Peinliche Bilanz nach einem Jahr Bildungs- und Teilhabepaket
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 30.03.2012
Pressemitteilung vom: 30.03.2012 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Die Bilanz nach einem Jahr Bildungs- und Teilhabepaket fällt für die Bundesregierung peinlich aus: Der Antragsweg ist viel zu bürokratisch, bei den Betroffenen kommt kaum etwas an und von einer Ermöglichung sozialer Teilhabe kann keine Rede ...
[Die Linke. im Bundestag - 30.03.2012] Peinliche Bilanz nach einem Jahr Bildungs- und Teilhabepaket
"Die Bilanz nach einem Jahr Bildungs- und Teilhabepaket fällt für die Bundesregierung peinlich aus: Der Antragsweg ist viel zu bürokratisch, bei den Betroffenen kommt kaum etwas an und von einer Ermöglichung sozialer Teilhabe kann keine Rede sein", erklärt Rosemarie Hein, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur Bilanz nach einem Jahr Bildungs- und Teilhabepaket. Hein weiter:
"Gerade einmal ein Fünftel der zur Verfügung stehenden Mittel wurden in Anspruch genommen. An Vereine und Musikschulen gingen lediglich 4,5 Prozent davon. Bei der Lernförderung sieht es noch schlimmer aus, hierfür wurden nur zwei Prozent der Ausgaben abgerufen. Dass die geringe Nachfrage auf mangelnden Bedarf zurückzuführen sei, wie Ursula von der Leyen behauptet, halte ich angesichts der Tatsache, dass 6,5 Prozent eines Jahrgangs die Schule ohne Abschluss verlassen, für abwegig.
Das Bildungs- und Teilhabepaket ist reine Flickschusterei und löst die schwerwiegenden Probleme im Bildungsbereich in keiner Weise. Statt das chronisch unterfinanzierte Bildungssystem durch eine bessere finanzielle Ausstattung dauerhaft zu kurieren, verteilt die Regierung lediglich Pflaster.
Mit einer einfachen Nachjustierung wird es deshalb nicht getan sein. Wir brauchen ein gänzlich anderes, einfacheres und gerechteres Verfahren, das wirklich jedem Kind soziale Teilhabe ermöglicht. Die Finanzierung über den Umweg der Bundesagentur für Arbeit ist der falsche Weg. Das Geld muss auf direktem Weg dorthin fließen, wo es gebraucht wird, in die Länder und Kommunen, zu den Kitas und Schulen. Bund und Länder könnten zudem gut kooperieren, wenn es das Kooperationsverbot im Bildungsbereich nicht gäbe. Darum fordert DIE LINKE, das Kooperationsverbot für das gesamte Bildungssystem aufzuheben."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Die Bilanz nach einem Jahr Bildungs- und Teilhabepaket fällt für die Bundesregierung peinlich aus: Der Antragsweg ist viel zu bürokratisch, bei den Betroffenen kommt kaum etwas an und von einer Ermöglichung sozialer Teilhabe kann keine Rede sein", erklärt Rosemarie Hein, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur Bilanz nach einem Jahr Bildungs- und Teilhabepaket. Hein weiter:
"Gerade einmal ein Fünftel der zur Verfügung stehenden Mittel wurden in Anspruch genommen. An Vereine und Musikschulen gingen lediglich 4,5 Prozent davon. Bei der Lernförderung sieht es noch schlimmer aus, hierfür wurden nur zwei Prozent der Ausgaben abgerufen. Dass die geringe Nachfrage auf mangelnden Bedarf zurückzuführen sei, wie Ursula von der Leyen behauptet, halte ich angesichts der Tatsache, dass 6,5 Prozent eines Jahrgangs die Schule ohne Abschluss verlassen, für abwegig.
Das Bildungs- und Teilhabepaket ist reine Flickschusterei und löst die schwerwiegenden Probleme im Bildungsbereich in keiner Weise. Statt das chronisch unterfinanzierte Bildungssystem durch eine bessere finanzielle Ausstattung dauerhaft zu kurieren, verteilt die Regierung lediglich Pflaster.
Mit einer einfachen Nachjustierung wird es deshalb nicht getan sein. Wir brauchen ein gänzlich anderes, einfacheres und gerechteres Verfahren, das wirklich jedem Kind soziale Teilhabe ermöglicht. Die Finanzierung über den Umweg der Bundesagentur für Arbeit ist der falsche Weg. Das Geld muss auf direktem Weg dorthin fließen, wo es gebraucht wird, in die Länder und Kommunen, zu den Kitas und Schulen. Bund und Länder könnten zudem gut kooperieren, wenn es das Kooperationsverbot im Bildungsbereich nicht gäbe. Darum fordert DIE LINKE, das Kooperationsverbot für das gesamte Bildungssystem aufzuheben."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
Firmenkontakt:
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