Sahelzone: UNICEF schlägt Alarm
- Pressemitteilung der Firma Deutsches Komitee für UNICEF, 03.04.2012
Pressemitteilung vom: 03.04.2012 von der Firma Deutsches Komitee für UNICEF aus Köln
Kurzfassung: Über eine Million Kinder in Lebensgefahr 3. April 2012. Mit einem dringenden Appell ruft UNICEF heute weltweit zu Spenden für die Kinder in acht Ländern der Sahelzone in Afrika auf. Missernten, Dürre, hohe Nahrungsmittelpreise und politische ...
[Deutsches Komitee für UNICEF - 03.04.2012] Sahelzone: UNICEF schlägt Alarm
Über eine Million Kinder in Lebensgefahr
3. April 2012. Mit einem dringenden Appell ruft UNICEF heute weltweit zu Spenden für die Kinder in acht Ländern der Sahelzone in Afrika auf. Missernten, Dürre, hohe Nahrungsmittelpreise und politische Instabilität haben eine schwere Ernährungskrise ausgelöst. Der Aufruf wird gleichzeitig von den nationalen UNICEF-Komitees in den Industrieländern in die Öffentlichkeit getragen. Zahlreiche Prominente wie die Sängerin Shakira, die Schauspielerin Mia Farrow sowie die Sängerin und Schauspielerin Selena Gomez unterstützen die Aktion. Ziel ist es, eine erneute Hungersnot in Afrika zu verhindern.
"Jetzt beginnt die Hungerzeit in der Sahelzone", sagt Roland Kupka, Ernährungsspezialist im UNICEF-Regionalbüro für Westafrika in Dakar. "Wir müssen in den kommenden Monaten über eine Million schwer mangelernährte Kinder versorgen. Diese Mädchen und Jungen können gerettet werden, wenn wir jetzt entschlossen handeln."
UNICEF und seine Partnerorganisationen arbeiten in allen betroffenen Regionen seit Jahren und verstärken jetzt die Versorgungskette. Große Mengen therapeutische Zusatznahrung und Medikamente wurden nach Burkina Faso, Kamerun, Tschad, Mali, Mauretanien, Niger, Nigeria und Senegal gebracht. Spezialisten für Ernährung sind eingetroffen. Doch bislang stehen nur rund die Hälfte der rund 90 Millionen Euro bereit, die UNICEF im Kampf gegen die Ernährungskrise in der Sahelzone benötigt. Der Höhepunkt der Krise wird in den Monaten Mai bis September erwartet.
Die letzte schwere Dürre in der Region ist gerade zwei Jahre her. Viele Familien haben sich immer noch nicht von den Folgen erholt. Sie müssen ihr Vieh verkaufen oder ihre Kinder aus der Schule nehmen, sich Geld für Nahrungsmittel leihen oder Mahlzeiten ausfallen lassen. Aufgrund der Kämpfe in Mali sind 200.000 Menschen auf der Flucht – sie sind besonders verletzlich.
UNICEF setzt auf preiswerte, wirksame Maßnahmen wie nahrhafte Erdnusspaste, therapeutische Zusatznahrung, Moskitonetze und Medikamente gegen Malaria und Durchfall, Impfkampagnen sowie eine nachhaltige Wasserversorgung. Aufklärungskampagnen über Hygiene und Gesundheit sowie gezielte Hilfe für die ärmsten Familien tragen dazu bei, die Situation langfristig zu verbessern.
UNICEF ruft zu Spenden für die Kinder in der Sahelzone auf:
Spendenkonto: 300.000
Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 205 00
Stichwort: Hunger Sahel
Aktuelles sendefähiges Filmmaterial und Fotos vorhanden. UNICEF-Mitarbeiter twittern aus der Region.
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an die UNICEF-Pressestelle, Rudi Tarneden, 0221/93650-235 oder -315, E-Mail presse@unicef.de.
Über eine Million Kinder in Lebensgefahr
3. April 2012. Mit einem dringenden Appell ruft UNICEF heute weltweit zu Spenden für die Kinder in acht Ländern der Sahelzone in Afrika auf. Missernten, Dürre, hohe Nahrungsmittelpreise und politische Instabilität haben eine schwere Ernährungskrise ausgelöst. Der Aufruf wird gleichzeitig von den nationalen UNICEF-Komitees in den Industrieländern in die Öffentlichkeit getragen. Zahlreiche Prominente wie die Sängerin Shakira, die Schauspielerin Mia Farrow sowie die Sängerin und Schauspielerin Selena Gomez unterstützen die Aktion. Ziel ist es, eine erneute Hungersnot in Afrika zu verhindern.
"Jetzt beginnt die Hungerzeit in der Sahelzone", sagt Roland Kupka, Ernährungsspezialist im UNICEF-Regionalbüro für Westafrika in Dakar. "Wir müssen in den kommenden Monaten über eine Million schwer mangelernährte Kinder versorgen. Diese Mädchen und Jungen können gerettet werden, wenn wir jetzt entschlossen handeln."
UNICEF und seine Partnerorganisationen arbeiten in allen betroffenen Regionen seit Jahren und verstärken jetzt die Versorgungskette. Große Mengen therapeutische Zusatznahrung und Medikamente wurden nach Burkina Faso, Kamerun, Tschad, Mali, Mauretanien, Niger, Nigeria und Senegal gebracht. Spezialisten für Ernährung sind eingetroffen. Doch bislang stehen nur rund die Hälfte der rund 90 Millionen Euro bereit, die UNICEF im Kampf gegen die Ernährungskrise in der Sahelzone benötigt. Der Höhepunkt der Krise wird in den Monaten Mai bis September erwartet.
Die letzte schwere Dürre in der Region ist gerade zwei Jahre her. Viele Familien haben sich immer noch nicht von den Folgen erholt. Sie müssen ihr Vieh verkaufen oder ihre Kinder aus der Schule nehmen, sich Geld für Nahrungsmittel leihen oder Mahlzeiten ausfallen lassen. Aufgrund der Kämpfe in Mali sind 200.000 Menschen auf der Flucht – sie sind besonders verletzlich.
UNICEF setzt auf preiswerte, wirksame Maßnahmen wie nahrhafte Erdnusspaste, therapeutische Zusatznahrung, Moskitonetze und Medikamente gegen Malaria und Durchfall, Impfkampagnen sowie eine nachhaltige Wasserversorgung. Aufklärungskampagnen über Hygiene und Gesundheit sowie gezielte Hilfe für die ärmsten Familien tragen dazu bei, die Situation langfristig zu verbessern.
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Stichwort: Hunger Sahel
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Über Deutsches Komitee für UNICEF:
UNICEF - Weltweite Hilfe für Kinder
Seit 1946 arbeitet UNICEF für das Wohl der Kinder dieser Welt. Mittlerweile ist UNICEF in 161 Ländern tätig. In 37 Staaten informieren Nationale Komitees über die Arbeit von UNICEF, verkaufen Grußkarten und sammeln Spenden. UNICEF arbeitet auf der Grundlage der UN-Kinderrechtskonvention, die die 191 Mitgliedsstaaten verpflichtet, das Überleben der Kinder zu schützen, ihre Entwicklung zu fördern, sie vor Missbrauch und Gewalt zu schützen und sie an wichtigen Entscheidungen zu beteiligen.
In vielen Ländern ist es UNICEF in den vergangenen Jahren gelungen, die Situation der Kinder zu verbessern. Doch es bleibt viel zu tun. Lesen Sie hier mehr über die Arbeit und die Erfolge von UNICEF und begeben Sie sich auf eine virtuelle Reise zu UNICEF-Projekten in aller Welt.
Firmenkontakt:
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