BLUMENTHAL / HÖFERLIN / SCHULZ: Neue Veranstaltungsreihe: Liberale Lösungen für alle Bereiche der Netzpolitik diskutieren

  • Pressemitteilung der Firma FDP-Bundestagsfraktion, 28.03.2012
Pressemitteilung vom: 28.03.2012 von der Firma FDP-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: BERLIN. Zum heutigen Start der Veranstaltungsreihe "Digitale Liberale: Netzpolitik ist Wirtschaftspolitik" der FDP-Bundestagsfraktion erklären die Netzpolitiker Sebastian BLUMENTHAL, Manuel HÖFERLIN und Jimmy SCHULZ: BLUMENTHAL: Netzpolitik ist ...

[FDP-Bundestagsfraktion - 28.03.2012] BLUMENTHAL / HÖFERLIN / SCHULZ: Neue Veranstaltungsreihe: Liberale Lösungen für alle Bereiche der Netzpolitik diskutieren


BERLIN. Zum heutigen Start der Veranstaltungsreihe "Digitale Liberale: Netzpolitik ist Wirtschaftspolitik" der FDP-Bundestagsfraktion erklären die Netzpolitiker Sebastian BLUMENTHAL, Manuel HÖFERLIN und Jimmy SCHULZ:

BLUMENTHAL:

Netzpolitik ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. In nahezu allen Lebensbereichen ergeben sich durch das Internet und die Digitalisierung neue Herausforderungen, die Politik und Gesellschaft gemeinsam gestalten müssen. Mit unserer neuen Veranstaltungsreihe will die FDP-Bundestagsfraktion diese Entwicklung begleiten und liberale Lösungen für alle Bereiche der Netzpolitik diskutieren.

HÖFERLIN:

Netzpolitik ist für mich das zukunftsorientierte politische Gestalten und Begleiten der digitalen Evolution hin zu einer umfassend vernetzten Informationsgesellschaft. Seit 20 Jahren verändert diese in rasender Geschwindigkeit unsere Gesellschaft auf allen Gebieten. Die beiden wichtigsten wirtschaftlichen Rohstoffe, die Deutschland für diese Entwicklung hat, sind Grips und Gründergeist. Es gibt in Deutschland viele pfiffige Unternehmerinnen und Unternehmer. Auf unserer Auftaktveranstaltung wollen wir mit einigen sprechen und zeigen, dass sich der deutsche digitale Mittelstand nicht verstecken muss. Deutschland hat eine gute Ausgangslage und nutzt die Chancen der digitalen Evolution.

SCHULZ:

Netzpolitik ist ein Zukunftsthema und die schönste Form der Globalisierung. Die digitale Welt bietet Möglichkeiten für unzählige Geschäftsmodelle, deren Potential es grundsätzlich zu unterstützen gilt, denn für uns Liberale bedeutet Innovationsförderung auch Wirtschaftswachstum. Hierbei gilt es aber auch, den Datenschutz nicht außer Acht zu lassen. Ich freue mich daher auf dem Podium zum Thema: "Chancen oder Risiken – neue Geschäftsmodelle mit Daten(spuren) im Internet" mit spannenden Gästen diskutieren zu können, die selber sowohl Gründer von innovativen Geschäftsideen oder mit der Datenschutzseite befasst sind."

Die FDP-Bundestagsfraktion beginnt heute mit der ersten Veranstaltung der neuen Reihe "Digitale Liberale: Netzpolitik ist…" einen Dialog mit Bürgern zur Netzpolitik. Zum Auftakt wurde das Thema "Wirtschaftspolitik" ausgewählt, um zu zeigen, welches Potential in der deutschen Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)-Branche steckt. Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Rainer BRÜDERLE hält ein Grußwort, Philipp RÖSLER, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie spricht über Netzpolitik als Wirtschaftspolitik. Gemeinsam mit erfolgreichen Existenzgründern diskutieren die drei Initiatoren Sebastian BLUMENTHAL, Manuel HÖFERLIN und Jimmy SCHULZ über den digitalen Mittelstand und über Chancen und Risiken neuer datenbezogener Geschäftsmodelle. Bundesweit bietet die FDP-Bundestagsfraktion in den nächsten Monaten Folgeveranstaltungen an. Mehr Informationen auch unter www.digitale-liberale.info.


Beatrix Brodkorb

Pressesprecherin der FDP-Bundestagsfraktion
und Leiterin der Pressestelle
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: 030 - 227 52388
Telefax: 030 - 227 56778

Über FDP-Bundestagsfraktion:
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.

Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.

Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.

Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.

Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.

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