UNICEF: Katastrophe für Kinder rückt näher
- Pressemitteilung der Firma Deutsches Komitee für UNICEF, 27.03.2012
Pressemitteilung vom: 27.03.2012 von der Firma Deutsches Komitee für UNICEF aus Köln
Kurzfassung: Eine Million Kinder in der Sahelzone von Hunger bedroht Köln, den 27.3.2012. UNICEF verstärkt die Hilfe für die Kinder in der Sahelzone und ruft dringend zu Spenden auf, um eine erneute Hungerkrise in Afrika abzuwenden. Nach Schätzungen von ...
[Deutsches Komitee für UNICEF - 27.03.2012] Eine Million Kinder in der Sahelzone von Hunger bedroht
UNICEF: Katastrophe für Kinder rückt näher
Köln, den 27.3.2012. UNICEF verstärkt die Hilfe für die Kinder in der Sahelzone und ruft dringend zu Spenden auf, um eine erneute Hungerkrise in Afrika abzuwenden. Nach Schätzungen von UNICEF sind in den kommenden Monaten über eine Million Kinder in acht Ländern von lebensgefährlicher Mangelernährung bedroht. UNICEF Deutschland hat bereits die ersten 200.000 Euro für Soforthilfe wie therapeutische Zusatznahrung und die Behandlung stark mangelernährter Kinder bereitgestellt.
"In der Sahelzone rückt eine Katastrophe für Kinder immer näher", erklärt Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. "Es kostet wenig, ein Kind vor schwerer Mangelernährung zu bewahren – aber ein Vielfaches, es in lebensbedrohlichem Zustand zu behandeln."
Bereits heute unterstützt UNICEF zusammen mit seinen Partnern die Versorgung von rund 700.000 Kindern mit Zusatznahrung, therapeutischer Nahrung, medizinischer Hilfe und sauberem Trinkwasser. Diese Hilfe wird derzeit massiv ausgeweitet und große Mengen Hilfsgüter in die Region gebracht. UNICEF rechnet allein in Niger mit über 330.000 schwer mangelernährten Kindern. Im Tschad sind 127.000 Kinder bedroht, in Mali 175.000 und im Norden Nigerias über 200.000. Ebenfalls betroffen sind Burkina Faso, Kamerun, Mauretanien und Senegal.
Die Kinder in der Sahelzone sind von einer tödliche Spirale aus Missernten, Dürre, hohen Nahrungsmittelpreisen, politischer Instabilität und extremer Armut bedroht. Selbst wenn Nahrungsmittel auf den Märkten verfügbar sind, können sich arme Familien diese oft nicht mehr leisten. Schon zu normalen Zeiten leiden zehn bis 15 Prozent der Kinder an akuter Mangelernährung. Jährlich sterben in der Sahelregion rund 1,9 Millionen Kinder unter fünf Jahren. Ein Drittel aller Todesfälle hängt mit chronischer oder akuter Mangelernährung zusammen.
Zusätzlich zur Behandlung akut bedrohter Kinder sorgt UNICEF dafür, dass Zeichen von Mangelernährung frühzeitig erkannt und die Kinder mit Zusatznahrung versorgt werden, bevor sich ihr Zustand weiter verschlechtert. Familien werden über gesunde Ernährung, Hygiene und das Stillen beraten. Außerdem verbessert UNICEF die Trinkwasser- und Hygienesituation und führt Impfkampagnen durch.
UNICEF ruft zu Spenden für die Kinder in der Sahelzone auf:
Spendenkonto: 300.000
Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 205 00
Stichwort: Hunger Sahel
Aktuelles sendefähiges Filmmaterial und Fotos sind vorhanden. Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an die UNICEF-Pressestelle, Rudi Tarneden, 0221/93650-235 oder -315, E-Mail: presse@unicef.de.
Ausführliche Hintergrundinformationen auf www.unicef.de
UNICEF: Katastrophe für Kinder rückt näher
Köln, den 27.3.2012. UNICEF verstärkt die Hilfe für die Kinder in der Sahelzone und ruft dringend zu Spenden auf, um eine erneute Hungerkrise in Afrika abzuwenden. Nach Schätzungen von UNICEF sind in den kommenden Monaten über eine Million Kinder in acht Ländern von lebensgefährlicher Mangelernährung bedroht. UNICEF Deutschland hat bereits die ersten 200.000 Euro für Soforthilfe wie therapeutische Zusatznahrung und die Behandlung stark mangelernährter Kinder bereitgestellt.
"In der Sahelzone rückt eine Katastrophe für Kinder immer näher", erklärt Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. "Es kostet wenig, ein Kind vor schwerer Mangelernährung zu bewahren – aber ein Vielfaches, es in lebensbedrohlichem Zustand zu behandeln."
Bereits heute unterstützt UNICEF zusammen mit seinen Partnern die Versorgung von rund 700.000 Kindern mit Zusatznahrung, therapeutischer Nahrung, medizinischer Hilfe und sauberem Trinkwasser. Diese Hilfe wird derzeit massiv ausgeweitet und große Mengen Hilfsgüter in die Region gebracht. UNICEF rechnet allein in Niger mit über 330.000 schwer mangelernährten Kindern. Im Tschad sind 127.000 Kinder bedroht, in Mali 175.000 und im Norden Nigerias über 200.000. Ebenfalls betroffen sind Burkina Faso, Kamerun, Mauretanien und Senegal.
Die Kinder in der Sahelzone sind von einer tödliche Spirale aus Missernten, Dürre, hohen Nahrungsmittelpreisen, politischer Instabilität und extremer Armut bedroht. Selbst wenn Nahrungsmittel auf den Märkten verfügbar sind, können sich arme Familien diese oft nicht mehr leisten. Schon zu normalen Zeiten leiden zehn bis 15 Prozent der Kinder an akuter Mangelernährung. Jährlich sterben in der Sahelregion rund 1,9 Millionen Kinder unter fünf Jahren. Ein Drittel aller Todesfälle hängt mit chronischer oder akuter Mangelernährung zusammen.
Zusätzlich zur Behandlung akut bedrohter Kinder sorgt UNICEF dafür, dass Zeichen von Mangelernährung frühzeitig erkannt und die Kinder mit Zusatznahrung versorgt werden, bevor sich ihr Zustand weiter verschlechtert. Familien werden über gesunde Ernährung, Hygiene und das Stillen beraten. Außerdem verbessert UNICEF die Trinkwasser- und Hygienesituation und führt Impfkampagnen durch.
UNICEF ruft zu Spenden für die Kinder in der Sahelzone auf:
Spendenkonto: 300.000
Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 205 00
Stichwort: Hunger Sahel
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Über Deutsches Komitee für UNICEF:
UNICEF - Weltweite Hilfe für Kinder
Seit 1946 arbeitet UNICEF für das Wohl der Kinder dieser Welt. Mittlerweile ist UNICEF in 161 Ländern tätig. In 37 Staaten informieren Nationale Komitees über die Arbeit von UNICEF, verkaufen Grußkarten und sammeln Spenden. UNICEF arbeitet auf der Grundlage der UN-Kinderrechtskonvention, die die 191 Mitgliedsstaaten verpflichtet, das Überleben der Kinder zu schützen, ihre Entwicklung zu fördern, sie vor Missbrauch und Gewalt zu schützen und sie an wichtigen Entscheidungen zu beteiligen.
In vielen Ländern ist es UNICEF in den vergangenen Jahren gelungen, die Situation der Kinder zu verbessern. Doch es bleibt viel zu tun. Lesen Sie hier mehr über die Arbeit und die Erfolge von UNICEF und begeben Sie sich auf eine virtuelle Reise zu UNICEF-Projekten in aller Welt.
Firmenkontakt:
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In vielen Ländern ist es UNICEF in den vergangenen Jahren gelungen, die Situation der Kinder zu verbessern. Doch es bleibt viel zu tun. Lesen Sie hier mehr über die Arbeit und die Erfolge von UNICEF und begeben Sie sich auf eine virtuelle Reise zu UNICEF-Projekten in aller Welt.
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