Hans-Jürgen Beerfeltz: 'Unter­neh­men in ihrer Ver­ant­wor­tung als Ent­wick­lungs­motoren stärken'

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 22.03.2012
Pressemitteilung vom: 22.03.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Vor zehn Jahren wurde der Run­de Tisch Ver­hal­tens­kodizes ein­ge­setzt, in dem Ver­tre­ter von Un­ter­neh­men, Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tionen und des Bun­des­mi­niste­riums für wirt­schaft­liche ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 22.03.2012] Hans-Jürgen Beerfeltz: "Unter­neh­men in ihrer Ver­ant­wor­tung als Ent­wick­lungs­motoren stärken"


Vor zehn Jahren wurde der Run­de Tisch Ver­hal­tens­kodizes ein­ge­setzt, in dem Ver­tre­ter von Un­ter­neh­men, Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tionen und des Bun­des­mi­niste­riums für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ) die Rolle von in­ter­na­tio­nalen Unter­nehmen in Ent­wick­lungs­ländern und Ver­hal­tens­standards the­ma­ti­sieren. Am heutigen Don­ners­tag tagt der Runde Tisch zu seinem Jubi­läum im BMZ.

Der Staats­sekre­tär im BMZ erklärt dazu vorab: "Die Direkt­in­ves­ti­tionen von Un­ter­neh­men in Ent­wick­lungs- und Schwel­len­ländern über­stei­gen mit rund 600 Milliarden Euro jähr­lich die öf­fent­lichen Mittel für die Ent­wick­lungs­zu­sam­men­arbeit um knapp das Fünf­fache. Unter­neh­mer­ische In­ves­ti­tionen geben ent­schei­dende Impulse für die Ent­wick­lung. Ohne mehr Pri­vat­wirt­schaft gibt es keinen Ausweg aus Armut und Chancen­losigkeit." Der Runde Tisch Verhaltens­kodizes zeige, so Staats­sekre­tär Beerfeltz, was das "Prinzip Freiwilligkeit" zu leisten vermag.

Im Mittelpunkt des heute statt­fin­den­den Runden Tischs steht die Durch­setzung existenz­sichernder Löhne in Ent­wick­lungs- und Schwellen­ländern im Kon­text der Um­set­zung von Sozial­standards in der Liefer­kette. Löhne sollen nicht nur den Grund­bedarf der Arbeit­neh­mer­innen und Arbeit­nehmer decken, sondern diesen auch ein menschen­würdiges Leben er­mög­lichen. Dabei ist es das Ziel der am Runden Tisch vertretenen Unter­nehmen den Lebens­standards der Beschäftigten durch verbesserte Ent­loh­nungs­systeme, Zusatz­leistungen, Sozial­programme und andere Dienst­leistungen anzuheben. Grund­voraus­setzung zur Anhebung der Lebens­qualität der Beschäftigten ist eine enge Zu­sam­men­ar­beit mit den Zulieferern innerhalb der Lieferkette.

Der Runde Tisch Verhaltens­kodizes wurde im Jahr 2001 vom BMZ mit­ini­ti­iert. Er setzt sich zum Ziel, die vermehrte Ein­füh­rung und ver­bes­ser­te Um­setzung von Arbeits- und Sozial­standards in Ent­wick­lungs­ländern durch Verhaltens­kodizes von Unter­nehmen und Ver­bän­den zu fördern. Dazu entwickeln die beteiligten Stake­holder­gruppen des Runden Tisches ein ge­mein­sa­mes Ver­ständ­nis, wie frei­willige Ver­hal­tens­kodizes wirksam, trans­parent und par­ti­zi­pativ ein­ge­führt und um­ge­setzt werden können. Die Ver­hal­tens­kodizes, Richtlinien bzw. Leitsätze für Unter­nehmen, wie sie die Orga­nisation für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (OECD), der In­ter­na­ti­o­nale Bund der freien Gewerk­schaften (IBFG) und die In­ter­na­ti­o­nale Arbeits­organisation (IAO) vorgeschlagen haben, geben dem Runden Tisch Verhaltens­ko­di­zes eine wichtige Orientierung für seine Arbeit. Ver­ei­ni­gun­gen und Initiativen wie die Außen­han­dels­vereinigung des Deut­schen Einzel­handels (AVE), die Ethical Trading Initiative (ETI) oder das Deutsche Global Compact Netzwerk (DGCN) waren oder sind mit der Arbeit des Runden Tisches eng verbunden.


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