Reform der Minijobs ist ueberfaellig, eine Ausweitung à la FDP falsch
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 16.03.2012
Pressemitteilung vom: 16.03.2012 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Zu den Vorschlaegen des Deutschen Gewerkschaftsbundes zur Reform der Minijobs erklaert die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion Christel Humme: Es ist richtig und wichtig, dass der Deutsche ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 16.03.2012] Reform der Minijobs ist ueberfaellig, eine Ausweitung à la FDP falsch
Zu den Vorschlaegen des Deutschen Gewerkschaftsbundes zur Reform der Minijobs erklaert die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion Christel Humme:
Es ist richtig und wichtig, dass der Deutsche Gewerkschaftsbund die Diskussion um die Minijobs anstoesst. Denn sie sind in ihrer jetzigen Ausgestaltung mehr als reformbeduerftig. Vorschlaege zur Ausweitung und Verfestigung von Minijobs, wie sie juengst die FDP und die Union unterbreitet haben, sind dagegen der falsche Weg.
Insgesamt 7,4 Millionen Menschen arbeiten fuer monatlich maximal 400 Euro und ohne soziale Absicherung. Vor allem Frauen sind in der Minijob-Falle gefangen. Sie stellen mehr als zwei Drittel der Beschaeftigten. 3,2 Millionen der insgesamt 4,8 Millionen weiblichen Minijobber leben sogar ausschliesslich davon. Armut, nicht nur im Alter, ist somit programmiert.
Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten fordern in einem ersten Schritt eine entsprechende Stundenbegrenzung. Nur damit kann gewaehrleistet werden, dass den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein Mindestlohn von 8,50 Euro gezahlt wird. Die Einhaltung der Arbeitnehmerrechte wie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und Urlaubsgeld muss sichergestellt werden.
Die Minijobs haben ihre erhoffte Wirkung, eine Bruecke in den ersten Arbeitsmarkt zu sein, verfehlt. Eine Reform ist daher unbedingt erforderlich. Hier muss die Bundesregierung endlich taetig werden.
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Zu den Vorschlaegen des Deutschen Gewerkschaftsbundes zur Reform der Minijobs erklaert die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion Christel Humme:
Es ist richtig und wichtig, dass der Deutsche Gewerkschaftsbund die Diskussion um die Minijobs anstoesst. Denn sie sind in ihrer jetzigen Ausgestaltung mehr als reformbeduerftig. Vorschlaege zur Ausweitung und Verfestigung von Minijobs, wie sie juengst die FDP und die Union unterbreitet haben, sind dagegen der falsche Weg.
Insgesamt 7,4 Millionen Menschen arbeiten fuer monatlich maximal 400 Euro und ohne soziale Absicherung. Vor allem Frauen sind in der Minijob-Falle gefangen. Sie stellen mehr als zwei Drittel der Beschaeftigten. 3,2 Millionen der insgesamt 4,8 Millionen weiblichen Minijobber leben sogar ausschliesslich davon. Armut, nicht nur im Alter, ist somit programmiert.
Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten fordern in einem ersten Schritt eine entsprechende Stundenbegrenzung. Nur damit kann gewaehrleistet werden, dass den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein Mindestlohn von 8,50 Euro gezahlt wird. Die Einhaltung der Arbeitnehmerrechte wie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und Urlaubsgeld muss sichergestellt werden.
Die Minijobs haben ihre erhoffte Wirkung, eine Bruecke in den ersten Arbeitsmarkt zu sein, verfehlt. Eine Reform ist daher unbedingt erforderlich. Hier muss die Bundesregierung endlich taetig werden.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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