Fast ein Drittel aller Krankenhausentbindungen per Kaiserschnitt
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 19.03.2012
Pressemitteilung vom: 19.03.2012 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN – Im Jahr 2010 haben 656 390 Frauen in Deutschland in einem Krankenhaus entbunden, davon fast ein Drittel (31,9 %) per Kaiserschnitt. Der Anteil der Kaiserschnittentbindungen ist nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ...
[Statistisches Bundesamt - 19.03.2012] Fast ein Drittel aller Krankenhausentbindungen per Kaiserschnitt
WIESBADEN – Im Jahr 2010 haben 656 390 Frauen in Deutschland in einem Krankenhaus entbunden, davon fast ein Drittel (31,9 %) per Kaiserschnitt. Der Anteil der Kaiserschnittentbindungen ist nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gegenüber 2009 um 0,6 Prozentpunkte gestiegen. Innerhalb der letzten 20 Jahre hat er sich jedoch mehr als verdoppelt (1991: 15,3 %). Andere Geburtshilfen wurden nur selten angewandt: eine Saugglocke (Vakuumextraktion) wurde bei 5,3 % der Entbindungen eingesetzt, eine Geburtszange bei 0,6 %.
Im regionalen Vergleich wurden 2010 anteilig die meisten Kaiserschnitte (36,6%) im Saarland vorgenommen, gefolgt von Rheinland-Pfalz (34,8 %) und Hessen (34,2 %). In Sachsen (22,9 %) fanden die wenigsten Kaiserschnittentbindungen statt.
Im Jahr 2010 führten 807 von 2 064 Krankenhäusern Deutschlands Entbindungen durch, das entspricht einem Anteil von 39,1 %. 2009 lag der Anteil bei 39,4 %.
Krankenhausentbindungen 2010
Land Frauen, die im Krankenhaus entbunden haben insgesamt und zwar Entbindungen durch Zangen-
geburt Vakuum-
extraktion Kaiser-
schnitt Zangen-
geburt Vakuum-
extraktion Kaiser-
schnitt Anzahl in Prozent von allen Entbindungen Deutschland 656 390 3 797 34 753 209 441 0,6 5,3 31,9 Baden-Württemberg 88 419 239 5 741 29 533 0,3 6,5 33,4 Bayern 101 977 423 5 961 33 348 0,4 5,8 32,7 Berlin 34 702 34 2 687 9 480 0,1 7,7 27,3 Brandenburg 14 967 147 631 4 239 1,0 4,2 28,3 Bremen 7 811 19 407 2 312 0,2 5,2 29,6 Hamburg 20 101 75 1 181 5 924 0,4 5,9 29,5 Hessen 49 010 360 2 387 16 768 0,7 4,9 34,2 Mecklenburg-Vorpommern 12 760 108 499 3 851 0,8 3,9 30,2 Niedersachsen 58 284 338 2 711 19 009 0,6 4,7 32,6 Nordrhein-Westfalen 143 246 1 237 7 086 48 061 0,9 4,9 33,6 Rheinland-Pfalz 30 627 178 1 377 10 646 0,6 4,5 34,8 Saarland 7 387 56 483 2 705 0,8 6,5 36,6 Sachsen 34 315 238 1 357 7 859 0,7 4,0 22,9 Sachsen-Anhalt 16 726 95 619 4 573 0,6 3,7 27,3 Schleswig-Holstein 19 931 45 1 150 6 685 0,2 5,8 33,5 Thüringen 16 127 205 476 4 448 1,3 3,0 27,6
Weitere Informationen finden Sie im Bereich Publikationen, Thematische Veröffentlichungen, Grunddaten der Krankenhäuser.Weitere Ergebnisse können auch über die Datenbank der Gesundheitsberichterstattung des Bundes abgerufen werden.
http://www.gbe-bund.de/gbe10/pkg_isgbe5.prc_isgbe?p_uid=gastd
Weitere Auskünfte gibt:
Ute Bölt,
Telefon: +49 611 75 8107,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN – Im Jahr 2010 haben 656 390 Frauen in Deutschland in einem Krankenhaus entbunden, davon fast ein Drittel (31,9 %) per Kaiserschnitt. Der Anteil der Kaiserschnittentbindungen ist nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gegenüber 2009 um 0,6 Prozentpunkte gestiegen. Innerhalb der letzten 20 Jahre hat er sich jedoch mehr als verdoppelt (1991: 15,3 %). Andere Geburtshilfen wurden nur selten angewandt: eine Saugglocke (Vakuumextraktion) wurde bei 5,3 % der Entbindungen eingesetzt, eine Geburtszange bei 0,6 %.
Im regionalen Vergleich wurden 2010 anteilig die meisten Kaiserschnitte (36,6%) im Saarland vorgenommen, gefolgt von Rheinland-Pfalz (34,8 %) und Hessen (34,2 %). In Sachsen (22,9 %) fanden die wenigsten Kaiserschnittentbindungen statt.
Im Jahr 2010 führten 807 von 2 064 Krankenhäusern Deutschlands Entbindungen durch, das entspricht einem Anteil von 39,1 %. 2009 lag der Anteil bei 39,4 %.
Krankenhausentbindungen 2010
Land Frauen, die im Krankenhaus entbunden haben insgesamt und zwar Entbindungen durch Zangen-
geburt Vakuum-
extraktion Kaiser-
schnitt Zangen-
geburt Vakuum-
extraktion Kaiser-
schnitt Anzahl in Prozent von allen Entbindungen Deutschland 656 390 3 797 34 753 209 441 0,6 5,3 31,9 Baden-Württemberg 88 419 239 5 741 29 533 0,3 6,5 33,4 Bayern 101 977 423 5 961 33 348 0,4 5,8 32,7 Berlin 34 702 34 2 687 9 480 0,1 7,7 27,3 Brandenburg 14 967 147 631 4 239 1,0 4,2 28,3 Bremen 7 811 19 407 2 312 0,2 5,2 29,6 Hamburg 20 101 75 1 181 5 924 0,4 5,9 29,5 Hessen 49 010 360 2 387 16 768 0,7 4,9 34,2 Mecklenburg-Vorpommern 12 760 108 499 3 851 0,8 3,9 30,2 Niedersachsen 58 284 338 2 711 19 009 0,6 4,7 32,6 Nordrhein-Westfalen 143 246 1 237 7 086 48 061 0,9 4,9 33,6 Rheinland-Pfalz 30 627 178 1 377 10 646 0,6 4,5 34,8 Saarland 7 387 56 483 2 705 0,8 6,5 36,6 Sachsen 34 315 238 1 357 7 859 0,7 4,0 22,9 Sachsen-Anhalt 16 726 95 619 4 573 0,6 3,7 27,3 Schleswig-Holstein 19 931 45 1 150 6 685 0,2 5,8 33,5 Thüringen 16 127 205 476 4 448 1,3 3,0 27,6
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Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
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