Zu schade zum Wegwerfen: 'Ressource Abfall' – Gudrun Kopp stellt neues BMZ-Strategie-Papier vor
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 16.03.2012
Pressemitteilung vom: 16.03.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Wie können Entwicklungs- und Schwellenländer die Ressource Abfall für sich nutzen und gleichzeitig etwas für die Gesundheit ihrer Bürger und für den Klimaschutz tun? Mit genau dieser Frage befasst sich der neu gegründete Verein German ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 16.03.2012] Zu schade zum Wegwerfen: "Ressource Abfall" – Gudrun Kopp stellt neues BMZ-Strategie-Papier vor
Wie können Entwicklungs- und Schwellenländer die Ressource Abfall für sich nutzen und gleichzeitig etwas für die Gesundheit ihrer Bürger und für den Klimaschutz tun? Mit genau dieser Frage befasst sich der neu gegründete Verein German RETech-Partnership, bei dessen gemeinsamer Auftaktveranstaltung mit dem Bundesministerium für Umwelt am 19.03.2012 die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gudrun Kopp, die Eröffnungsrede halten wird.
Aus diesem Anlass präsentiert Gudrun Kopp ein neues Strategie-Papier des BMZ unter dem Titel "Ressource Abfall". "Die Frage der Abfallentsorgung stellt besonders Entwicklungs- und Schwellenländer vor rasant wachsende Probleme – vor allem städtische Ballungsräume und sogenannte Megacities ersticken förmlich im Müll. Gerade in den Armensiedlungen wird der Abfall oft gar nicht entsorgt – die Folge sind wilde Müllkippen mit erheblichen Risiken für Gesundheit und Umwelt. Genau hier müssen wir ansetzen – bevor uns das Müllproblem angesichts der rasant wachsenden Weltbevölkerung buchstäblich über den Kopf wächst", so Gudrun Kopp.
Deutschland nehme auf dem Gebiet der Entsorgung und des Recycling eine weltweite Vorbildfunktion ein. Dieses Wissen gelte es zu nutzen, betont die Parlamentarische Staatssekretärin: "Von den weltweit jährlich knapp 2 Milliarden Tonnen Hausmüll werden gerade einmal zwei Drittel überhaupt eingesammelt – nur ein Bruchteil davon wird allerdings umweltgerecht entsorgt, geschweige denn recycelt. Dabei sind Abfälle gerade auch für Entwicklungsländer eine wichtige Ressource – sozusagen ein Bodenschatz aus zweiter Hand, den es zu nutzen gilt."
Durch Recycling werden Rohstoffe und Energie eingespart und Emissionen vermieden, die beim Abbau, der Aufbereitung und dem Transport von Primärrohstoffen entstehen. Das Recyceln oder die Behandlung von Abfällen vor ihrer Deponierung vermeidet zudem die Bildung des besonders klimaschädlichen Gases Methan.
Daher unterstützt und begleitet das BMZ die Arbeit der German RETech Partnership ausdrücklich. Ziel des Vereins, der von Unternehmen und einer Universität gegründet wurde, ist es, den erfolgreichen Exportartikel "Kreislaufwirtschaft Made in Germany" weiter zu fördern und damit vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern moderne Entsorgungsstrukturen zu stärken.
Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit hat bereits in der Vergangenheit entsprechende Projekte seiner Partner in Entwicklungs- und Schwellenländern unterstützt – allein im Jahr 2011 mit rund 200 Millionen Euro.
Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Wie können Entwicklungs- und Schwellenländer die Ressource Abfall für sich nutzen und gleichzeitig etwas für die Gesundheit ihrer Bürger und für den Klimaschutz tun? Mit genau dieser Frage befasst sich der neu gegründete Verein German RETech-Partnership, bei dessen gemeinsamer Auftaktveranstaltung mit dem Bundesministerium für Umwelt am 19.03.2012 die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gudrun Kopp, die Eröffnungsrede halten wird.
Aus diesem Anlass präsentiert Gudrun Kopp ein neues Strategie-Papier des BMZ unter dem Titel "Ressource Abfall". "Die Frage der Abfallentsorgung stellt besonders Entwicklungs- und Schwellenländer vor rasant wachsende Probleme – vor allem städtische Ballungsräume und sogenannte Megacities ersticken förmlich im Müll. Gerade in den Armensiedlungen wird der Abfall oft gar nicht entsorgt – die Folge sind wilde Müllkippen mit erheblichen Risiken für Gesundheit und Umwelt. Genau hier müssen wir ansetzen – bevor uns das Müllproblem angesichts der rasant wachsenden Weltbevölkerung buchstäblich über den Kopf wächst", so Gudrun Kopp.
Deutschland nehme auf dem Gebiet der Entsorgung und des Recycling eine weltweite Vorbildfunktion ein. Dieses Wissen gelte es zu nutzen, betont die Parlamentarische Staatssekretärin: "Von den weltweit jährlich knapp 2 Milliarden Tonnen Hausmüll werden gerade einmal zwei Drittel überhaupt eingesammelt – nur ein Bruchteil davon wird allerdings umweltgerecht entsorgt, geschweige denn recycelt. Dabei sind Abfälle gerade auch für Entwicklungsländer eine wichtige Ressource – sozusagen ein Bodenschatz aus zweiter Hand, den es zu nutzen gilt."
Durch Recycling werden Rohstoffe und Energie eingespart und Emissionen vermieden, die beim Abbau, der Aufbereitung und dem Transport von Primärrohstoffen entstehen. Das Recyceln oder die Behandlung von Abfällen vor ihrer Deponierung vermeidet zudem die Bildung des besonders klimaschädlichen Gases Methan.
Daher unterstützt und begleitet das BMZ die Arbeit der German RETech Partnership ausdrücklich. Ziel des Vereins, der von Unternehmen und einer Universität gegründet wurde, ist es, den erfolgreichen Exportartikel "Kreislaufwirtschaft Made in Germany" weiter zu fördern und damit vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern moderne Entsorgungsstrukturen zu stärken.
Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit hat bereits in der Vergangenheit entsprechende Projekte seiner Partner in Entwicklungs- und Schwellenländern unterstützt – allein im Jahr 2011 mit rund 200 Millionen Euro.
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