Beseitigung von Weltkriegsmunition
- Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern, 26.03.2012
Pressemitteilung vom: 26.03.2012 von der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern aus München
Kurzfassung: Altlasten aus dem Zweiten Weltkrieg – Innenminister: Joachim Herrmann: "Über 60 Tonnen Weltkriegsmunition 2011 entschärft – nur Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben Know-How für Beseitigung" Bomben, Granaten, Schusspatronen ...
[Bayerisches Staatsministerium des Innern - 26.03.2012] Beseitigung von Weltkriegsmunition
Altlasten aus dem Zweiten Weltkrieg – Innenminister: Joachim Herrmann: "Über 60 Tonnen Weltkriegsmunition 2011 entschärft – nur Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben Know-How für Beseitigung" Bomben, Granaten, Schusspatronen – nach wie vor finden sich viele solcher Altlasten des Zweiten Weltkriegs in Bayerns Boden. Innenminister Joachim Herrmann: "Auch im vergangenen Jahr hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Innenministeriums über 60 Tonnen Bombenblindgänger und andere Munitionsgegenstände beseitigt. Blindgänger und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg stellen immer noch eine Gefahr dar." Wer solche Kampfmittel auffindet, müsse sich stets der großen Gefahr bewusst sein: "Wer Bomben oder alte Munition findet, darf sie auf keinen Fall selbst entschärfen oder als Sammlerstück mit nach Hause nehmen. Nur die hochkompetenten Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben das nötige Know-How, um solche Funde aus dem Weltkrieg zu beseitigen." Der Freistaat Bayern stellt für seinen Kampfmittelbeseitigungsdienst jährlich rund 700.000 Euro zur Verfügung.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst kam im vergangenen Jahr rund 1.000 Mal zum Einsatz. Dabei hatte er unter anderem allein 214 Spreng- und Splitterbomben mit zusammen fast sieben Tonnen Explosivstoff entschärft. Prognosen über die Zahl der in Bayern noch unentdeckten Bombenblindgänger lassen sich nicht treffen. Es ist aber davon auszugehen, dass es noch zahlreiche solcher Altlasten des Zweiten Weltkriegs gibt. Herrmann: "Die Blindgänger werden gehäuft dort gefunden, wo entsprechend massive Bombardierungen stattgefunden haben. Dazu zählen etwa die Städte und die Flächen damals militärisch relevanter bzw. kriegswichtiger Einrichtungen. Hier ist bei Bodenarbeiten und Baumaßnahmen besondere Aufmerksamkeit gefordert." Wer Blindgänger entdeckt, muss sie sofort der Polizei melden.
Die Grundstückseigentümer sind auch bei Weltkriegsbomben selbst für die Sicherheit auf ihrem Grundstück verantwortlich. Wer einen konkreten Verdacht hat, dass auf seinem Grundstück Kampfmittel sind, muss von sich aus tätig werden. So ist es Sache des Grundstückseigentümers, die Kampfmittel durch eine Fachfirma freizulegen und zu bergen. Sache des Freistaates ist es dann, die Kampfmittel unentgeltlich zu entsorgen.
Weitere Informationen enthält die folgende Internetseite des Innenministeriums: http://www.stmi.bayern.de/sicherheit/innere /sicherleben/detail/09064/ .
Pressesprecher: Oliver Platzer
Telefon: (089) 2192 -2114
Telefax: (089) 2192 -12721
E-Mail: presse@stmi.bayern.de
Altlasten aus dem Zweiten Weltkrieg – Innenminister: Joachim Herrmann: "Über 60 Tonnen Weltkriegsmunition 2011 entschärft – nur Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben Know-How für Beseitigung" Bomben, Granaten, Schusspatronen – nach wie vor finden sich viele solcher Altlasten des Zweiten Weltkriegs in Bayerns Boden. Innenminister Joachim Herrmann: "Auch im vergangenen Jahr hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Innenministeriums über 60 Tonnen Bombenblindgänger und andere Munitionsgegenstände beseitigt. Blindgänger und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg stellen immer noch eine Gefahr dar." Wer solche Kampfmittel auffindet, müsse sich stets der großen Gefahr bewusst sein: "Wer Bomben oder alte Munition findet, darf sie auf keinen Fall selbst entschärfen oder als Sammlerstück mit nach Hause nehmen. Nur die hochkompetenten Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben das nötige Know-How, um solche Funde aus dem Weltkrieg zu beseitigen." Der Freistaat Bayern stellt für seinen Kampfmittelbeseitigungsdienst jährlich rund 700.000 Euro zur Verfügung.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst kam im vergangenen Jahr rund 1.000 Mal zum Einsatz. Dabei hatte er unter anderem allein 214 Spreng- und Splitterbomben mit zusammen fast sieben Tonnen Explosivstoff entschärft. Prognosen über die Zahl der in Bayern noch unentdeckten Bombenblindgänger lassen sich nicht treffen. Es ist aber davon auszugehen, dass es noch zahlreiche solcher Altlasten des Zweiten Weltkriegs gibt. Herrmann: "Die Blindgänger werden gehäuft dort gefunden, wo entsprechend massive Bombardierungen stattgefunden haben. Dazu zählen etwa die Städte und die Flächen damals militärisch relevanter bzw. kriegswichtiger Einrichtungen. Hier ist bei Bodenarbeiten und Baumaßnahmen besondere Aufmerksamkeit gefordert." Wer Blindgänger entdeckt, muss sie sofort der Polizei melden.
Die Grundstückseigentümer sind auch bei Weltkriegsbomben selbst für die Sicherheit auf ihrem Grundstück verantwortlich. Wer einen konkreten Verdacht hat, dass auf seinem Grundstück Kampfmittel sind, muss von sich aus tätig werden. So ist es Sache des Grundstückseigentümers, die Kampfmittel durch eine Fachfirma freizulegen und zu bergen. Sache des Freistaates ist es dann, die Kampfmittel unentgeltlich zu entsorgen.
Weitere Informationen enthält die folgende Internetseite des Innenministeriums: http://www.stmi.bayern.de/sicherheit/innere /sicherleben/detail/09064/ .
Pressesprecher: Oliver Platzer
Telefon: (089) 2192 -2114
Telefax: (089) 2192 -12721
E-Mail: presse@stmi.bayern.de
Über Bayerisches Staatsministerium des Innern:
Das Innenministerium ist für die Innere Sicherheit, also auch für die Polizei und den Staatsschutz zuständig. Das ist aber nur ein Aspekt seiner Zuständigkeiten.
Im Bereich Allgemeine Innere Verwaltung gibt es eine Fülle weitere Aufgaben von der Staatsverwaltung über kommunale Angelegenheiten bis zum Rettungswesen. Außerdem gibt es manche eher überraschend erscheinende Zuständigkeiten, wie etwa für das Kaminkehrer- oder fürs Lotteriewesen. Auch die unabhängigen Verwaltungsgerichte gehören zum Ressortbereich des Innenministeriums.
Den zweiten großen Bereich bildet die Oberste Baubehörde. Das Innenministerium als "Bauministerium" ist zuständig für Hochbau und Wohnungswesen, für Städtebau sowie Straßen- und Brückenbau - die gesamte bauliche Infrastruktur gehört zu seinen Aufgaben. Es ist damit einer der größten Auftraggeber für die Bauwirtschaft in Bayern.
Mit den Begriffen "Schützen, Vorsorgen, Ordnen, Planen, Bauen, Fördern" lassen sich die vielfältigen Aufgaben der Allgemeinen Inneren Verwaltung und der Obersten Baubehörde (den beiden Hauptabteilungen des Innenministeriums) umreißen.
An der politischen Spitze stehen: Staatsminister Dr. Günther Beckstein (übrigens der 50. Innenminister seit der Gründung des Ressorts im Jahre 1806) und Staatssekretär Georg Schmid als Stellvertreter des Ministers.
Firmenkontakt:
Pressesprecher: Oliver Platzer
Telefon: (089) 2192 -2114
Telefax: (089) 2192 -12721
E-Mail: presse@stmi.bayern.de
Das Innenministerium ist für die Innere Sicherheit, also auch für die Polizei und den Staatsschutz zuständig. Das ist aber nur ein Aspekt seiner Zuständigkeiten.
Im Bereich Allgemeine Innere Verwaltung gibt es eine Fülle weitere Aufgaben von der Staatsverwaltung über kommunale Angelegenheiten bis zum Rettungswesen. Außerdem gibt es manche eher überraschend erscheinende Zuständigkeiten, wie etwa für das Kaminkehrer- oder fürs Lotteriewesen. Auch die unabhängigen Verwaltungsgerichte gehören zum Ressortbereich des Innenministeriums.
Den zweiten großen Bereich bildet die Oberste Baubehörde. Das Innenministerium als "Bauministerium" ist zuständig für Hochbau und Wohnungswesen, für Städtebau sowie Straßen- und Brückenbau - die gesamte bauliche Infrastruktur gehört zu seinen Aufgaben. Es ist damit einer der größten Auftraggeber für die Bauwirtschaft in Bayern.
Mit den Begriffen "Schützen, Vorsorgen, Ordnen, Planen, Bauen, Fördern" lassen sich die vielfältigen Aufgaben der Allgemeinen Inneren Verwaltung und der Obersten Baubehörde (den beiden Hauptabteilungen des Innenministeriums) umreißen.
An der politischen Spitze stehen: Staatsminister Dr. Günther Beckstein (übrigens der 50. Innenminister seit der Gründung des Ressorts im Jahre 1806) und Staatssekretär Georg Schmid als Stellvertreter des Ministers.
Firmenkontakt:
Pressesprecher: Oliver Platzer
Telefon: (089) 2192 -2114
Telefax: (089) 2192 -12721
E-Mail: presse@stmi.bayern.de
Die Pressemeldung "Beseitigung von Weltkriegsmunition" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Beseitigung von Weltkriegsmunition" ist Bayerisches Staatsministerium des Innern.