Pressestatement: foodwatch zu Deutsche Bank/Spekulation mit Agrarrohstoffen

  • Pressemitteilung der Firma foodwatch, 20.03.2012
Pressemitteilung vom: 20.03.2012 von der Firma foodwatch aus Berlin

Kurzfassung: 20.03.2012 Zur Ankündigung der Deutschen Bank, "in diesem Jahr keine neuen börsengehandelten Anlageprodukte auf Basis von Grundnahrungsmitteln auflegen" zu wollen, erklärt Matthias Wolfschmidt, stellvertretender Geschäftsführer der ...

[foodwatch - 20.03.2012] Pressestatement: foodwatch zu Deutsche Bank/Spekulation mit Agrarrohstoffen


20.03.2012

Zur Ankündigung der Deutschen Bank, "in diesem Jahr keine neuen börsengehandelten Anlageprodukte auf Basis von Grundnahrungsmitteln auflegen" zu wollen, erklärt Matthias Wolfschmidt, stellvertretender Geschäftsführer der Verbraucherorganisation foodwatch:

"Spekulation mit Agrar-Rohstoffen treibt Nahrungsmittelpreise und verursacht Hunger - die einzig verantwortungsvolle Entscheidung wäre ein vollständiger Ausstieg aus diesem Geschäft. Die Deutsche Bank übernimmt nur scheinbar Verantwortung. ,Keine neuen börsengehandelten Anlageprodukte auf Basis von Grundnahrungsmitteln' - das heißt im Umkehrschluss: Die bestehenden Produkte werden fortgeführt und verschärfen weiterhin die Hungerkrise in der Welt. Gleichzeitig lässt es die Deutsche Bank offen, ob sie bestehende Fonds aufstocken oder neue spekulative Rohstoff-Produkte auflegen wird, die außerhalb der Börsen gehandelt werden. Die Ankündigung ist noch nicht einmal halbherzig und offenbar eine reine PR-Wolke für die Hochglanzbroschüren."


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