Unzureichende Ausstattung der Finanzverwaltungen bringt Steuerfahnder in Gefahr

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 03.04.2012
Pressemitteilung vom: 03.04.2012 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: "Die Verantwortung für die Haftbefehle tragen ausschließlich Bund und Länder, die in den vergangenen Jahren massiv an der Ausstattung der Finanzverwaltungen gespart haben", erklärt Richard Pitterle, für die Fraktion DIE LINKE Mitglied im ...

[Die Linke. im Bundestag - 03.04.2012] Unzureichende Ausstattung der Finanzverwaltungen bringt Steuerfahnder in Gefahr


"Die Verantwortung für die Haftbefehle tragen ausschließlich Bund und Länder, die in den vergangenen Jahren massiv an der Ausstattung der Finanzverwaltungen gespart haben", erklärt Richard Pitterle, für die Fraktion DIE LINKE Mitglied im Finanzausschuss, zu den Schweizer Haftbefehlen gegen drei Steuerfahnder aus Nordrhein-Westfalen. "Statt Stellenabbau in der Finanzverwaltung zu betreiben und Steuer-CDs zu kaufen, sollten die Bundesländer besser ihr Personal aufstocken. Dann riskierten Steuerfahnder nicht, mit ausländischen Gesetzen in Konflikt zu kommen." Pitterle weiter:

"Der Abbau von Stellen in den Finanzverwaltungen aufgrund egoistischer Standorterwägungen der Bundesländer hat dazu geführt, dass Steuererklärungen insbesondere von reichen Selbständigen und Unternehmen - wenn überhaupt - nur unzureichend geprüft werden können. Zumeist muss sich die Finanzverwaltung auf die Angaben der Steuerpflichtigen verlassen.

Bundesweit fehlen Tausende Steuerfahnder und Betriebsprüfer. Seit langem fordert DIE LINKE hier eine deutliche Aufstockung der Zahl der Mitarbeiter, um zu einer gerechten Steuererhebung zu kommen, so dass nicht nur Arbeitnehmer, sondern alle Steuerzahler entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit besteuert werden. Nur so ist eine wirkungsvolle Bekämpfung der Steuerhinterziehung zu erreichen."


F.d.R. Christian Posselt

Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de

Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.

Firmenkontakt:
F.d.R. Christian Posselt

Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de

Die Pressemeldung "Unzureichende Ausstattung der Finanzverwaltungen bringt Steuerfahnder in Gefahr" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Unzureichende Ausstattung der Finanzverwaltungen bringt Steuerfahnder in Gefahr" ist Die Linke. im Bundestag.