Städtebauförderung - Soziale Stadt

  • Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern, 28.01.2011
Pressemitteilung vom: 28.01.2011 von der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern aus München

Kurzfassung: Bund-Länder- Städtebauförderung - Preis ''Soziale Stadt 2010'' - Innenminister Joachim Herrmann gratuliert der Münchner Wohnungsbaugesellschaft GEWOFAG und der Landeshauptstadt sowie der BSG-Allgäu und der Genossenschaft ''Miniladen im ...

[Bayerisches Staatsministerium des Innern - 28.01.2011] Städtebauförderung - Soziale Stadt


Bund-Länder- Städtebauförderung - Preis ''Soziale Stadt 2010'' - Innenminister Joachim Herrmann gratuliert der Münchner Wohnungsbaugesellschaft GEWOFAG und der Landeshauptstadt sowie der BSG-Allgäu und der Genossenschaft ''Miniladen im Oberösch eG'' Mit finanzieller Unterstützung aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm ''Soziale Stadt'' werten die Münchner Wohnungsbaugesellschaft GEWOFAG und die Landeshauptstadt München das Quartier um den Piusplatz umfassend auf. Für ihr Engagement hat der Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. der GEWOFAG den Preis ''Soziale Stadt 2010'' verliehen. Innenminister Joachim Herrmann: "Ich gratuliere der GEWOFAG und der Stadt München ganz herzlich zu diesem Erfolg. Außerdem gratuliere ich der BSG-Allgäu und der Genossenschaft ''Miniladen im Oberösch eG'', die in Kempten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Nahversorgung leisten, zu einer Anerkennung der Jury."

Mit dem Programm ''Soziale Stadt'' stärken Bund und Land den gesellschaftlichen Zusammenhalt und verbessern die Lebenssituation vieler Menschen in Bayern. Für das Programmgebiet ''Mittlerer Ring Südost'' in München, zu dem auch der Piusplatz gehört, haben Freistaat und Bund bisher jeweils rund 3,7 Millionen Euro Finanzhilfen bereit gestellt. Die Jury hat bei der Preisvergabe insbesondere das umfassende Gesamtkonzept gewürdigt, das auf den Erhalt einer generationenübergreifenden sozialen Balance im Stadtteil abzielt und dabei mit Maßnahmen zur Lärmminderung und energetischen Sanierung hohe Maßstäbe an die bauliche Gestaltung und Umweltqualität legt.

Ziel der Projekte ist es, das Quartier zu beleben und für junge Familien und ältere Menschen attraktiv zu gestalten. Viele der Maßnahmen wurden aus dem Programm ''Soziale Stadt'' gefördert, zum Beispiel Wohnumfeldverbesserungen oder die Einrichtung eines Quartiersmanagements. Des Weiteren unterstützt der Freistaat Maßnahmen an den Wohngebäuden in erheblichem Umfang mit der Wohnraumförderung. Im Quartier am Piusplatz befindet sich auch ein Projekt des Modellvorhabens ''Wohnen in allen Lebensphasen'', mit dem die Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern die Realisierung beispielhafter Wohnkonzepte fördert, die den demografischen Veränderungen gerecht werden. "Für diese Maßnahme haben wir rund 3,8 Millionen Euro Förderdarlehen bewilligt. Hinzu kam ein Zuschuss zum Wettbewerb in Höhe von 53.000 Euro", informierte der Innenminister.

Der ''Miniladen im Oberösch'' wurde von der BSG-Allgäu zusammen mit dem Quartiersmanagement Kempten St. Mang konzipiert. In der ''Miniladen im Oberösch eG'' engagieren sich viele Bewohner des Viertels. Der Miniladen schließt eine Angebotslücke in der Nahversorgung des Quartiers und hat sich zu einem wichtigen sozialen Treffpunkt entwickelt. Gleichzeitig sind neue Arbeitsplätze im Stadtteil entstanden. Bisher haben Bund und Freistaat dem Programmgebiet St. Mang rund eine Million Euro aus dem Programm ''Sozialen Stadt'' zur Verfügung gestellt.

Herrmann bedauerte die starke Kürzung der Bundesmittel für das Programm ''Soziale Stadt'' in diesem Jahr. Trotz der erfolgreichen Arbeit in den bayerischen Programmkommunen stehen 2011 nur noch etwa 30 Prozent der Finanzhilfen des Vorjahres zur Verfügung. Der Innenminister rief den Bund auf, 2012 die Mittel wieder dem Bedarf entsprechend aufzustocken.

Die Liste der Programmkommunen des Jahres 2010 sowie weitere Informationen zur Gemeinschaftsinitiative ''Soziale Stadt'' stehen im Internet zur Verfügung unter http://www.stmi.bayern.de/bauen/staedtebaufoerderung/programme


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Über Bayerisches Staatsministerium des Innern:
Das Innenministerium ist für die Innere Sicherheit, also auch für die Polizei und den Staatsschutz zuständig. Das ist aber nur ein Aspekt seiner Zuständigkeiten.

Im Bereich Allgemeine Innere Verwaltung gibt es eine Fülle weitere Aufgaben von der Staatsverwaltung über kommunale Angelegenheiten bis zum Rettungswesen. Außerdem gibt es manche eher überraschend erscheinende Zuständigkeiten, wie etwa für das Kaminkehrer- oder fürs Lotteriewesen. Auch die unabhängigen Verwaltungsgerichte gehören zum Ressortbereich des Innenministeriums.

Den zweiten großen Bereich bildet die Oberste Baubehörde. Das Innenministerium als "Bauministerium" ist zuständig für Hochbau und Wohnungswesen, für Städtebau sowie Straßen- und Brückenbau - die gesamte bauliche Infrastruktur gehört zu seinen Aufgaben. Es ist damit einer der größten Auftraggeber für die Bauwirtschaft in Bayern.

Mit den Begriffen "Schützen, Vorsorgen, Ordnen, Planen, Bauen, Fördern" lassen sich die vielfältigen Aufgaben der Allgemeinen Inneren Verwaltung und der Obersten Baubehörde (den beiden Hauptabteilungen des Innenministeriums) umreißen.

An der politischen Spitze stehen: Staatsminister Dr. Günther Beckstein (übrigens der 50. Innenminister seit der Gründung des Ressorts im Jahre 1806) und Staatssekretär Georg Schmid als Stellvertreter des Ministers.

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