Pilotabschluss in der Baustoffindustrie - IG BAU setzt Lohnplus von 6,5 Prozent durch
- Pressemitteilung der Firma IG Bauen-Agrar-Umwelt, 30.03.2012
Pressemitteilung vom: 30.03.2012 von der Firma IG Bauen-Agrar-Umwelt aus Frankfurt am Main
Kurzfassung: Frankfurt am Main – Ab dem 1. April 2012 erhalten die Beschäftigten und Auszubildenden der Steine- und Erdenindustrie in Hessen deutlich mehr Lohn. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat in dem Bundesland diese Woche einen ...
[IG Bauen-Agrar-Umwelt - 30.03.2012] Pilotabschluss in der Baustoffindustrie - IG BAU setzt Lohnplus von 6,5 Prozent durch
Frankfurt am Main – Ab dem 1. April 2012 erhalten die Beschäftigten und Auszubildenden der Steine- und Erdenindustrie in Hessen deutlich mehr Lohn. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat in dem Bundesland diese Woche einen Pilotabschluss in der Tarifrunde in der Baustoff-Branche erzielt. Die Bezüge der rund 7 000 Beschäftigten in Hessen steigen um insgesamt 6,5 Prozent. Bundesweit sind etwa 110 000 Menschen in der Baustoff-Branche beschäftigt.
"Damit ist die Messlatte für die diesjährige Tarifrunde in der Baustoffindustrie gelegt", sagte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Harald Schaum. "Unter diesem Abschluss werden wir auch in den anderen Regionen nicht nach Hause gehen. Die Beschäftigten haben gute Leistungen erbracht. Sie haben jetzt zu Recht die Erwartung, am Wachstum gerecht beteiligt zu werden."
Die Arbeitgeber akzeptieren dies inzwischen. Die Produkte und Baustoffe sind vielerorts restlos verkauft. Manche Betriebe hatten im vergangenen Jahr das beste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt. Bereits jetzt liegen viele Unternehmen mehr als ein Fünftel über ihren Umsatzerwartungen für 2012. "Die Baustoff-Branche erlebt derzeit einen Boom. Die Produktion kommt kaum nach. Es ist klar, dass die Arbeitgeber da keine Arbeitskämpfe mit der IG BAU riskieren wollen", sagte Schaum. Hinzu kommt, dass immer mehr Betriebe den Nachwuchsmangel spüren. In diesem Umfeld wuchs unter dem Verhandlungsdruck der IG BAU die Einsicht, die Ausbildungsvergütung deutlich anzuheben, um die Branche für junge Menschen attraktiver zu machen.
In der Baustoff-Branche gibt es keinen bundesweiten Flächentarifvertrag. Nach Hessen stehen in der diesjährigen Tarifrunde nun noch in weiteren 18 Tarifgebieten Verhandlungen an. Als nächstes folgt die Steine- und Erdenindustrie in Baden-Württemberg mit rund 24 000 Beschäftigten.
Der Pilotabschluss der Baustoffindustrie in Hessen im Einzelnen:
Erhöhung der Entgelte
ab 1. April 2012 3,5 Prozent
ab 1. Oktober 2013 3 Prozent
Erhöhung der Ausbildungsvergütung
ab 1. April 2012 10 Prozent
ab 1. April 2013 3 Prozent
Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. März 2014.
Im Übrigen wurde vereinbart, dass der Arbeitgeberverband seinen Mitgliedsbetrieben empfiehlt, sich an den notwendigen Kosten der überbetrieblichen Ausbildung bzw. Blockschulung zu beteiligen. Hierzu gehören etwa Kosten für An- und Abreise sowie Übernachtung und Verpflegungsmehraufwendungen.
(2383 Zeichen)
Ruprecht Hammerschmidt
Leiter der Abteilung Kommunikation
und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher IG Bauen-Agrar-Umwelt
IG Bauen-Agrar-Umwelt
- Bundesvorstand -
Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt a. Main
Tel.: 069 - 95 73 71 35
Fax: 069 - 95 73 71 38
E-Mail: presse@igbau.de
www.igbau.de
Frankfurt am Main – Ab dem 1. April 2012 erhalten die Beschäftigten und Auszubildenden der Steine- und Erdenindustrie in Hessen deutlich mehr Lohn. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat in dem Bundesland diese Woche einen Pilotabschluss in der Tarifrunde in der Baustoff-Branche erzielt. Die Bezüge der rund 7 000 Beschäftigten in Hessen steigen um insgesamt 6,5 Prozent. Bundesweit sind etwa 110 000 Menschen in der Baustoff-Branche beschäftigt.
"Damit ist die Messlatte für die diesjährige Tarifrunde in der Baustoffindustrie gelegt", sagte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Harald Schaum. "Unter diesem Abschluss werden wir auch in den anderen Regionen nicht nach Hause gehen. Die Beschäftigten haben gute Leistungen erbracht. Sie haben jetzt zu Recht die Erwartung, am Wachstum gerecht beteiligt zu werden."
Die Arbeitgeber akzeptieren dies inzwischen. Die Produkte und Baustoffe sind vielerorts restlos verkauft. Manche Betriebe hatten im vergangenen Jahr das beste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt. Bereits jetzt liegen viele Unternehmen mehr als ein Fünftel über ihren Umsatzerwartungen für 2012. "Die Baustoff-Branche erlebt derzeit einen Boom. Die Produktion kommt kaum nach. Es ist klar, dass die Arbeitgeber da keine Arbeitskämpfe mit der IG BAU riskieren wollen", sagte Schaum. Hinzu kommt, dass immer mehr Betriebe den Nachwuchsmangel spüren. In diesem Umfeld wuchs unter dem Verhandlungsdruck der IG BAU die Einsicht, die Ausbildungsvergütung deutlich anzuheben, um die Branche für junge Menschen attraktiver zu machen.
In der Baustoff-Branche gibt es keinen bundesweiten Flächentarifvertrag. Nach Hessen stehen in der diesjährigen Tarifrunde nun noch in weiteren 18 Tarifgebieten Verhandlungen an. Als nächstes folgt die Steine- und Erdenindustrie in Baden-Württemberg mit rund 24 000 Beschäftigten.
Der Pilotabschluss der Baustoffindustrie in Hessen im Einzelnen:
Erhöhung der Entgelte
ab 1. April 2012 3,5 Prozent
ab 1. Oktober 2013 3 Prozent
Erhöhung der Ausbildungsvergütung
ab 1. April 2012 10 Prozent
ab 1. April 2013 3 Prozent
Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. März 2014.
Im Übrigen wurde vereinbart, dass der Arbeitgeberverband seinen Mitgliedsbetrieben empfiehlt, sich an den notwendigen Kosten der überbetrieblichen Ausbildung bzw. Blockschulung zu beteiligen. Hierzu gehören etwa Kosten für An- und Abreise sowie Übernachtung und Verpflegungsmehraufwendungen.
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