischen dem federfuehrenden MDR, dem SWR, ARTE und dem Israelischen Fernsehen. Der World Cinema Documentary Editing Award wuerdigte bei diesem Dokumentarfilm vor allem die Leistung der Schnittmeisterin Joëlle Alexis.
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Über Mitteldeutscher Rundfunk (MDR):
Der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK ist die öffentlich-rechtliche Hörfunk- und Fernsehanstalt für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Sitz in Leipzig und mit Landesfunkhäusern in Dresden, Magdeburg und Erfurt sowie mehreren Regionalstudios und Korrespondentenbüros. Die fünftgrößte ARD-Anstalt produziert acht Radioprogramme und ein Fernsehprogramm für 9,3 Millionen Menschen im Sendegebiet. Der MDR trägt 11,45 Prozent zum ARD-Gemeinschaftsprogramm bei und ist federführend für den werbefreien Kinderkanal von ARD und ZDF Ki.Ka mit Sitz in Erfurt.
Seit 1997 ist das MDR FERNSEHEN erfolgreichstes Drittes Programm der ARD und erreichte 2003 durchschnittlich einen Marktanteil von 9,2 Prozent im Sendegebiet.
Der MDR beschäftigt mehr als 2.000 festangestellte und viele freie Mitarbeiter in den Bereichen Programm, Produktion, Verwaltung und Technik.
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