RWE Dea steigert Ergebnis um über 80 Prozent

  • Pressemitteilung der Firma RWE Dea AG, 20.03.2012
Pressemitteilung vom: 20.03.2012 von der Firma RWE Dea AG aus Hamburg

Kurzfassung: Betriebsergebnis 2011 auf 558 Mio. Euro gestiegen Investitionen um rund 40 % auf 688 Mio. Euro erhöht Sehr erfolgreiche Exploration für weiteren Ausbau des Geschäfts Reserven- und Ressourcenbasis verbessert Produktion ...

[RWE Dea AG - 20.03.2012] RWE Dea steigert Ergebnis um über 80 Prozent


Betriebsergebnis 2011 auf 558 Mio. Euro gestiegen Investitionen um rund 40 % auf 688 Mio. Euro erhöht Sehr erfolgreiche Exploration für weiteren Ausbau des Geschäfts Reserven- und Ressourcenbasis verbessert Produktion gesteigert und wichtige Meilensteine für weiteres Wachstum erreicht Die RWE Dea AG, Hamburg, ist weiter auf einem sehr guten Kurs: Das Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2011 das Ergebnis um 83 Prozent gesteigert. Das betriebliche Ergebnis lag 2011 bei 558 Millionen Euro (2010: 305 Millionen Euro). "Gründe für diese erhebliche Ergebnissteigerung sind vor allem die hohen Rohöl- und Gaspreise, aber auch auf die Erhöhung unserer Produktion", erläuterte der Vorstandsvorsitzende Thomas Rappuhn auf der heutigen Jahrespressekonferenz in Hamburg. "Unser Unternehmen schreitet auf dem Wachstumspfad zielstrebig voran", so Rappuhn. "Im Jahr 2012 wollen wir die Produktion von Öl und Gas durch die Erschließung von neuen Lagerstätten weiter verbessern und das Ergebnis erhöhen."

Die bereits eingeleiteten Wachstumsprojekte des Unternehmens schlugen sich im Jahr 2011 in den gestiegenen Investitionen nieder: Mit 688 Millionen Euro hat RWE Dea kräftig investiert. Finanzvorstand Dr. Johannes Karlisch betonte: "Besonders erfreulich ist, dass wir einen positiven Free Cashflow erzielt haben und unsere Investitionen vollständig selbst finanzieren konnten.” Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 200 Millionen Euro. Der absolute Wertbeitrag betrug 205 Millionen Euro. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2011 annähernd zwei Milliarden Euro (Vorjahr 1,5 Milliarden Euro).

Öl- und Gesamtproduktion über Vorjahresniveau
RWE Dea förderte 2011 2,7 Milliarden Kubikmeter Gas und 2,5 Millionen Kubikmeter Öl. Umgerechnet in Öläquivalente betrug die Gesamtproduktion rund 5,1 Millionen Kubikmeter. Insgesamt lag sie damit leicht über dem Vorjahresniveau. Die Gasförderung ist wegen des natürlichen Förderrückgangs in Deutschland und Großbritannien leicht gesunken. Die Ölproduktion konnte um 9 Prozent gesteigert werden. Grund dafür ist vor allem das norwegische Feld Gjøa, das Ende 2010 die Produktion aufgenommen hatte. Außerdem trug die Produktionsaufnahme einer zusätzlichen Bohrung im Ölfeld Mittelplate zum Anstieg bei. "Den natürlichen Förderabfall im Zuge der Förderung haben wir an vielen Stellen durch neue Ablenkungsbohrungen und High-Tech-Maßnahmen kompensiert", berichtete Operations-Vorstand Ralf to Baben.

Ergebnis profitiert von höheren Rohölnotierungen
An den internationalen Märkten wurde Rohöl im Jahr 2011 auf sehr hohem Niveau gehandelt. Der Preis für ein Barrel des Referenzöls Brent erreichte im Jahresdurchschnitt ein Niveau von rund 111 US-Dollar. Gegenüber dem Vorjahr hat es sich um fast 32 US-Dollar beziehungsweise um 40 Prozent verteuert. Vor allem die steigende Nachfrage der dynamisch wachsenden Volkswirtschaften Asiens beeinflusste die Entwicklung am Ölmarkt. Ein weiterer Faktor waren die politischen Unruhen in Nordafrika und im Nahen Osten. In mehreren Ländern führten diese zu einem Förderrückgang und gaben Anlass zur Sorge, dass sich das Ölangebot weiter verknappen könnte. Im Jahresverlauf entspannte sich die Lage am Ölmarkt etwas. Auf den Großhandelsmärkten kam es ebenfalls zu einer Erhöhung des Preisniveaus für Erdgas.

Investitionen weiter auf hohem Niveau
Die Investitionen der RWE Dea AG stiegen im Geschäftsjahr 2011 um 36 Prozent auf 688 Millionen Euro (Vorjahr 507 Millionen Euro). Diese Mittel konnte das Unternehmen aus dem operativen Cash-Flow bestreiten. Die Schwerpunkte der Investitionstätigkeit lagen in Europa und Nordafrika. Der Mittelbedarf in Europa erhöhte sich durch die britischen Aktivitäten im Bereich der Feldesentwicklungen Breagh, Devenick und Clipper South sowie der fündigen Bestätigungsbohrung Breagh East. In Deutschland flossen umfangreiche Mittel in zwei Produktionsbohrungen in Völkersen sowie in eine Multilateralbohrung auf Mittelplate. In Ägypten investierte RWE Dea insbesondere in das große Feldesentwicklungsprojekt North Alexandria im westlichen Nildelta. Des Weiteren schlugen sich Arbeitsprogramme im Golf von Suez sowie Explorationsbohrungen in der Konzession North El Amriya in erhöhtem Mittelbedarf nieder. Operationsvorstand Ralf to Baben: "Im Jahr 2011 konnten wir mit diesen Mitteln die großen Entwicklungsprojekte weiter voranbringen. Wir arbeiten weiter mit Hochdruck an der zügigen Erschließung von Lagerstätten, um die Förderung von Öl und Gas in den kommenden Jahren erheblich zu steigern und damit entscheidende Weichen für unsere Zukunft zu stellen."

Reserven- und Ressourcenbasis weiter ausgebaut
2011 konnte RWE Dea die Summe an Reserven und nachgewiesenen Ressourcen zusätzlich zur Entnahme aus der laufenden Produktion um rund neun Millionen Kubikmetern Öläquivalenten um vier Prozent auf rund 237 Millionen Kubikmeter Öläquivalente weiter ausbauen. Dies gelang insbesondere durch erfolgreiche Explorationsbohrungen in Ägypten und Norwegen, aber auch durch Neubewertungen in Ägypten, Libyen und Norwegen. Der Ressourcenaufbau basiert auf einer sehr erfolgreichen Explorationsarbeit. Die positive Bilanz der Vorjahre setzte sich auch im Jahr 2011 fort: Von 15 Bohrungen, an denen RWE Dea beteiligt war, war mit acht wirtschaftlich fündigen Bohrungen mehr als die Hälfte erfolgreich. Kostenseitig zeigte sich ein noch günstigeres Bild. 77 Prozent der Ausgaben für Explorations- und Bestätigungsbohrungen flossen in erfolgreiche Projekte. "Hohe Fündigkeitsraten in der Exploration im letzten Geschäftsjahr sichern das nachhaltige Wachstum von RWE Dea ab", erläutert to Baben: "Mit unseren sehr erfolgreichen Explorations- und Bestätigungsbohrungen schaffen wir die Voraussetzungen für weiteres organisches Wachstum."

Ausbau des Lizenzportfolios in vielversprechenden Regionen
Um nach der absehbaren Produktionserhöhung auch nachhaltig die Förderung auf hohem Niveau zu halten und weiter auszubauen, hält RWE Dea nach attraktiven Möglichkeiten zum Ausbau des Portfolios Ausschau. Über die bisherigen Schwerpunktregionen in Europa, Nordafrika und dem kaspischen Raum hinaus hat RWE Dea auch in Afrika, dem Nahen Osten und in der Karibik attraktive Interessensgebiete ausgemacht. So konnte im April 2011 mit der Regierung von Trinidad und Tobago ein Production-Sharing-Abkommen über den Offshore-Block NCMA2 unterzeichnet werden. Damit hat RWE Dea in einem Land Fuß gefasst, das über eine gut ausgebaute Erdgasinfrastruktur verfügt und in einer Region mit reichen Erdöl- und Erdgasvorkommen liegt. Hier wurde bereits eine 3D-Seismikkampagne durchgeführt, die Ende Januar 2012 abgeschlossen war.

Mitarbeiterzahl auf Vorjahresniveau
Ende Dezember 2011 waren bei RWE Dea, in Vollzeitstellen gerechnet, 1.362 Mitarbeiter beschäftigt. Damit blieb die Mitarbeiterzahl auf Vorjahresniveau. Zum Jahresende 2011 waren rund 30 Prozent der Mitarbeiter im Ausland tätig. Der geplante Belegschaftsaufbau in Nordafrika konnte aufgrund der politischen Umwälzungen nicht erfolgen. "Im Zuge der Normalisierung der Situation in Nordafrika werden wir unser Personal dort durch weitere qualifizierte Fachkräfte aufstocken. Wir wollen die Mitarbeiterzahl in diesem Jahr weiter aufbauen.", betonte Thomas Rappuhn. RWE Dea bietet hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern attraktive Tätigkeitsfelder in einem technisch innovativen und international tätigen Unternehmen und fördert die erfolgreiche Geschäftsentwicklung durch gezielte Rekrutierung sowie systematische Personalentwicklung. Darüber hinaus engagiert sich RWE Dea auch für die sozialen Belange der Menschen im Unternehmen und dessen Umfeld.

Konsequente Feldesentwicklung und starkes Wachstum angestrebt
RWE Dea wird die eingeschlagene Wachstumsstrategie weiter zielstrebig umsetzen und Produktion, Ergebnis und finanzielle Kennzahlen signifikant steigern. Das Unternehmen wird im Rahmen des Desinvestitionsprogramms des RWE-Konzerns einen Beitrag leisten, bleibt aber Teil des Konzerns. RWE Dea hat durch weitere neue Explorationserfolge sein Portfolio erfolgreich weiterentwickelt. Die Produktion wird durch die Realisierung bereits begonnener und zukünftiger Feldesentwicklungsprojekte deutlich ausgebaut. Das Unternehmen bleibt eine der Wachstumsgesellschaften im RWE-Konzern.


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Anmerkungen für Redakteure
Die RWE Dea AG mit Sitz in Hamburg ist eine international tätige Explorations- und Produktionsgesellschaft für Erdgas und Erdöl. Das Unternehmen verfügt über modernste Bohr- und Fördertechniken und bringt langjährige Erfahrung in seine Aktivitäten ein. In den Bereichen Sicherheit und Umweltschutz hat RWE Dea Maßstäbe gesetzt.

RWE Dea ist an Förderanlagen und Gewinnungsberechtigungen in Ägypten, Dänemark, Deutschland, Großbritannien und Norwegen beteiligt und verfügt über Explorationserlaubnisse in Algerien, Irland, Libyen, Mauretanien, Polen, Trinidad und Tobago sowie Turkmenistan. In Deutschland betreibt RWE Dea darüber hinaus große unterirdische Erdgasspeicher. RWE Dea gehört zur RWE-Gruppe, einem der größten Energieversorgungsunternehmen Europas.

Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Pressemeldung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der RWE Dea AG sowie wirtschaftliche und politische Entwicklungen beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die das Unternehmen auf Basis aller zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen hat. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder weitere Risiken eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr können wir für diese Angaben daher nicht übernehmen.

Über RWE Dea AG:
Die RWE Dea AG ist ein leistungsstarkes Upstream-Unternehmen mit zahlreichen Aktivitäten in der Exploration und Produktion von Erdgas und Erdöl im In- und Ausland. RWE Dea als rechtlich selbstständiges Unternehmen gehört zum RWE-Konzernbereich Erzeugung und Gewinnung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit.

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