Deutschland bewirbt sich um den Sitz des Grünen Klimafonds

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), 21.03.2012
Pressemitteilung vom: 21.03.2012 von der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) aus Berlin

Kurzfassung: Das Bundeskabinett hat heute die Kandidatur Deutschlands als Sitzstaat des "Green Climate Fund" (GCF) beschlossen. Sitz des Fonds soll die Bundesstadt Bonn werden. Ziel des Fonds ist, Entwicklungsländern Finanzmittel zur Verfügung zu stellen, um ...

[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 21.03.2012] Deutschland bewirbt sich um den Sitz des Grünen Klimafonds


Das Bundeskabinett hat heute die Kandidatur Deutschlands als Sitzstaat des "Green Climate Fund" (GCF) beschlossen. Sitz des Fonds soll die Bundesstadt Bonn werden. Ziel des Fonds ist, Entwicklungsländern Finanzmittel zur Verfügung zu stellen, um ihre Volkswirtschaften klimafreundlich umzugestalten und sich an die nicht vermeidbaren Folgen des Klimawandels anzupassen.

Der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Dr. Norbert Röttgen, unterstreicht die besondere Bedeutung des Fonds: "Der Grüne Klimafonds wird ein zentraler neuer Baustein in der Architektur der internationalen Klimafinanzierung werden. Für uns geht es darum, dass der Fonds baldmöglichst in einem Umfeld angesiedelt ist, in dem er wirkungsvoll und effizient arbeiten kann. Der Standort Bonn mit seinen sehr guten Bedingungen bietet sich dafür an."

Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, betont: "Deutschland ist der zweitgrößte Klimafinanzierer weltweit. Wir haben sowohl durch unser starkes finanzielles wie auch durch unser inhaltliches Engagement im nationalen und internationalen Klimaschutz unter Beweis gestellt, dass wir ein verantwortungswürdiger und verlässlicher Partner sind. Der Standort Bonn bietet ein internationales Umfeld und die Vernetzung mit bereits jetzt vielen Organisationen, die im Umwelt- und Klimabereich tätig sind. Der Green Climate Fund findet so ideale Bedingungen für seine Arbeit."

Eingerichtet auf der Klimakonferenz 2010 in Cancún, wurde der Fonds auf der Klimakonferenz in Durban im Dezember 2011 operationalisiert. Er wird einen substantiellen Teil der Klimafinanzierung umsetzen, die bis 2020 auf jährlich 100 Milliarden US-Dollar anwachsen soll.

Durch die Kandidatur, die von Dr. Norbert Röttgen und Dirk Niebel gemeinsam vorangetrieben wird, wird Deutschlands Vorreiterrolle im Bereich Klimaschutz unterstrichen. Zudem wird mit einer erfolgreichen Ansiedlung des rund 300 Mitarbeiter starken GCF-Sekretariats der VN-Standort Bonn deutlich aufgewertet. Die Entscheidung über den Sitz wird Ende 2012 von der 18. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) in Katar getroffen.


Hrsg: BMU-Pressereferat, Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Dr. Christiane Schwarte (verantwortlich) Dr. Elke Mayer, Jürgen Maaß, Frauke Stamer, Ingo Strube
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Über Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU):
Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.
Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.

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