30 Millionen Euro für Sanierung der Müngstener Brücke
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Bahn AG, 31.01.2011
Pressemitteilung vom: 31.01.2011 von der Firma Deutsche Bahn AG aus Berlin
Kurzfassung: (Düsseldorf, 31. Januar 2011) Die Deutsche Bahn AG wird in die Grundsanierung der Müngstener Brücke 30 Millionen Euro investieren. Das gaben heute Vertreter des Unternehmens bei einem Ortstermin mit der Oberbürgermeisterin von Remscheid, Beate ...
[Deutsche Bahn AG - 31.01.2011] 30 Millionen Euro für Sanierung der Müngstener Brücke
(Düsseldorf, 31. Januar 2011) Die Deutsche Bahn AG wird in die Grundsanierung der Müngstener Brücke 30 Millionen Euro investieren. Das gaben heute Vertreter des Unternehmens bei einem Ortstermin mit der Oberbürgermeisterin von Remscheid, Beate Wilding, dem Oberbürgermeister von Solingen, Norbert Feith, sowie Vertretern aus Politik und Wirtschaft bekannt. Schwerpunkte der Arbeiten sind die Erneuerung der Brückenlager sowie ein umfassender Korrosionsschutz.
Nach Abschluss der gesamten Sanierung, für die aus heutiger Sicht ein Zeitraum von fünf Jahren veranschlagt wird, soll das 113 Jahre alte denkmalgeschützte Bauwerk dann für weitere 25 bis 30 Jahre dem Personenverkehr zur Verfügung stehen. Zur Frage des Güterverkehrs erklärten die Vertreter der Bahn, dass nach derzeitigen Einschätzungen nicht damit gerechnet werden kann, dass schwere Güterzüge bzw. Dampflokomotiven regelmäßig wieder über die Brücke fahren können. Falls dies gefordert werde, müsse über Alternativen nachgedacht werden, die bis zu einem Neubau der Brücke gehen könnten. Gleichzeitig würde das Sanierungsprogramm dann aber nicht angefangen werden können.
Güterzüge werden seit 2010 über Wuppertal-Oberbarmen nach Remscheid geführt. Als Bedarf hat sich etwa ein Zug pro Woche herausgestellt.
Ende November wurde die Müngstener Brücke gesperrt, nachdem klar geworden war, dass Verstärkungsmaßnahmen direkt unterhalb der Schienen durchgeführt werden mussten. Diese Arbeiten, die wegen der schwierigen Witterungsverhältnisse zwischen Anfang Dezember und Anfang Januar für etwa sechs Wochen ruhen mussten, wurden am vergangenen Wochenende abgeschlossen. Die technische Abnahme vor Ort durch unabhängige Prüfer ist mittlerweile erfolgt.
Die noch ausstehenden Unterlagen zur Wiederinbetriebnahme der Brücke werden der Aufsichtsbehörde, dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA), kurzfristig vorgelegt. In den kommenden Tagen sollen zudem noch Nachweise zu Temperaturauswirkungen nachgeliefert werden. Das Ingenieurbüro, das von der DB Netz AG im Dezember mit der Berechnung beauftragt worden ist, hat zugesagt, dass die Ergebnisse in dieser Woche vorliegen. DB Netz wird unmittelbar nach Prüfung durch einen vom EBA zugelassenen externen Prüfer die Berechnungen dem Eisenbahn-Bundesamt vorlegen.
Nach Genehmigung der vorläufigen Wiederinbetriebnahme durch die Aufsichtsbehörde wird DB Regio NRW GmbH etwa eine Woche benötigen, um den fahrplanmäßigen Zugverkehr zwischen Wuppertal und Solingen wieder aufnehmen zu können. Grund dafür sind u. a. die Änderung der Fahrzeug- und Personalumläufe sowie die Einstellung der Fahrplandaten in die Informationssysteme.
Zum weiteren Zeitplan erklärten die Vertreter der Deutschen Bahn AG, dass im Sommer die endgültigen Ergebnisse der Nachrechnungen der Statik für das gesamte Brückenbauwerk feststehen und dem Eisenbahn-Bundesamt der Umfang der erforderlichen Sanierungsarbeiten vorgestellt wird. Diese Zeit ergibt sich daraus, dass seit September vergangenen Jahres für ca. 10.000 Bauteile der Brücke einzelne statische Berechnungen durchgeführt werden.
Nach Abstimmung des Umfangs der Sanierungsarbeiten findet eine europaweite Ausschreibung mit anschließender Vergabe statt. Die DB Netz AG hat für die Jahre 2012 und 2013 bereits sogenannte Baufenster im Betriebsablauf fest verankert, d.h. nach derzeitigen Planungen wird in beiden Jahren während der jeweiligen Sommer- und Herbstferien eine Vollsperrung erfolgen, um möglichst schnell mit der Grundsanierung voranzukommen.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
(Düsseldorf, 31. Januar 2011) Die Deutsche Bahn AG wird in die Grundsanierung der Müngstener Brücke 30 Millionen Euro investieren. Das gaben heute Vertreter des Unternehmens bei einem Ortstermin mit der Oberbürgermeisterin von Remscheid, Beate Wilding, dem Oberbürgermeister von Solingen, Norbert Feith, sowie Vertretern aus Politik und Wirtschaft bekannt. Schwerpunkte der Arbeiten sind die Erneuerung der Brückenlager sowie ein umfassender Korrosionsschutz.
Nach Abschluss der gesamten Sanierung, für die aus heutiger Sicht ein Zeitraum von fünf Jahren veranschlagt wird, soll das 113 Jahre alte denkmalgeschützte Bauwerk dann für weitere 25 bis 30 Jahre dem Personenverkehr zur Verfügung stehen. Zur Frage des Güterverkehrs erklärten die Vertreter der Bahn, dass nach derzeitigen Einschätzungen nicht damit gerechnet werden kann, dass schwere Güterzüge bzw. Dampflokomotiven regelmäßig wieder über die Brücke fahren können. Falls dies gefordert werde, müsse über Alternativen nachgedacht werden, die bis zu einem Neubau der Brücke gehen könnten. Gleichzeitig würde das Sanierungsprogramm dann aber nicht angefangen werden können.
Güterzüge werden seit 2010 über Wuppertal-Oberbarmen nach Remscheid geführt. Als Bedarf hat sich etwa ein Zug pro Woche herausgestellt.
Ende November wurde die Müngstener Brücke gesperrt, nachdem klar geworden war, dass Verstärkungsmaßnahmen direkt unterhalb der Schienen durchgeführt werden mussten. Diese Arbeiten, die wegen der schwierigen Witterungsverhältnisse zwischen Anfang Dezember und Anfang Januar für etwa sechs Wochen ruhen mussten, wurden am vergangenen Wochenende abgeschlossen. Die technische Abnahme vor Ort durch unabhängige Prüfer ist mittlerweile erfolgt.
Die noch ausstehenden Unterlagen zur Wiederinbetriebnahme der Brücke werden der Aufsichtsbehörde, dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA), kurzfristig vorgelegt. In den kommenden Tagen sollen zudem noch Nachweise zu Temperaturauswirkungen nachgeliefert werden. Das Ingenieurbüro, das von der DB Netz AG im Dezember mit der Berechnung beauftragt worden ist, hat zugesagt, dass die Ergebnisse in dieser Woche vorliegen. DB Netz wird unmittelbar nach Prüfung durch einen vom EBA zugelassenen externen Prüfer die Berechnungen dem Eisenbahn-Bundesamt vorlegen.
Nach Genehmigung der vorläufigen Wiederinbetriebnahme durch die Aufsichtsbehörde wird DB Regio NRW GmbH etwa eine Woche benötigen, um den fahrplanmäßigen Zugverkehr zwischen Wuppertal und Solingen wieder aufnehmen zu können. Grund dafür sind u. a. die Änderung der Fahrzeug- und Personalumläufe sowie die Einstellung der Fahrplandaten in die Informationssysteme.
Zum weiteren Zeitplan erklärten die Vertreter der Deutschen Bahn AG, dass im Sommer die endgültigen Ergebnisse der Nachrechnungen der Statik für das gesamte Brückenbauwerk feststehen und dem Eisenbahn-Bundesamt der Umfang der erforderlichen Sanierungsarbeiten vorgestellt wird. Diese Zeit ergibt sich daraus, dass seit September vergangenen Jahres für ca. 10.000 Bauteile der Brücke einzelne statische Berechnungen durchgeführt werden.
Nach Abstimmung des Umfangs der Sanierungsarbeiten findet eine europaweite Ausschreibung mit anschließender Vergabe statt. Die DB Netz AG hat für die Jahre 2012 und 2013 bereits sogenannte Baufenster im Betriebsablauf fest verankert, d.h. nach derzeitigen Planungen wird in beiden Jahren während der jeweiligen Sommer- und Herbstferien eine Vollsperrung erfolgen, um möglichst schnell mit der Grundsanierung voranzukommen.
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Über Deutsche Bahn AG:
Die Deutsche Bahn AG ist der führende Mobilitäts- und Logistikdienstleister Deutschlands. Rund eine viertel Millionen Mitarbeiter sind in ihren Unternehmensbereichen Personenverkehr, Transport & Logistik und Infrastruktur und Dienstleistungen tätig.
Der DB-Konzern will ein überdurchschnittlich wachsender Dienstleistungskonzern mit guter Ertragskraft und europäischer Ausrichtung sein. Das Hauptgeschäft ist der Personen- und Güterverkehr auf der Schiene. Touristik und Logistik bieten besonders gute Chancen für Wachstum. Die Vorteile, die der Schienenverkehr beim Umweltschutz bietet, werden konsequent genutzt.
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