Die Deutsche Telekom, Alcatel-Lucent und Airbus testen erfolgreich schnelle Breitbanddienste für Passagierflugzeuge über ein 'Direct-Air-to-Ground'
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Telekom AG, 15.03.2012
Pressemitteilung vom: 15.03.2012 von der Firma Deutsche Telekom AG aus Bonn
Kurzfassung: Kommunikationssystem auf Basis der LTE- Mobilfunktechnologie Bei drei erfolgreichen Probeflüge weltweit erste Breitbandverbindung zwischen einem Passagierflugzeug und dem LTE-Netz am Boden Erster Schritt zur künftigen kommerziellen ...
[Deutsche Telekom AG - 15.03.2012] Die Deutsche Telekom, Alcatel-Lucent und Airbus testen erfolgreich schnelle Breitbanddienste für Passagierflugzeuge über ein "Direct-Air-to-Ground"
Kommunikationssystem auf Basis der LTE- Mobilfunktechnologie
Bei drei erfolgreichen Probeflüge weltweit erste Breitbandverbindung zwischen einem Passagierflugzeug und dem LTE-Netz am Boden
Erster Schritt zur künftigen kommerziellen Implementierung von Wireless-Angeboten für Flugreisende
Die vierte Generation mobiler Breitbandtechnologie, LTE (Long Term Evolution), bietet schnelle mobile Internetverbindungen für unterwegs - in Zukunft auch Verbindungen für Passagiere während des Fluges. Die Deutsche Telekom, Alcatel-Lucent und Airbus haben erfolgreich die direkte Datenkommunikation zwischen einem Flugzeug und einem Mobilfunknetz am Boden getestet. Zum Einsatz kam hierbei LTE-Technologie, eine kommerzielle drahtlose Funklösung. Nach Markteinführung können über diese Lösung mobile Sprach- und Breitbanddaten-Kommunikationsdienste kosteneffizient an Bord bereitgestellt werden.
Diese Tests sind die ersten Schritte auf dem Weg zur zukünftigen kommerziellen Implementierung von drahtlosen Diensten für Passagiere über dem europäischen Festland mittels eines terrestrischen LTE-Netzes. Derzeit verfügbare Lösungen sind auf internationale Flugrouten ausgelegt und basieren auf Satellitensystemen. Sie können nun mit zahlreichen Verbesserungen ergänzt werden. Bei der zukünftigen Realisierung kann die LTE-Technologie eine effizientere, kostengünstigere Alternative zu Satellitenlösungen sein, weil sie den Fluggästen schnelle Verbindungen über Wi-Fi und Mobilfunkservice an Bord bietet. Dies ist eine attraktive Möglichkeit, Flugreisenden einen Zugang zum Internet mit einer großen Auswahl an Services zur Verfügung zu stellen, die derzeit über Breitbandnetze in Privathaushalten und Büros genutzt werden können.
"Wir freuen uns sehr über das erfolgreiche Ergebnis des Testflugs", erklärt Bruno Jacobfeuerborn, CTO bei der Deutschen Telekom. "Wir wissen aufgrund eigener Erfahrungen, dass das Surfen an Bord mit Breitbandgeschwindigkeit sehr beliebt ist. Die Erweiterung des Services auf Flüge innerhalb Europas ist deshalb die natürliche Ergänzung und wird von den Passagieren der Fluggesellschaften angefragt. Die voraussichtlich niedrigeren Kosten können ein wichtiger Faktor für die Einführung des Angebots sein, und ich freue mich schon auf die Auswertung der Ergebnisse."
"Airbus ist seit Jahren maßgeblich an der Entwicklung von Systemen für den Netzzugang (GSM/GPRS und Internet) an Bord von Flugzeugen beteiligt", so Dr. Jörg Schuler, Leiter Cabin
Cargo bei Airbus. "Airbus verfolgt die Strategie, Lösungen anzubieten, bei denen das Flugzeug im Mittelpunkt steht, und mit deren Hilfe Ressourcen, Gewicht und Luftwiderstand optimiert werden. Derzeit basieren unsere Lösungen im Wesentlichen auf Satellitentechnologie. Dieses F
E-Projekt ist ein wichtiger Ausblick darauf, welchen Komfort wir den Flugpassagieren in naher Zukunft bieten können. Insbesondere die niedrigen Integrationsaufwendungen für das Flugzeugequipment des "Direct-Air-to-Ground"-Systems könnten sich als sehr attraktiv für unsere Kunden erweisen." Wilhelm Dresselhaus, Vorstandsvorsitzender der Alcatel-Lucent Deutschland AG erklärt: "Mit diesem erfolgreichen Testflug haben wir den Kurs für einen innovativen Telekommunikationsservice für Flugpassagiere in Europa gesetzt. Unser gemeinsames F
E-Projekt hat gezeigt, dass es eine technische Alternative zu Satellitenverbindungen für den schnellen Internetzugang an Bord von Flugzeugen gibt, und zwar zu niedrigeren Kosten: LTE-Technologie könnte diese Alternative für Inlandsflüge und Flüge innerhalb Europas sein. Mit dieser Lösung können Flugpassagiere produktiver online arbeiten oder mit ihrem sozialen Netzwerk interagieren."
Der erste Flugtest fand im November 2011 über Sachsen-Anhalt statt. Er ist Teil des gemeinsamen F
E-Projekts von Airbus, Alcatel-Lucent und den Innovation Laboratories der Deutschen Telekom. Airbus stellte ein A320-Testflugzeug mit der Testausstattung bereit, und Alcatel-Lucent war für die gesamte technische Lösung zuständig. Dazu zählte eine "Bordeinheit", die im Testflugzeug installiert wurde, um mobile Datensignale zu senden und zu empfangen. Hierfür hatte Alcatel-Lucent spezielle Algorithmen entwickelt. Am Boden stellte Alcatel-Lucent seine End-to-End-LTE-Lösung bereit, die Funkzugang und Kernnetz umfasst. Die Deutsche Telekom baute ein Bodennetz mit zwei Basisstationen, die etwa 100 km voneinander entfernt aufgestellt wurden, auf. Die Basisstationen waren über das Datenübertragungsnetz der Telekom mit dem LTE-Testzentrum von Alcatel-Lucent in Stuttgart verbunden.
Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit über 129 Millionen Mobilfunkkunden sowie 34 Millionen Festnetz- und fast 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2011). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 235.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von 58,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2011).
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Tel.: 0228 - 181 4949
medien@telekom.de
Kommunikationssystem auf Basis der LTE- Mobilfunktechnologie
Bei drei erfolgreichen Probeflüge weltweit erste Breitbandverbindung zwischen einem Passagierflugzeug und dem LTE-Netz am Boden
Erster Schritt zur künftigen kommerziellen Implementierung von Wireless-Angeboten für Flugreisende
Die vierte Generation mobiler Breitbandtechnologie, LTE (Long Term Evolution), bietet schnelle mobile Internetverbindungen für unterwegs - in Zukunft auch Verbindungen für Passagiere während des Fluges. Die Deutsche Telekom, Alcatel-Lucent und Airbus haben erfolgreich die direkte Datenkommunikation zwischen einem Flugzeug und einem Mobilfunknetz am Boden getestet. Zum Einsatz kam hierbei LTE-Technologie, eine kommerzielle drahtlose Funklösung. Nach Markteinführung können über diese Lösung mobile Sprach- und Breitbanddaten-Kommunikationsdienste kosteneffizient an Bord bereitgestellt werden.
Diese Tests sind die ersten Schritte auf dem Weg zur zukünftigen kommerziellen Implementierung von drahtlosen Diensten für Passagiere über dem europäischen Festland mittels eines terrestrischen LTE-Netzes. Derzeit verfügbare Lösungen sind auf internationale Flugrouten ausgelegt und basieren auf Satellitensystemen. Sie können nun mit zahlreichen Verbesserungen ergänzt werden. Bei der zukünftigen Realisierung kann die LTE-Technologie eine effizientere, kostengünstigere Alternative zu Satellitenlösungen sein, weil sie den Fluggästen schnelle Verbindungen über Wi-Fi und Mobilfunkservice an Bord bietet. Dies ist eine attraktive Möglichkeit, Flugreisenden einen Zugang zum Internet mit einer großen Auswahl an Services zur Verfügung zu stellen, die derzeit über Breitbandnetze in Privathaushalten und Büros genutzt werden können.
"Wir freuen uns sehr über das erfolgreiche Ergebnis des Testflugs", erklärt Bruno Jacobfeuerborn, CTO bei der Deutschen Telekom. "Wir wissen aufgrund eigener Erfahrungen, dass das Surfen an Bord mit Breitbandgeschwindigkeit sehr beliebt ist. Die Erweiterung des Services auf Flüge innerhalb Europas ist deshalb die natürliche Ergänzung und wird von den Passagieren der Fluggesellschaften angefragt. Die voraussichtlich niedrigeren Kosten können ein wichtiger Faktor für die Einführung des Angebots sein, und ich freue mich schon auf die Auswertung der Ergebnisse."
"Airbus ist seit Jahren maßgeblich an der Entwicklung von Systemen für den Netzzugang (GSM/GPRS und Internet) an Bord von Flugzeugen beteiligt", so Dr. Jörg Schuler, Leiter Cabin
Cargo bei Airbus. "Airbus verfolgt die Strategie, Lösungen anzubieten, bei denen das Flugzeug im Mittelpunkt steht, und mit deren Hilfe Ressourcen, Gewicht und Luftwiderstand optimiert werden. Derzeit basieren unsere Lösungen im Wesentlichen auf Satellitentechnologie. Dieses F
E-Projekt ist ein wichtiger Ausblick darauf, welchen Komfort wir den Flugpassagieren in naher Zukunft bieten können. Insbesondere die niedrigen Integrationsaufwendungen für das Flugzeugequipment des "Direct-Air-to-Ground"-Systems könnten sich als sehr attraktiv für unsere Kunden erweisen." Wilhelm Dresselhaus, Vorstandsvorsitzender der Alcatel-Lucent Deutschland AG erklärt: "Mit diesem erfolgreichen Testflug haben wir den Kurs für einen innovativen Telekommunikationsservice für Flugpassagiere in Europa gesetzt. Unser gemeinsames F
E-Projekt hat gezeigt, dass es eine technische Alternative zu Satellitenverbindungen für den schnellen Internetzugang an Bord von Flugzeugen gibt, und zwar zu niedrigeren Kosten: LTE-Technologie könnte diese Alternative für Inlandsflüge und Flüge innerhalb Europas sein. Mit dieser Lösung können Flugpassagiere produktiver online arbeiten oder mit ihrem sozialen Netzwerk interagieren."
Der erste Flugtest fand im November 2011 über Sachsen-Anhalt statt. Er ist Teil des gemeinsamen F
E-Projekts von Airbus, Alcatel-Lucent und den Innovation Laboratories der Deutschen Telekom. Airbus stellte ein A320-Testflugzeug mit der Testausstattung bereit, und Alcatel-Lucent war für die gesamte technische Lösung zuständig. Dazu zählte eine "Bordeinheit", die im Testflugzeug installiert wurde, um mobile Datensignale zu senden und zu empfangen. Hierfür hatte Alcatel-Lucent spezielle Algorithmen entwickelt. Am Boden stellte Alcatel-Lucent seine End-to-End-LTE-Lösung bereit, die Funkzugang und Kernnetz umfasst. Die Deutsche Telekom baute ein Bodennetz mit zwei Basisstationen, die etwa 100 km voneinander entfernt aufgestellt wurden, auf. Die Basisstationen waren über das Datenübertragungsnetz der Telekom mit dem LTE-Testzentrum von Alcatel-Lucent in Stuttgart verbunden.
Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit über 129 Millionen Mobilfunkkunden sowie 34 Millionen Festnetz- und fast 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2011). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 235.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von 58,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2011).
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Über Deutsche Telekom AG:
Die Deutsche Telekom AG setzt als eines der weltweit führenden Dienstleistungs-Unternehmen der Telekommunikations- und Informationstechnologie-Branche international Maßstäbe.
Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht der Nutzen für den Kunden. Das "T" soll weltweit als die Marke für Qualität, Effizienz und Innovation stehen. Egal ob Mobilfunk, Internet, Festnetz oder komplexe IT- und Telekommunikations-lösungen - die Deutsche Telekom bietet das gesamte Spektrum der modernen Telekommunikations- und Informationstechnologie aus einem Guss - für Millionen Privat- und Geschäftskunden weltweit.
Als international ausgerichteter Konzern ist die Deutsche Telekom AG in etwa 50 Ländern rund um den Globus vertreten. Mehr als ein Drittel der Umsätze im Geschäftsjahr 2004 wurde außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Der Konzern bekennt sich zum Leitbild der Nachhaltigkeit und legt seinem geschäftlichen Handeln sowohl wirtschaftliche als auch soziale und ökologische Kriterien zugrunde.
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