Landwirtschaft muss nachhaltig Effizienz steigern
- Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 23.03.2012
Pressemitteilung vom: 23.03.2012 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin
Kurzfassung: Agrarpolitischer Bericht der Bundesregierung im Bundestag debattiert Im Deutschen Bundestag wurde am Freitag der Agrarpolitische Bericht der Bundesregierung debattiert. Dazu erklärt der Vorsitzende der AG Ernährung, Landwirtschaft und ...
[CDU/CSU-Fraktion - 23.03.2012] Landwirtschaft muss nachhaltig Effizienz steigern
Agrarpolitischer Bericht der Bundesregierung im Bundestag debattiert
Im Deutschen Bundestag wurde am Freitag der Agrarpolitische Bericht der Bundesregierung debattiert. Dazu erklärt der Vorsitzende der AG Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp:
"Unsere Land- und Ernährungswirtschaft ist gut aufgestellt. Die Folgen der Finanzkrise mit erheblichen zusätzlichen Auswirkungen auf die Volatilität der agrarischen Rohstoffmärkte konnten abgefedert werden. Heute blickt die Land- und Ernährungswirtschaft auf zwei gute Wirtschaftsjahre zurück. Der Export konnte noch einmal gesteigert werden. Mittlerweile verdient die Land- und Ernährungswirtschaft jeden vierten Euro im Export.
Viele familiengeführte bäuerliche Betriebe haben die Chance des Strukturwandels in der Landwirtschaft genutzt und stehen heute als moderne innovative Unternehmen auf gutem Fundament. Dem bäuerlichen Unternehmer in Gummistiefeln mit Laptop auf dem Traktor gehört die Zukunft.
Nichtsdestotrotz ist die Landwirtschaft stärker als andere Wirtschaftszweige von externen einkommensminimierenden Risikoeinflüssen betroffen: Aktuell müssen viele Betriebe erhebliche Verluste durch Frostschäden bei Wintergetreide oder Tierverluste, hervorgerufen durch das Schmallenbergvirus, verkraften.
Deshalb ist es an der Politik, die richtigen Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft zu setzen. Dabei diskriminieren wir keine Betriebsform. Die christlich-liberale Koalition hat in den vergangen drei Jahren viele Aufgaben abgearbeitet und zu einem guten Ende gebracht: So wurden mit der Verstetigung der AgrardieselförderungWettbewerbsnachteile unserer Landwirte zu anderen EU-Mitgliedsstaaten teilweise ausgeglichen.
Mit der Neuorganisation der landwirtschaftlichen Sozialversicherung haben wir die soziale Absicherung der in der Landwirtschaft, dem Gartenbau und im Forst tätigen Menschen zukunftsfest gemacht.
Durch die Vereinheitlichung des europäischen Pflanzenschutzrechtes haben wir erreicht, dass ab sofort die hohen deutschen Schutzmaßstäbe hinsichtlich Zulassung und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in ganz Europa gelten.
Eine besondere Herausforderung stellen die Vorschläge der EU-Kommission hinsichtlich der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) dar. Trotz guten Willens der Kommission und guter Ansatzpunkte gibt es für die christlich-liberale Koalition deutlichen Nachbesserungsbedarf. Nicht akzeptiert werden kann beispielsweise eine pauschale Stilllegung landwirtschaftlicher Nutzflächen von sieben Prozent.
Der tägliche Verlust von 90 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche pro Tag in Deutschland stellt die Landwirtschaft vor erhebliche Probleme. Deshalb begrüßen wir das 30-Hektar-Ziel der Bundesregierung ausdrücklich. Um dieses bis 2020 zu erreichen, sind allerdings noch erhebliche Anstrengungen nötig."
Hintergrund:
Der Agrarpolitische Bericht erschien zum letzten Mal 2007. Sein Erscheinungsturnus wurde im Zuge der Entbürokratisierung von jährlich auf vierjährlich umgestellt.
Diese Pressemitteilung finden Sie auch auf unserer Homepage und in unserem Presse-Twitter-Kanal @cducsupm.
Kurz-URL: http://cducsu.cc/GK2Bkg
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de
Agrarpolitischer Bericht der Bundesregierung im Bundestag debattiert
Im Deutschen Bundestag wurde am Freitag der Agrarpolitische Bericht der Bundesregierung debattiert. Dazu erklärt der Vorsitzende der AG Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp:
"Unsere Land- und Ernährungswirtschaft ist gut aufgestellt. Die Folgen der Finanzkrise mit erheblichen zusätzlichen Auswirkungen auf die Volatilität der agrarischen Rohstoffmärkte konnten abgefedert werden. Heute blickt die Land- und Ernährungswirtschaft auf zwei gute Wirtschaftsjahre zurück. Der Export konnte noch einmal gesteigert werden. Mittlerweile verdient die Land- und Ernährungswirtschaft jeden vierten Euro im Export.
Viele familiengeführte bäuerliche Betriebe haben die Chance des Strukturwandels in der Landwirtschaft genutzt und stehen heute als moderne innovative Unternehmen auf gutem Fundament. Dem bäuerlichen Unternehmer in Gummistiefeln mit Laptop auf dem Traktor gehört die Zukunft.
Nichtsdestotrotz ist die Landwirtschaft stärker als andere Wirtschaftszweige von externen einkommensminimierenden Risikoeinflüssen betroffen: Aktuell müssen viele Betriebe erhebliche Verluste durch Frostschäden bei Wintergetreide oder Tierverluste, hervorgerufen durch das Schmallenbergvirus, verkraften.
Deshalb ist es an der Politik, die richtigen Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft zu setzen. Dabei diskriminieren wir keine Betriebsform. Die christlich-liberale Koalition hat in den vergangen drei Jahren viele Aufgaben abgearbeitet und zu einem guten Ende gebracht: So wurden mit der Verstetigung der AgrardieselförderungWettbewerbsnachteile unserer Landwirte zu anderen EU-Mitgliedsstaaten teilweise ausgeglichen.
Mit der Neuorganisation der landwirtschaftlichen Sozialversicherung haben wir die soziale Absicherung der in der Landwirtschaft, dem Gartenbau und im Forst tätigen Menschen zukunftsfest gemacht.
Durch die Vereinheitlichung des europäischen Pflanzenschutzrechtes haben wir erreicht, dass ab sofort die hohen deutschen Schutzmaßstäbe hinsichtlich Zulassung und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in ganz Europa gelten.
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Der tägliche Verlust von 90 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche pro Tag in Deutschland stellt die Landwirtschaft vor erhebliche Probleme. Deshalb begrüßen wir das 30-Hektar-Ziel der Bundesregierung ausdrücklich. Um dieses bis 2020 zu erreichen, sind allerdings noch erhebliche Anstrengungen nötig."
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Über CDU/CSU-Fraktion:
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Die Christlich Demokratische Union Deutschlands ist die Volkspartei der Mitte. Wir wenden uns an Menschen aus allen Schichten und Gruppen unseres Landes.
Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.
Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.
Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.
CSU
Wurzeln und Auftrag der CSU-Landesgruppe sind eng verknüpft mit der deutschen und bayerischen Parteiengeschichte.
Die CSU-Landesgruppe ist als Zusammenschluss der Abgeordneten der CSU im Deutschen Bundestag institutionelle Basis und Kraftzentrum des bundespolitischen Gestaltungsanspruchs, der sich zu keiner Zeit ausschließlich auf die Durchsetzung bayerischer Interessen im Bund bezog, sondern immer Politik für ganz Deutschland bedeutete. Von Anfang an haben daher Mitglieder der CSU-Landesgruppe in unionsgeführten Bundeskabinetten Regierungsverantwortung übernommen.
Firmenkontakt:
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