Phisher nutzen Einführung des neuen chipTAN-Verfahrens bei der Postbank aus
- Pressemitteilung der Firma naiin, 31.01.2011
Pressemitteilung vom: 31.01.2011 von der Firma naiin aus Berlin
Kurzfassung: Berlin – Mit neuen Phishing-Attacken nutzen Passwort-Diebe die Umstellung des Sicherheitssystems beim Online-Banking der Postbank aus. Das Kreditinstitut führt derzeit das neue chipTAN-Verfahren ein, das bis Mitte April zusammen mit dem ...
[naiin - 31.01.2011] Phisher nutzen Einführung des neuen chipTAN-Verfahrens bei der Postbank aus
Berlin – Mit neuen Phishing-Attacken nutzen Passwort-Diebe die Umstellung des Sicherheitssystems beim Online-Banking der Postbank aus. Das Kreditinstitut führt derzeit das neue chipTAN-Verfahren ein, das bis Mitte April zusammen mit dem mobileTAN-Verfahren künftig die papierenen TAN-Listen – das sogenannte iTAN-Verfahren – komplett ablösen soll. Über Trojaner sowie betrügerische E-Mails machen nun aber auch Phisher die Postbank-Kunden auf diese Umstellung aufmerksam.
Sucht ein Postbank-Kunde, dessen PC mit einem Trojaner der Phisher infiziert ist, seinen Online-Banking-Bereich auf, legt sich eine Meldung über die Postbank-Website. Diese macht ihn auf die Einführung des neuen chipTAN-Verfahrens aufmerksam und bittet ihn darum, die TAN-Nummern seiner noch aktiven TAN-Liste einzugeben. Zur Begründung heißt es, dass der Nutzer nur so Zugriff auf das neue Sicherheitssystem erhalte. 'Wer dieser Aufforderung nachkommt, kann sich jedoch sicher sein, dass er demnächst ein leeres Bankkonto vorfinden wird', erklärt Rene Zoch, 2. Vorsitzender von 'no abuse in internet' (naiin).
Postbank-Kunden, denen eine solche Meldung in ihrem Online-Banking-Bereich angezeigt wird, sollten ihren Web-Browser sofort schließen und sich mit ihrem Kreditinstitut in Verbindung setzen. In jedem Fall empfiehlt sich die Änderung der PIN. Denn auch wenn der Nutzer auf die manipulierte Meldung der Phisher hin keine TAN-Nummern eingegeben haben sollte, kann er davon ausgehen, dass die Phisher bereits in Besitz seiner Kontonummer sowie PIN gelangt sind. naiin empfiehlt betroffenen Nutzern außerdem die Aktualisierung ihrer Virenschutzsoftware samt anschließender Ausführung eines kompletten Virenscans sowie die Installation aller verfügbaren Sicherheitsupdates für ihr Betriebssystem und Web-Browser.
'Besonders perfide sind die neuesten Phishing-Kampagnen, da auch die Postbank selbst in den vergangenen Wochen viele ihrer Online-Banking-Kunden – unter anderem postalisch – auf die Einführung des neuen chipTAN-Verfahrens sowie den damit verbundenen Wegfall der papierenen TAN-Listen aufmerksam gemacht hatte', kommentiert Zoch.
Weitere Informationen unter www.naiin.org
Über naiin
naiin - no abuse in internet (Aussprache: 'nein') wurde am 18. August 2000 von Vertretern der Zivilgesellschaft, Internet-Wirtschaft und Politik gegründet. Als gemeinnützige Nichtregierungsorganisation setzt sich naiin seitdem weltweit gegen alle Formen der Online-Kriminalität sowie für die Stärkung von Bürgerrechten und für einen verbesserten Verbraucher- und Datenschutz im Internet ein. Dabei ist naiin dank seiner gemeinsam von Netzgemeinde und Internet-Wirtschaft finanziell getragenen Struktur so einzigartig wie unabhängig. So unterstützen weltweit bereits zahlreiche Unternehmen und zahllose Verbraucher die Organisation.
naiin betreibt eine der weltweit größten Internet-Beschwerdestellen, bei der Nutzer illegale Inhalte, auf die sie im Internet zufällig gestoßen sind, beanstanden können. In seinen Eigenschaften als Selbstregulierungs- sowie Verbraucherschutzorganisation geht naiin den eingehenden Beschwerden nach und ergreift technische sowie juristische Maßnahmen gegen rechtswidrige Inhalte und deren Urheber. Dabei arbeitet naiin weltweit mit Internet-Diensteanbietern - so genannten Providern - und mit Strafverfolgungsbehörden zusammen. In Deutschland ist die Beschwerdestelle für illegale Internet-Inhalte direkt unter www.beschwerdestelle.de erreichbar.
Internet: www.naiin.org
Berlin – Mit neuen Phishing-Attacken nutzen Passwort-Diebe die Umstellung des Sicherheitssystems beim Online-Banking der Postbank aus. Das Kreditinstitut führt derzeit das neue chipTAN-Verfahren ein, das bis Mitte April zusammen mit dem mobileTAN-Verfahren künftig die papierenen TAN-Listen – das sogenannte iTAN-Verfahren – komplett ablösen soll. Über Trojaner sowie betrügerische E-Mails machen nun aber auch Phisher die Postbank-Kunden auf diese Umstellung aufmerksam.
Sucht ein Postbank-Kunde, dessen PC mit einem Trojaner der Phisher infiziert ist, seinen Online-Banking-Bereich auf, legt sich eine Meldung über die Postbank-Website. Diese macht ihn auf die Einführung des neuen chipTAN-Verfahrens aufmerksam und bittet ihn darum, die TAN-Nummern seiner noch aktiven TAN-Liste einzugeben. Zur Begründung heißt es, dass der Nutzer nur so Zugriff auf das neue Sicherheitssystem erhalte. 'Wer dieser Aufforderung nachkommt, kann sich jedoch sicher sein, dass er demnächst ein leeres Bankkonto vorfinden wird', erklärt Rene Zoch, 2. Vorsitzender von 'no abuse in internet' (naiin).
Postbank-Kunden, denen eine solche Meldung in ihrem Online-Banking-Bereich angezeigt wird, sollten ihren Web-Browser sofort schließen und sich mit ihrem Kreditinstitut in Verbindung setzen. In jedem Fall empfiehlt sich die Änderung der PIN. Denn auch wenn der Nutzer auf die manipulierte Meldung der Phisher hin keine TAN-Nummern eingegeben haben sollte, kann er davon ausgehen, dass die Phisher bereits in Besitz seiner Kontonummer sowie PIN gelangt sind. naiin empfiehlt betroffenen Nutzern außerdem die Aktualisierung ihrer Virenschutzsoftware samt anschließender Ausführung eines kompletten Virenscans sowie die Installation aller verfügbaren Sicherheitsupdates für ihr Betriebssystem und Web-Browser.
'Besonders perfide sind die neuesten Phishing-Kampagnen, da auch die Postbank selbst in den vergangenen Wochen viele ihrer Online-Banking-Kunden – unter anderem postalisch – auf die Einführung des neuen chipTAN-Verfahrens sowie den damit verbundenen Wegfall der papierenen TAN-Listen aufmerksam gemacht hatte', kommentiert Zoch.
Weitere Informationen unter www.naiin.org
Über naiin
naiin - no abuse in internet (Aussprache: 'nein') wurde am 18. August 2000 von Vertretern der Zivilgesellschaft, Internet-Wirtschaft und Politik gegründet. Als gemeinnützige Nichtregierungsorganisation setzt sich naiin seitdem weltweit gegen alle Formen der Online-Kriminalität sowie für die Stärkung von Bürgerrechten und für einen verbesserten Verbraucher- und Datenschutz im Internet ein. Dabei ist naiin dank seiner gemeinsam von Netzgemeinde und Internet-Wirtschaft finanziell getragenen Struktur so einzigartig wie unabhängig. So unterstützen weltweit bereits zahlreiche Unternehmen und zahllose Verbraucher die Organisation.
naiin betreibt eine der weltweit größten Internet-Beschwerdestellen, bei der Nutzer illegale Inhalte, auf die sie im Internet zufällig gestoßen sind, beanstanden können. In seinen Eigenschaften als Selbstregulierungs- sowie Verbraucherschutzorganisation geht naiin den eingehenden Beschwerden nach und ergreift technische sowie juristische Maßnahmen gegen rechtswidrige Inhalte und deren Urheber. Dabei arbeitet naiin weltweit mit Internet-Diensteanbietern - so genannten Providern - und mit Strafverfolgungsbehörden zusammen. In Deutschland ist die Beschwerdestelle für illegale Internet-Inhalte direkt unter www.beschwerdestelle.de erreichbar.
Internet: www.naiin.org
Über naiin:
Die Wirtschaftsinitiative naiin e.V. - der Verein gegen Missbrauch im Internet - wurde im August 2000 gegründet, um rechtliche sowie technische Maßnahmen zur Bekämpfung von rechtswidrigen Internet-Inhalten zu erarbeiten und umzusetzen.
Firmenkontakt:
naiin - no abuse in internet e.V.
Köpenicker Straße 48/49 G
D-10179 Berlin
Herr Nico Röhner
Leiter - Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030 / 2009 51 330
E-Mail: de.press@naiin.org
Die Wirtschaftsinitiative naiin e.V. - der Verein gegen Missbrauch im Internet - wurde im August 2000 gegründet, um rechtliche sowie technische Maßnahmen zur Bekämpfung von rechtswidrigen Internet-Inhalten zu erarbeiten und umzusetzen.
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E-Mail: de.press@naiin.org
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