Ramsauer für mehr Schutz vor Lärm - GRÜNE: Nicht reden, sondern Handeln – Lärmobergrenze und Nachtflugverbot von 22 – 6 Uhr
- Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 02.04.2012
Pressemitteilung vom: 02.04.2012 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden
Kurzfassung: Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt es, wenn Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) langsam eine gewisse Sensibilität für Fluglärmgeplagte entwickelt. Allerdings sehen DIE GRÜNEN es als notwendig an, Konsequenzen zu ziehen. ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 02.04.2012] Ramsauer für mehr Schutz vor Lärm - GRÜNE: Nicht reden, sondern Handeln – Lärmobergrenze und Nachtflugverbot von 22 – 6 Uhr
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt es, wenn Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) langsam eine gewisse Sensibilität für Fluglärmgeplagte entwickelt. Allerdings sehen DIE GRÜNEN es als notwendig an, Konsequenzen zu ziehen. Dies bedeutet, dass ein Nachtflugverbot von 22 Uhr bis 6 Uhr und eine Lärmobergrenze für den Frankfurter Flughafen auf die Tagesordnung gehören.
Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) hatte in der Frankfurter Rundschau erklärt: "Fluglärm darf nicht krank machen" und weiter "wenn im Lichte neuer Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Untersuchungen festgestellt werde, dass Grenzwerte zu hoch angesetzt seien, dann müssten die entsprechenden Vorschriften überprüft werden." Zudem fordert er "die Kapazitäten der deutschen Flughäfen besser auszunutzen".
"Herr Ramsauer muss endlich die Menschen, die am stärksten von Fluglärm betroffen sind, ins Blickfeld nehmen", fordert der für Fragen des Frankfurter Flughafens zuständige Abgeordnete der GRÜNEN, Frank Kaufmann. "Der größte Flughafen in Deutschland ist der Frankfurter Flughafen mit derzeit rund 500 000 Flugbewegungen. Wenn Herr Ramsauer für den Flughafen Zürich maximal 80 000 Überflüge über Süddeutschland für richtig erachtet, da die Bevölkerung an der Schweizer Grenze ansonsten eine zu schwere und nicht hinnehmbare Belastung erdulden müsse, dann gilt das für die Anwohnerinnen und Anwohner des Frankfurter Flughafens schon lange. Ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr steht deshalb auf der Tagesordnung, und auch der Chef des Umweltbundesamts erachtet dies aus Gründen des Gesundheitsschutzes für dringend erforderlich. Auch von der in Auftrag gegebenen NORAH-Studie zu den gesundheitlichen Belastungen durch Fluglärm erwarten wir eine Bestätigung unserer Auffassung." (Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 29. Januar 2012 [1])
DIE GRÜNEN unterstreichen ihre Forderung nach einer besseren Vernetzung der Flughäfen und einer Verlagerung der innerdeutschen Flüge auf die Schiene. "Dies ist nicht nur aus Gründen des Lärmschutzes notwendig, sondern käme auch dem Klimaschutz zu Gute."
[1]: http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/wir_fordern_weniger_laerm_durch_weniger_flugbewegungen_1.14634538.html
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt es, wenn Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) langsam eine gewisse Sensibilität für Fluglärmgeplagte entwickelt. Allerdings sehen DIE GRÜNEN es als notwendig an, Konsequenzen zu ziehen. Dies bedeutet, dass ein Nachtflugverbot von 22 Uhr bis 6 Uhr und eine Lärmobergrenze für den Frankfurter Flughafen auf die Tagesordnung gehören.
Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) hatte in der Frankfurter Rundschau erklärt: "Fluglärm darf nicht krank machen" und weiter "wenn im Lichte neuer Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Untersuchungen festgestellt werde, dass Grenzwerte zu hoch angesetzt seien, dann müssten die entsprechenden Vorschriften überprüft werden." Zudem fordert er "die Kapazitäten der deutschen Flughäfen besser auszunutzen".
"Herr Ramsauer muss endlich die Menschen, die am stärksten von Fluglärm betroffen sind, ins Blickfeld nehmen", fordert der für Fragen des Frankfurter Flughafens zuständige Abgeordnete der GRÜNEN, Frank Kaufmann. "Der größte Flughafen in Deutschland ist der Frankfurter Flughafen mit derzeit rund 500 000 Flugbewegungen. Wenn Herr Ramsauer für den Flughafen Zürich maximal 80 000 Überflüge über Süddeutschland für richtig erachtet, da die Bevölkerung an der Schweizer Grenze ansonsten eine zu schwere und nicht hinnehmbare Belastung erdulden müsse, dann gilt das für die Anwohnerinnen und Anwohner des Frankfurter Flughafens schon lange. Ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr steht deshalb auf der Tagesordnung, und auch der Chef des Umweltbundesamts erachtet dies aus Gründen des Gesundheitsschutzes für dringend erforderlich. Auch von der in Auftrag gegebenen NORAH-Studie zu den gesundheitlichen Belastungen durch Fluglärm erwarten wir eine Bestätigung unserer Auffassung." (Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 29. Januar 2012 [1])
DIE GRÜNEN unterstreichen ihre Forderung nach einer besseren Vernetzung der Flughäfen und einer Verlagerung der innerdeutschen Flüge auf die Schiene. "Dies ist nicht nur aus Gründen des Lärmschutzes notwendig, sondern käme auch dem Klimaschutz zu Gute."
[1]: http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/wir_fordern_weniger_laerm_durch_weniger_flugbewegungen_1.14634538.html
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