Aufklärung statt Vorverurteilung am Olympiastützpunkt Erfurt
- Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 22.03.2012
Pressemitteilung vom: 22.03.2012 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin
Kurzfassung: Fragwürdige Methode noch nicht genau eingeordnet Der Sportausschuss des Deutschen Bundestages befasste sich in der gestrigen Sitzung mit den Ermittlungen gegen einen Sportarzt in Blick auf Eigenblutbehandlungen am Olympiastützpunkt (OSP) Erfurt. ...
[CDU/CSU-Fraktion - 22.03.2012] Aufklärung statt Vorverurteilung am Olympiastützpunkt Erfurt
Fragwürdige Methode noch nicht genau eingeordnet
Der Sportausschuss des Deutschen Bundestages befasste sich in der gestrigen Sitzung mit den Ermittlungen gegen einen Sportarzt in Blick auf Eigenblutbehandlungen am Olympiastützpunkt (OSP) Erfurt. Ebenso spielen Anti-Doping Verfahren gegen Athleten hierbei eine Rolle. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Sport und Ehrenamt der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Riegert:
"Im laufenden Sportschiedsgerichtsverfahren ist aufzuklären, ob es sich wirklich um eine verbotene oder um eine zwar zweifelhafte, aber therapeutische Methode der Alternativmedizin gehandelt hat.
Bei der bedenklichen Eigenblutbehandlung von etwa 30 Athleten am OSP wurden von dem Erfurter Sportmediziner bis 2008 geringe Mengen an Blut (50 ml) entnommen, mit UV-Licht bestrahlt und dem Körper wieder zugeführt. Nach jetzigem Kenntnisstand fällt die Methode zur Infektbehandlung in einen Graubereich des Anti-Doping Regelwerkes und ist erst ab dem 1.1.2011 eindeutig verboten.
Aufgrund berechtigter Zweifel wandte sich bereits im Jahr 2007 der OSP Erfurt mit einer Anfrage an die Nationale Anti-Doping Agentur Deutschland (NADA) und die Welt Anti-Doping Agentur (WADA). Auf die Bitte einer Einordnung der fragwürdigen Methode erhielt man keine klare Antwort. Im Zuge der Weiterentwicklung hat die WADA durch Konkretisierungen im Anti-Doping Code erst 2011 die in Erfurt bis 2008 angewandte Methode eindeutig als verboten ausgewiesen. Die NADA hat nun eine Expertengruppe mit der weiteren Klärung beauftragt.
Die Sportpolitiker der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen versuchen auf Kosten des Sports nunmehr politisches Kapital aus der bislang unklaren Situation zu schlagen.
Der SPD-Antrag und die nicht formgerechte Initiative der Grünen kommen zu einem Zeitpunkt, zu dem keine seriösen Forderungen ableitbar sind. Die Scheinanträge der Opposition gründen auf einem Aktionismus, der eine Vorverurteilung von Athleten und einem Sportarzt billigend in Kauf nimmt. Der SPD-Antrag und die Forderungen der Grünen verbinden ferner zu Unrecht die Finanzlage der NADA mit den Ermittlungen am OSP Erfurt. Die von der Bundesregierung geforderten Maßnahmen werden zudem längst durchgeführt bzw. sind z.T. sogar schon abgeschlossen. Dahingehend sind die Ergebnisse der Expertengruppe, wie auch der Staatsanwaltschaft und der Sportschiedsgerichtsbarkeit abzuwarten. Erst dann können mögliche politische Konsequenzen in Erwägung gezogen werden. Wir werden dann klare, eindeutige Regelungen für die Zukunft treffen."
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de
Fragwürdige Methode noch nicht genau eingeordnet
Der Sportausschuss des Deutschen Bundestages befasste sich in der gestrigen Sitzung mit den Ermittlungen gegen einen Sportarzt in Blick auf Eigenblutbehandlungen am Olympiastützpunkt (OSP) Erfurt. Ebenso spielen Anti-Doping Verfahren gegen Athleten hierbei eine Rolle. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Sport und Ehrenamt der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Riegert:
"Im laufenden Sportschiedsgerichtsverfahren ist aufzuklären, ob es sich wirklich um eine verbotene oder um eine zwar zweifelhafte, aber therapeutische Methode der Alternativmedizin gehandelt hat.
Bei der bedenklichen Eigenblutbehandlung von etwa 30 Athleten am OSP wurden von dem Erfurter Sportmediziner bis 2008 geringe Mengen an Blut (50 ml) entnommen, mit UV-Licht bestrahlt und dem Körper wieder zugeführt. Nach jetzigem Kenntnisstand fällt die Methode zur Infektbehandlung in einen Graubereich des Anti-Doping Regelwerkes und ist erst ab dem 1.1.2011 eindeutig verboten.
Aufgrund berechtigter Zweifel wandte sich bereits im Jahr 2007 der OSP Erfurt mit einer Anfrage an die Nationale Anti-Doping Agentur Deutschland (NADA) und die Welt Anti-Doping Agentur (WADA). Auf die Bitte einer Einordnung der fragwürdigen Methode erhielt man keine klare Antwort. Im Zuge der Weiterentwicklung hat die WADA durch Konkretisierungen im Anti-Doping Code erst 2011 die in Erfurt bis 2008 angewandte Methode eindeutig als verboten ausgewiesen. Die NADA hat nun eine Expertengruppe mit der weiteren Klärung beauftragt.
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Über CDU/CSU-Fraktion:
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Die Christlich Demokratische Union Deutschlands ist die Volkspartei der Mitte. Wir wenden uns an Menschen aus allen Schichten und Gruppen unseres Landes.
Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.
Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.
Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.
CSU
Wurzeln und Auftrag der CSU-Landesgruppe sind eng verknüpft mit der deutschen und bayerischen Parteiengeschichte.
Die CSU-Landesgruppe ist als Zusammenschluss der Abgeordneten der CSU im Deutschen Bundestag institutionelle Basis und Kraftzentrum des bundespolitischen Gestaltungsanspruchs, der sich zu keiner Zeit ausschließlich auf die Durchsetzung bayerischer Interessen im Bund bezog, sondern immer Politik für ganz Deutschland bedeutete. Von Anfang an haben daher Mitglieder der CSU-Landesgruppe in unionsgeführten Bundeskabinetten Regierungsverantwortung übernommen.
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