Bremen tritt "Koalition gegen Diskriminierung bei

  • Pressemitteilung der Firma Antidiskriminierungsstelle des Bundes, 19.03.2012
Pressemitteilung vom: 19.03.2012 von der Firma Antidiskriminierungsstelle des Bundes aus Berlin

Kurzfassung: Am Montag haben Bürgermeister Jens Böhrnsen und die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS), Christine Lüders, die Absichtserklärung "Koalition gegen Diskriminierung" unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist es, gemeinsame ...

[Antidiskriminierungsstelle des Bundes - 19.03.2012] Bremen tritt "Koalition gegen Diskriminierung" bei


Am Montag haben Bürgermeister Jens Böhrnsen und die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS), Christine Lüders, die Absichtserklärung "Koalition gegen Diskriminierung" unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist es, gemeinsame Anstrengungen gegen Diskriminierung zu organisieren, lokale Beratungszentren zu unterstützen und dafür Sorge zu tragen, dass der Diskriminierungsschutz in allen Bereichen politisch verankert wird. Bremen ist nach Berlin, Hamburg und Brandenburg das vierte Land, das der "Koalition" beigetreten ist.

"Der Staat muss mit gutem Beispiel vorangehen und Schlagwörter wie interkulturelle Öffnung und Vielfalt mit Leben füllen", sagte ADS-Leiterin Lüders am Montag in Bremen. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes will eng mit Ländern und Kommunen zusammenarbeiten, deshalb hat sie eine Koalition gegen Diskriminierung ins Leben gerufen. Die Unterzeichner machen damit deutlich, dass sie entschieden gegen Diskriminierung vorgehen wollen. "Wir zeigen damit, wie wichtig uns Chancengleichheit und Gleichbehandlung ist", sagte Bürgermeister Jens Böhrnsen bei der Unterzeichnung und verwies auf den für den 7. Mai 2012 geplanten Fachtag "Abgedrängt und ausgeschlossen! Antidiskriminierungsarbeit in Bremen – Stadtgespräch". Veranstalter sind der Bremer Rat für Integration, die Senatskanzlei, die Polizei Bremen und der Verein Arbeit und Leben e.V. "Für Diskriminierung in all ihren Formen müssen wir in der Verwaltung, wie auch der Gesellschaft weiter sensibilisieren", ergänzte Senatorin Anja Stahmann. "Die unterschiedlichen staatlichen und privaten Akteure müssen vernetzt und die Zusammenarbeit ausgebaut werden."

Ziel der Koalition gegen Diskriminierung ist es, zentrale Ansprechpartner in Ländern und Kommunen zu gewinnen, Beratungsmöglichkeiten vor Ort zu verbessern und gemeinsame Strategien gegen Diskriminierung zu entwickeln. "Nur wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir erreichen, dass Gleichbehandlung und Chancengleichheit endlich gelebter Alltag werden", sagte Lüders.

Die Koalition gegen Diskriminierung ist Teil der "Offensive für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft", die Anfang 2011 startete. Im Rahmen dieser Offensive fördert die Antidiskriminierungsstelle des Bundes deutschlandweit Beratungsstellen und verstärkt ihre Öffentlichkeitsarbeit.

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) ist mit Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) im August 2006 gegründet worden. Ziel des Gesetzes ist es, Diskriminierung aus rassistischen Gründen oder wegen ethnischer Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.


Kontakt:

Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Pressestelle
Sebastian Bickerich
Kristin Döge
Tel.: 03018 555-1805
Fax: 03018 555-41805
presse@ads.bund.de

Über Antidiskriminierungsstelle des Bundes:
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ist mit Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) im August 2006 gegründet worden. Ziel des Gesetzes ist es, Diskriminierung aus rassistischen Gründen oder wegen ethnischer Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.

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