DIW-Konjunkturbarometer März 2012: Deutsche Wirtschaft setzt Aufschwung fort
- Pressemitteilung der Firma Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin, 28.03.2012
Pressemitteilung vom: 28.03.2012 von der Firma Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin aus Berlin
Kurzfassung: Im März ist das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) erneut gestiegen und zeigt nun für das erste Vierteljahr 2012 ein Wirtschaftswachstum von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal an. "Insgesamt ...
[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin - 28.03.2012] DIW-Konjunkturbarometer März 2012: Deutsche Wirtschaft setzt Aufschwung fort
Im März ist das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) erneut gestiegen und zeigt nun für das erste Vierteljahr 2012 ein Wirtschaftswachstum von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal an. "Insgesamt bleibt die Entwicklung aber angespannt, denn trotz des guten Starts der Industrie in das Jahr 2012 hat sich die Unternehmensstimmung in diesem wichtigen Bereich im März wieder eingetrübt," sagt DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. Verbessert hat sich dagegen die Stimmung im Einzelhandel. "Der Arbeitsmarkt läuft nach wie vor sehr gut", sagt Fichtner, "und steigende Einkommen machen sich wohl in einem stärkeren privaten Konsum bemerkbar."
Insgesamt gehen die Konjunkturforscher davon aus, dass die deutsche Wirtschaft ab dem Frühjahr wieder Fahrt aufnimmt. "Die Auswirkungen der Krise im Euroraum auf die deutsche Wirtschaft blei-ben somit wohl auf das Winterhalbjahr begrenzt", sagt Fichtner. "Zunächst wird vor allem die anziehende Binnennachfrage das Wachstum anschieben", sagt DIW-Deutschlandexperte Simon Junker. "Denn die Löhne dürften merklich steigen und den privaten Verbrauch stützen, und das Umfeld für Investitionen bleibt äußerst günstig." Der Außenhandel dürfte dagegen verhältnismäßig schwach bleiben und erst im späteren Verlauf das Wachstum der deutschen Wirtschaft wieder stützen.
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Im März ist das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) erneut gestiegen und zeigt nun für das erste Vierteljahr 2012 ein Wirtschaftswachstum von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal an. "Insgesamt bleibt die Entwicklung aber angespannt, denn trotz des guten Starts der Industrie in das Jahr 2012 hat sich die Unternehmensstimmung in diesem wichtigen Bereich im März wieder eingetrübt," sagt DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. Verbessert hat sich dagegen die Stimmung im Einzelhandel. "Der Arbeitsmarkt läuft nach wie vor sehr gut", sagt Fichtner, "und steigende Einkommen machen sich wohl in einem stärkeren privaten Konsum bemerkbar."
Insgesamt gehen die Konjunkturforscher davon aus, dass die deutsche Wirtschaft ab dem Frühjahr wieder Fahrt aufnimmt. "Die Auswirkungen der Krise im Euroraum auf die deutsche Wirtschaft blei-ben somit wohl auf das Winterhalbjahr begrenzt", sagt Fichtner. "Zunächst wird vor allem die anziehende Binnennachfrage das Wachstum anschieben", sagt DIW-Deutschlandexperte Simon Junker. "Denn die Löhne dürften merklich steigen und den privaten Verbrauch stützen, und das Umfeld für Investitionen bleibt äußerst günstig." Der Außenhandel dürfte dagegen verhältnismäßig schwach bleiben und erst im späteren Verlauf das Wachstum der deutschen Wirtschaft wieder stützen.
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Das DIW Berlin ist das größte Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Es ist als unabhängiges Institut ausschließlich gemeinnützigen Zwecken verpflichtet und betreibt Grundlagenforschung und wirtschaftspolitische Beratung. 1925 wurde das DIW Berlin als Institut für Konjunkturforschung gegründet und erhielt einige Jahre später seinen heutigen Namen. Den Sitz hat es seit seiner Gründung in Berlin.
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