HeidelbergCement steigert Umsatz und Ergebnis 2011 – gut gerüstet für 2012
- Pressemitteilung der Firma Heidelberg Cement, 15.03.2012
Pressemitteilung vom: 15.03.2012 von der Firma Heidelberg Cement aus Heidelberg
Kurzfassung: Konzernabschluss 2011 Konzernumsatz um 10 % auf 12,9 Mrd € erhöht Operatives Ergebnis vor Abschreibungen um 4 % auf 2,32 Mrd € gesteigert Jahresüberschuss um 5 % auf 534 Mio € verbessert (i.V.: 511 Mio €) trotz ...
[Heidelberg Cement - 15.03.2012] HeidelbergCement steigert Umsatz und Ergebnis 2011 – gut gerüstet für 2012
Konzernabschluss 2011
Konzernumsatz um 10 % auf 12,9 Mrd € erhöht Operatives Ergebnis vor Abschreibungen um 4 % auf 2,32 Mrd € gesteigert Jahresüberschuss um 5 % auf 534 Mio € verbessert (i.V.: 511 Mio €) trotz Sonderbelastungen von 138 Mio € Dividendenvorschlag 0,35 € (+ 40 %) Nettofinanzschulden auf 7,77 Mrd € gesenkt – Gearing bei 57,0 % Liquiditätsreserve bei 4,7 Mrd € Ausblick
Anhaltendes Wachstum in Asien-Pazifik und Afrika-Mittelmeerraum; Fortsetzung der Erholung in Nordamerika und Europa Fokus auf Effizienzsteigerung, Kostensenkungen und Preiserhöhungen, um gestiegene Kosten und Margenverluste 2011 auszugleichen Einsparziele um 400 Mio € erhöht Schuldenabbau hat weiterhin oberste Priorität Ausbau der Zementkapazitäten in Wachstumsmärkten wird fortgesetzt HeidelbergCement gut positioniert, um vom Wirtschaftswachstum überproportional zu profitieren Schlüssel zum Erfolg: Geografische Positionierung und Sparprogramm "FOX 2013"
HeidelbergCement hat das Geschäftsjahr 2011 in einem von extremer politischer und wirtschaftlicher Volatilität gekennzeichneten Umfeld erfolgreich abgeschlossen und sich im Vergleich zu den wichtigsten Wettbewerbern weiter vorteilhaft entwickelt. Ausschlaggebend dafür waren in erster Linie die günstige geografische Aufstellung des Unternehmens in attraktiven Märkten sowie die sehr erfolgreiche Umsetzung des Sparprogramms "FOX 2013".
"Das Jahr 2011 war ein weiterer konsequenter Schritt hin zur Erreichung unserer strategischen Ziele", sagt Dr. Bernd Scheifele, Vorstandsvorsitzender von HeidelbergCement. "Wir konnten Umsatz und Ergebnis trotz der unerwartet stark gestiegenen Energiepreise erhöhen und haben gleichzeitig unsere Nettoverschuldung weiter abgebaut. Unsere positive Ergebnisentwicklung hebt sich deutlich vom negativen Ergebnistrend der Branche im Jahr 2011 ab. Einmal mehr hat das HeidelbergCement-Team Kosteneffizienz, Schnelligkeit und Umsetzungsstärke unter Beweis gestellt."
Absatz, Umsatz und Ergebnis gesteigert
2011 hat HeidelbergCement einen überdurchschnittlichen Absatzanstieg von Zement (+12 %), Zuschlagstoffen (+6 %) und Transportbeton (+12 %) erzielt. Neben der vorteilhaften geografischen Aufstellung hat auch außergewöhnlich mildes Winterwetter insbesondere in Europa und Nordamerika dazu beigetragen. Als Folge ist der Konzernumsatz um 10 % auf 12.902 (i.V.: 11.762) Mio € gestiegen.
Das operative Ergebnis vor Abschreibungen nahm um 4 % auf 2.321 (i.V.: 2.239) Mio € zu; das operative Ergebnis stieg um 3 % auf 1.474 (i.V.: 1.430) Mio €. Diese Ergebnisverbesserung wurde trotz der stark gestiegenen Energiepreise und des Preiseinbruchs für CO2-Emissionszertifikate erzielt. Dazu beigetragen haben die Intensivierung des Sparprogramms "FOX 2013" mit der Folge, dass das für 2011 vorgesehene Einsparziel um 184 Mio € übertroffen wurde, eine spürbare Reduzierung der für 2011 geplanten Investitionen und die erfolgreiche Umstellung von Pensionssystemen in Nordamerika und Westeuropa, wodurch Bilanzrisiken reduziert und Einsparungen von 129 Mio € erzielt wurden.
Dank dieser Maßnahmen und Preiserhöhungen in Schlüsselmärkten ist es gelungen, die operative Marge im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe auf dem Vorjahresniveau zu stabilisieren.
Die Finanzierungskosten wurden um 152 Mio € gesenkt. Hier spiegeln sich der fortgesetzte Schuldenabbau und verbesserte Kreditmargen wider. Die Steuerquote hat sich spürbar auf 30 % erhöht, da in Nordamerika Verlustvorträge nur in geringerem Ausmaß aktiviert wurden. Darüber hinaus haben nicht zahlungswirksame Abschreibungen auf Firmenwerte in Spanien und Anlagevermögen in Nordamerika und Großbritannien in Höhe von insgesamt 90 Mio € sowie Restrukturierungskosten in Höhe von 48 Mio € das Ergebnis belastet. Trotz dieser negativen Effekte konnte HeidelbergCement den Jahresüberschuss um 5 % auf 534 (i.V.: 511) Mio € steigern. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 1,86 (i.V.: 1,83) €.
Angesichts der verbesserten Geschäftsentwicklung werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 3. Mai 2012 eine Erhöhung der Dividende auf 0,35 € je Aktie (i.V.: 0,25 € je Aktie) vorschlagen. Mit diesem Dividendenvorschlag nähert sich HeidelbergCement Schritt für Schritt seinem mittelfristigen Ziel einer Ausschüttungsquote von 30 % bis 35 %. Angesichts der erheblichen weltwirtschaftlichen Unsicherheiten hält das Unternehmen auch künftig ein vorsichtiges, schrittweises Vorgehen mit Vorrang für die weitere Rückführung der Verschuldung für die bessere Wahl im Sinne des Unternehmens und seiner Aktionäre.
Finanzierungsstruktur und Bonität weiter verbessert
HeidelbergCement hat 2011 seine Finanzierungsstruktur mit der erfolgreichen Platzierung von Anleihen und eines Schuldscheindarlehens mit einem Gesamtvolumen von mehr als 900 Mio € weiter verbessert und dadurch seinen Liquiditätsspielraum angesichts unsicherer Finanzmärkte und anstehender Fälligkeiten deutlich erhöht. Mit der Verlängerung der Kreditlinie in Höhe von 3 Mrd € im Februar 2012 wurde die Liquidität bis Ende 2015 abgesichert. Die Ratingagenturen haben in der ersten Jahreshälfte 2011 auf die erfolgreiche Verbesserung der Finanzierungsstruktur und die gute operative Leistung mit einer weiteren Anhebung der Bonitätsbewertung reagiert.
Dank erfolgreicher Sparmaßnahmen und eines konsequenten Cash-Managements hat HeidelbergCement seine Nettoverschuldung um 0,38 Mrd € auf 7,77 Mrd € weiter gesenkt. Das Gearing verbesserte sich dadurch auf 57,0 % (i.V.: 62,9 %) und das Verhältnis von Nettoverschuldung zu operativem Ergebnis vor Abschreibungen auf 3,3x. Die Liquiditätsreserve erhöhte sich Ende 2011 auf 4,7 Mrd €.
Gezielter Ausbau der Marktstellung in Wachstumsmärkten
HeidelbergCement hat 2011 seine Strategie des gezielten Ausbaus der Marktstellung im Geschäftsbereich Zement in Wachstumsmärkten konsequent und diszipliniert fortgesetzt. Der Ausbau der Klinkerkapazität im polnischen Zementwerk Górazdze wurde im April 2011 abgeschlossen. Die Modernisierung der Ofenlinie 2 führte zu einer Steigerung der Kapazität von 3.500 auf 6.000 Tonnen Klinker pro Tag. Das russische Zementwerk TulaCement mit einer Kapazität von 2 Mio t wurde im Sommer 2011 eröffnet. In Bangladesh haben wir eine Zementmühle mit einer Kapazität von rund 0,8 Mio t errichtet, die Ende 2011 den Testbetrieb aufgenommen hat. Darüber hinaus wurde der Ausbau der Kapazitäten in Zentralindien um 2,9 Mio t weiter vorangetrieben, ebenso wie die Erhöhung der Mahlkapazitäten in Polen, Liberia und Ghana. Damit schafft HeidelbergCement Schritt für Schritt neues Potenzial für künftiges Wachstum.
Ausblick 2012
HeidelbergCement erwartet für 2012 eine Fortsetzung des weltweiten Wirtschaftswachstums. Die Steigerungsraten werden sich allerdings in den meisten Einzelmärkten aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte abschwächen. Die Wachstumsraten in den Schwellenländern Asiens und Afrikas werden weiter deutlich über denen der reifen Märkte Nordamerikas und Europas liegen.
Im Konzerngebiet West- und Nordeuropa erwartet HeidelbergCement zwar insgesamt ein weiteres Wirtschaftswachstum, geht aber von einer leicht rückläufigen Nachfrage und damit sinkenden Absatzmengen für Zement und Zuschlagstoffe aus. Die Ursache dafür liegt hauptsächlich im starken Absatzwachstum des Vorjahres, insbesondere auch aufgrund des milden Winterwetters. Im Konzerngebiet Osteuropa-Zentralasien wird aufgrund der zusätzlichen Kapazitäten und weiter steigenden Nachfrage in Russland, der Ukraine und Zentralasien ein fortgesetzter Absatzzuwachs für Zement und Zuschlagstoffe erwartet. In Nordamerika rechnet das Unternehmen dank der sich langsam erholenden Investitionen im privaten Wohnungsbau und im Wirtschaftsbau mit steigender Nachfrage für Zement und Zuschlagstoffe. HeidelbergCement geht davon aus, dass die Baustoffnachfrage der Rohstoffindustrie in Kanada und den USA auch 2012 den Absatz seiner Produkte unterstützt. In den Konzerngebieten Asien-Pazifik und Afrika-Mittelmeerraum rechnet das Unternehmen mit einer anhaltend positiven Nachfrageentwicklung.
Auf der Kostenseite erwartet das Unternehmen eine weitere, allerdings deutlich schwächere Erhöhung der Energie- und Rohstoffpreise sowie steigende Personalaufwendungen. Ziel ist es, diesen Anstieg durch Kostensenkungsmaßnahmen und gezielte Preiserhöhungen auszugleichen und darüber hinaus einen Teil der 2011 verlorengegangenen Margen zurückzugewinnen. Nachdem "FOX 2013" im Jahr 2011 die Erwartungen bereits übertroffen hat, erhöht HeidelbergCement das Einsparziel für den Zeitraum 2011 bis 2013 von 600 Mio € auf 850 Mio €. Davon will das Unternehmen 2012 weitere 200 Mio € im Vergleich zum Basisjahr 2010 realisieren. Zusätzlich plant HeidelbergCement im Rahmen eines neuen Programms zur Optimierung der Logistikketten Kostensenkungen von 150 Mio € bis 2014.
Auf Basis dieser Annahmen hat sich der Vorstand das Ziel gesetzt, den Umsatz und das operative Ergebnis im Jahr 2012 weiter zu steigern.
"Unsere strategischen Schwerpunkte bleiben auch im Jahr 2012 unverändert", erklärt Dr. Bernd Scheifele. "Die stetige Rückführung der Verschuldung mit dem Ziel der Verbesserung der Bonität in den Investment-Grade-Bereich hat weiterhin höchste Priorität. Darüber hinaus werden wir unsere erfolgreiche Strategie des gezielten Ausbaus unserer Zementkapazitäten in den Schwellenländern Asiens, Afrikas und Osteuropas weiter fortsetzen. Unsere Anstrengungen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung werden wir noch einmal intensivieren. Dazu erhöhen wir das Einsparziel des "FOX 2013"-Programms um 250 Mio € und starten ein neues Programm zur Optimierung unserer Logistikketten mit dem Ziel, Kostensenkungen von 150 Mio € bis 2014 zu realisieren. Dank dieser Maßnahmen, der vorteilhaften geografischen Aufstellung in attraktiven Märkten sowohl in Schwellenländern als auch in Industriestaaten und als Weltmarktführer bei Zuschlagstoffen ist HeidelbergCement weiterhin hervorragend positioniert, um von dem fortgesetzten Wirtschaftswachstum überproportional zu profitieren."
Ansprechpartner
HeidelbergCement AG
Unternehmenskommunikation
Berliner Str. 6
69120 Heidelberg
Telefon: 06221-481-13 227
Fax: 06221-481-13 217
info@heidelbergcement.com
Konzernabschluss 2011
Konzernumsatz um 10 % auf 12,9 Mrd € erhöht Operatives Ergebnis vor Abschreibungen um 4 % auf 2,32 Mrd € gesteigert Jahresüberschuss um 5 % auf 534 Mio € verbessert (i.V.: 511 Mio €) trotz Sonderbelastungen von 138 Mio € Dividendenvorschlag 0,35 € (+ 40 %) Nettofinanzschulden auf 7,77 Mrd € gesenkt – Gearing bei 57,0 % Liquiditätsreserve bei 4,7 Mrd € Ausblick
Anhaltendes Wachstum in Asien-Pazifik und Afrika-Mittelmeerraum; Fortsetzung der Erholung in Nordamerika und Europa Fokus auf Effizienzsteigerung, Kostensenkungen und Preiserhöhungen, um gestiegene Kosten und Margenverluste 2011 auszugleichen Einsparziele um 400 Mio € erhöht Schuldenabbau hat weiterhin oberste Priorität Ausbau der Zementkapazitäten in Wachstumsmärkten wird fortgesetzt HeidelbergCement gut positioniert, um vom Wirtschaftswachstum überproportional zu profitieren Schlüssel zum Erfolg: Geografische Positionierung und Sparprogramm "FOX 2013"
HeidelbergCement hat das Geschäftsjahr 2011 in einem von extremer politischer und wirtschaftlicher Volatilität gekennzeichneten Umfeld erfolgreich abgeschlossen und sich im Vergleich zu den wichtigsten Wettbewerbern weiter vorteilhaft entwickelt. Ausschlaggebend dafür waren in erster Linie die günstige geografische Aufstellung des Unternehmens in attraktiven Märkten sowie die sehr erfolgreiche Umsetzung des Sparprogramms "FOX 2013".
"Das Jahr 2011 war ein weiterer konsequenter Schritt hin zur Erreichung unserer strategischen Ziele", sagt Dr. Bernd Scheifele, Vorstandsvorsitzender von HeidelbergCement. "Wir konnten Umsatz und Ergebnis trotz der unerwartet stark gestiegenen Energiepreise erhöhen und haben gleichzeitig unsere Nettoverschuldung weiter abgebaut. Unsere positive Ergebnisentwicklung hebt sich deutlich vom negativen Ergebnistrend der Branche im Jahr 2011 ab. Einmal mehr hat das HeidelbergCement-Team Kosteneffizienz, Schnelligkeit und Umsetzungsstärke unter Beweis gestellt."
Absatz, Umsatz und Ergebnis gesteigert
2011 hat HeidelbergCement einen überdurchschnittlichen Absatzanstieg von Zement (+12 %), Zuschlagstoffen (+6 %) und Transportbeton (+12 %) erzielt. Neben der vorteilhaften geografischen Aufstellung hat auch außergewöhnlich mildes Winterwetter insbesondere in Europa und Nordamerika dazu beigetragen. Als Folge ist der Konzernumsatz um 10 % auf 12.902 (i.V.: 11.762) Mio € gestiegen.
Das operative Ergebnis vor Abschreibungen nahm um 4 % auf 2.321 (i.V.: 2.239) Mio € zu; das operative Ergebnis stieg um 3 % auf 1.474 (i.V.: 1.430) Mio €. Diese Ergebnisverbesserung wurde trotz der stark gestiegenen Energiepreise und des Preiseinbruchs für CO2-Emissionszertifikate erzielt. Dazu beigetragen haben die Intensivierung des Sparprogramms "FOX 2013" mit der Folge, dass das für 2011 vorgesehene Einsparziel um 184 Mio € übertroffen wurde, eine spürbare Reduzierung der für 2011 geplanten Investitionen und die erfolgreiche Umstellung von Pensionssystemen in Nordamerika und Westeuropa, wodurch Bilanzrisiken reduziert und Einsparungen von 129 Mio € erzielt wurden.
Dank dieser Maßnahmen und Preiserhöhungen in Schlüsselmärkten ist es gelungen, die operative Marge im Geschäftsbereich Zuschlagstoffe auf dem Vorjahresniveau zu stabilisieren.
Die Finanzierungskosten wurden um 152 Mio € gesenkt. Hier spiegeln sich der fortgesetzte Schuldenabbau und verbesserte Kreditmargen wider. Die Steuerquote hat sich spürbar auf 30 % erhöht, da in Nordamerika Verlustvorträge nur in geringerem Ausmaß aktiviert wurden. Darüber hinaus haben nicht zahlungswirksame Abschreibungen auf Firmenwerte in Spanien und Anlagevermögen in Nordamerika und Großbritannien in Höhe von insgesamt 90 Mio € sowie Restrukturierungskosten in Höhe von 48 Mio € das Ergebnis belastet. Trotz dieser negativen Effekte konnte HeidelbergCement den Jahresüberschuss um 5 % auf 534 (i.V.: 511) Mio € steigern. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 1,86 (i.V.: 1,83) €.
Angesichts der verbesserten Geschäftsentwicklung werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 3. Mai 2012 eine Erhöhung der Dividende auf 0,35 € je Aktie (i.V.: 0,25 € je Aktie) vorschlagen. Mit diesem Dividendenvorschlag nähert sich HeidelbergCement Schritt für Schritt seinem mittelfristigen Ziel einer Ausschüttungsquote von 30 % bis 35 %. Angesichts der erheblichen weltwirtschaftlichen Unsicherheiten hält das Unternehmen auch künftig ein vorsichtiges, schrittweises Vorgehen mit Vorrang für die weitere Rückführung der Verschuldung für die bessere Wahl im Sinne des Unternehmens und seiner Aktionäre.
Finanzierungsstruktur und Bonität weiter verbessert
HeidelbergCement hat 2011 seine Finanzierungsstruktur mit der erfolgreichen Platzierung von Anleihen und eines Schuldscheindarlehens mit einem Gesamtvolumen von mehr als 900 Mio € weiter verbessert und dadurch seinen Liquiditätsspielraum angesichts unsicherer Finanzmärkte und anstehender Fälligkeiten deutlich erhöht. Mit der Verlängerung der Kreditlinie in Höhe von 3 Mrd € im Februar 2012 wurde die Liquidität bis Ende 2015 abgesichert. Die Ratingagenturen haben in der ersten Jahreshälfte 2011 auf die erfolgreiche Verbesserung der Finanzierungsstruktur und die gute operative Leistung mit einer weiteren Anhebung der Bonitätsbewertung reagiert.
Dank erfolgreicher Sparmaßnahmen und eines konsequenten Cash-Managements hat HeidelbergCement seine Nettoverschuldung um 0,38 Mrd € auf 7,77 Mrd € weiter gesenkt. Das Gearing verbesserte sich dadurch auf 57,0 % (i.V.: 62,9 %) und das Verhältnis von Nettoverschuldung zu operativem Ergebnis vor Abschreibungen auf 3,3x. Die Liquiditätsreserve erhöhte sich Ende 2011 auf 4,7 Mrd €.
Gezielter Ausbau der Marktstellung in Wachstumsmärkten
HeidelbergCement hat 2011 seine Strategie des gezielten Ausbaus der Marktstellung im Geschäftsbereich Zement in Wachstumsmärkten konsequent und diszipliniert fortgesetzt. Der Ausbau der Klinkerkapazität im polnischen Zementwerk Górazdze wurde im April 2011 abgeschlossen. Die Modernisierung der Ofenlinie 2 führte zu einer Steigerung der Kapazität von 3.500 auf 6.000 Tonnen Klinker pro Tag. Das russische Zementwerk TulaCement mit einer Kapazität von 2 Mio t wurde im Sommer 2011 eröffnet. In Bangladesh haben wir eine Zementmühle mit einer Kapazität von rund 0,8 Mio t errichtet, die Ende 2011 den Testbetrieb aufgenommen hat. Darüber hinaus wurde der Ausbau der Kapazitäten in Zentralindien um 2,9 Mio t weiter vorangetrieben, ebenso wie die Erhöhung der Mahlkapazitäten in Polen, Liberia und Ghana. Damit schafft HeidelbergCement Schritt für Schritt neues Potenzial für künftiges Wachstum.
Ausblick 2012
HeidelbergCement erwartet für 2012 eine Fortsetzung des weltweiten Wirtschaftswachstums. Die Steigerungsraten werden sich allerdings in den meisten Einzelmärkten aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen zur Konsolidierung der öffentlichen Haushalte abschwächen. Die Wachstumsraten in den Schwellenländern Asiens und Afrikas werden weiter deutlich über denen der reifen Märkte Nordamerikas und Europas liegen.
Im Konzerngebiet West- und Nordeuropa erwartet HeidelbergCement zwar insgesamt ein weiteres Wirtschaftswachstum, geht aber von einer leicht rückläufigen Nachfrage und damit sinkenden Absatzmengen für Zement und Zuschlagstoffe aus. Die Ursache dafür liegt hauptsächlich im starken Absatzwachstum des Vorjahres, insbesondere auch aufgrund des milden Winterwetters. Im Konzerngebiet Osteuropa-Zentralasien wird aufgrund der zusätzlichen Kapazitäten und weiter steigenden Nachfrage in Russland, der Ukraine und Zentralasien ein fortgesetzter Absatzzuwachs für Zement und Zuschlagstoffe erwartet. In Nordamerika rechnet das Unternehmen dank der sich langsam erholenden Investitionen im privaten Wohnungsbau und im Wirtschaftsbau mit steigender Nachfrage für Zement und Zuschlagstoffe. HeidelbergCement geht davon aus, dass die Baustoffnachfrage der Rohstoffindustrie in Kanada und den USA auch 2012 den Absatz seiner Produkte unterstützt. In den Konzerngebieten Asien-Pazifik und Afrika-Mittelmeerraum rechnet das Unternehmen mit einer anhaltend positiven Nachfrageentwicklung.
Auf der Kostenseite erwartet das Unternehmen eine weitere, allerdings deutlich schwächere Erhöhung der Energie- und Rohstoffpreise sowie steigende Personalaufwendungen. Ziel ist es, diesen Anstieg durch Kostensenkungsmaßnahmen und gezielte Preiserhöhungen auszugleichen und darüber hinaus einen Teil der 2011 verlorengegangenen Margen zurückzugewinnen. Nachdem "FOX 2013" im Jahr 2011 die Erwartungen bereits übertroffen hat, erhöht HeidelbergCement das Einsparziel für den Zeitraum 2011 bis 2013 von 600 Mio € auf 850 Mio €. Davon will das Unternehmen 2012 weitere 200 Mio € im Vergleich zum Basisjahr 2010 realisieren. Zusätzlich plant HeidelbergCement im Rahmen eines neuen Programms zur Optimierung der Logistikketten Kostensenkungen von 150 Mio € bis 2014.
Auf Basis dieser Annahmen hat sich der Vorstand das Ziel gesetzt, den Umsatz und das operative Ergebnis im Jahr 2012 weiter zu steigern.
"Unsere strategischen Schwerpunkte bleiben auch im Jahr 2012 unverändert", erklärt Dr. Bernd Scheifele. "Die stetige Rückführung der Verschuldung mit dem Ziel der Verbesserung der Bonität in den Investment-Grade-Bereich hat weiterhin höchste Priorität. Darüber hinaus werden wir unsere erfolgreiche Strategie des gezielten Ausbaus unserer Zementkapazitäten in den Schwellenländern Asiens, Afrikas und Osteuropas weiter fortsetzen. Unsere Anstrengungen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung werden wir noch einmal intensivieren. Dazu erhöhen wir das Einsparziel des "FOX 2013"-Programms um 250 Mio € und starten ein neues Programm zur Optimierung unserer Logistikketten mit dem Ziel, Kostensenkungen von 150 Mio € bis 2014 zu realisieren. Dank dieser Maßnahmen, der vorteilhaften geografischen Aufstellung in attraktiven Märkten sowohl in Schwellenländern als auch in Industriestaaten und als Weltmarktführer bei Zuschlagstoffen ist HeidelbergCement weiterhin hervorragend positioniert, um von dem fortgesetzten Wirtschaftswachstum überproportional zu profitieren."
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Über Heidelberg Cement:
HeidelbergCement ist einer der größten Baustoffhersteller weltweit. Das 1873 in Heidelberg gegründete Unternehmen war bis zum Ende der 60er Jahre ausschließlich in Süddeutschland tätig. Danach folgten erste internationale Schritte mit einer Beteiligung am französischen Zementunternehmen Vicat und dem Erwerb von Lehigh Cement in den USA Ende der 70er Jahre. Die politischen Veränderungen in Mittel- und Osteuropa boten Chancen für beträchtliche Investitionen, vor allem in der Tschechischen Republik, Polen, Ungarn, Kroatien, Bulgarien, Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Ukraine und Russland.
Mit dem Kauf der belgischen CBR 1993 hat HeidelbergCement sein Geschäftsvolumen nahezu verdoppelt. Der Erwerb der skandinavischen Scancem-Gruppe im Jahr 1999 eröffnete neue Märkte in Nordeuropa, Großbritannien, Afrika und Asien.
Mit der Übernahme der Anteilsmehrheit am zweitgrößten indonesischen Zementhersteller Indocement hat HeidelbergCement seine Zementkapazität im Jahr 2001 um rund ein Viertel auf nunmehr 83 Millionen Tonnen erhöht.
Heute ist HeidelbergCement ist einer der größten Baustoffkonzerne weltweit. Rund 42.700 Mitarbeiter in 50 Ländern an mehr als 1.500 Standorten stehen für Erfolg, Wachstum und Verantwortungsbewusstsein.
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Mit dem Kauf der belgischen CBR 1993 hat HeidelbergCement sein Geschäftsvolumen nahezu verdoppelt. Der Erwerb der skandinavischen Scancem-Gruppe im Jahr 1999 eröffnete neue Märkte in Nordeuropa, Großbritannien, Afrika und Asien.
Mit der Übernahme der Anteilsmehrheit am zweitgrößten indonesischen Zementhersteller Indocement hat HeidelbergCement seine Zementkapazität im Jahr 2001 um rund ein Viertel auf nunmehr 83 Millionen Tonnen erhöht.
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