Vorsicht Salzsünder: Vor allem in verarbeiteten Lebensmitteln ist viel Salz
- Pressemitteilung der Firma aid, 04.04.2012
Pressemitteilung vom: 04.04.2012 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: (aid) - Zu viel Salz ist ungesund. Besonders verarbeitete Lebensmittel sind oft sehr salzreich, hat eine Untersuchung von Stiftung Warentest gezeigt. Die Lebensmitteltester prüften 74 verarbeitete Produkte auf ihren Salzgehalt - darunter ...
[aid - 04.04.2012] Vorsicht Salzsünder: Vor allem in verarbeiteten Lebensmitteln ist viel Salz
(aid) - Zu viel Salz ist ungesund. Besonders verarbeitete Lebensmittel sind oft sehr salzreich, hat eine Untersuchung von Stiftung Warentest gezeigt. Die Lebensmitteltester prüften 74 verarbeitete Produkte auf ihren Salzgehalt - darunter Aufbackbrötchen, Fischstäbchen, Räucherlachs, Rotkohl und Tiefkühlpizza. Das Resultat: Mit nur einer Portion von vielen dieser Nahrungsmittel nehmen Verbraucher bis zu 80 Prozent der täglich vertretbaren Salzmenge von 6 Gramm auf. Die größten Salzbomben sind mit knapp 8 Gramm pro Portion Matjesfilets nordischer Art, die traditionell in Salzlake konserviert werden.
Auch Gerichte von "Essen auf Rädern" sind häufig zu salzreich: Fünf von sechs Hauptgerichten lieferten fast die empfohlene tägliche Maximalzufuhr. Bei Tiefkühlnudelgerichten variierte der Salzgehalt stark je nach Produkt. Im Allgemeinen werden 80 Prozent des verzehrten Salzes durch verarbeitete Lebensmittel aufgenommen, erklärt Stiftung Warentest. Ein Drittel des Salzkonsums geht auf Backwaren wie Brot und Brötchen zurück, auch wenn diese gar nicht salzig schmecken. Weitere Quellen sind Wurst, Fleischwaren, Käse und Fertiggerichte. Wer etwa zum Frühstück zwei Aufbackbrötchen isst, hat bereits ein Drittel der empfohlenen Menge aufgenommen (2,2 g).
In Deutschland wird gerne zum Salzstreuer gegriffen. Frauen nehmen durchschnittlich 6,5 Gramm Salz und Männer sogar 9 Gramm Salz pro Tag zu sich. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt aber nicht mehr als 6 Gramm, was einem gestrichenen Teelöffel entspricht. Wer mit der Nahrung zu viel Salz aufnimmt, hat insbesondere im Alter ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine salzreiche Kost treibt nicht nur den Blutdruck in die Höhe, sondern beeinträchtigt auch die Elastizität der Blutgefäße sowie die Herz- und Nierenfunktion.
Verbraucher können auf dem Etikett nur schwer erkennen, wie viel Salz im Lebensmittel enthalten ist. Meist ist der Natriumwert angegeben, der mit dem Faktor 2,5 multipliziert den Salzgehalt verrät. Erst im Jahr 2016 tritt die neue Nährwertkennzeichnung in Kraft. Dann sind die Hersteller verpflichtet, bei verarbeiteten Lebensmitteln die Salzmenge pro 100 g anzugeben. Dabei ist eine salzarme Ernährung nicht schwer. Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse, Jogurt, Quark und Frischkäse, Müsli, purer Fisch und pures Fleisch sind nahezu salzfrei. Salzen Sie bei Tisch nicht nach und würzen Sie lieber mit Kräutern wie Petersilie, Rosmarin, Schnittlauch und Thymian.
Heike Kreutz, www.aid.de
Weitere Informationen: Mehr Tipps für eine salzarme Kost finden Sie unter: www.was-wir-essen.de/infosfuer/bluthochdruck_ernaehrung.php
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
(aid) - Zu viel Salz ist ungesund. Besonders verarbeitete Lebensmittel sind oft sehr salzreich, hat eine Untersuchung von Stiftung Warentest gezeigt. Die Lebensmitteltester prüften 74 verarbeitete Produkte auf ihren Salzgehalt - darunter Aufbackbrötchen, Fischstäbchen, Räucherlachs, Rotkohl und Tiefkühlpizza. Das Resultat: Mit nur einer Portion von vielen dieser Nahrungsmittel nehmen Verbraucher bis zu 80 Prozent der täglich vertretbaren Salzmenge von 6 Gramm auf. Die größten Salzbomben sind mit knapp 8 Gramm pro Portion Matjesfilets nordischer Art, die traditionell in Salzlake konserviert werden.
Auch Gerichte von "Essen auf Rädern" sind häufig zu salzreich: Fünf von sechs Hauptgerichten lieferten fast die empfohlene tägliche Maximalzufuhr. Bei Tiefkühlnudelgerichten variierte der Salzgehalt stark je nach Produkt. Im Allgemeinen werden 80 Prozent des verzehrten Salzes durch verarbeitete Lebensmittel aufgenommen, erklärt Stiftung Warentest. Ein Drittel des Salzkonsums geht auf Backwaren wie Brot und Brötchen zurück, auch wenn diese gar nicht salzig schmecken. Weitere Quellen sind Wurst, Fleischwaren, Käse und Fertiggerichte. Wer etwa zum Frühstück zwei Aufbackbrötchen isst, hat bereits ein Drittel der empfohlenen Menge aufgenommen (2,2 g).
In Deutschland wird gerne zum Salzstreuer gegriffen. Frauen nehmen durchschnittlich 6,5 Gramm Salz und Männer sogar 9 Gramm Salz pro Tag zu sich. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt aber nicht mehr als 6 Gramm, was einem gestrichenen Teelöffel entspricht. Wer mit der Nahrung zu viel Salz aufnimmt, hat insbesondere im Alter ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine salzreiche Kost treibt nicht nur den Blutdruck in die Höhe, sondern beeinträchtigt auch die Elastizität der Blutgefäße sowie die Herz- und Nierenfunktion.
Verbraucher können auf dem Etikett nur schwer erkennen, wie viel Salz im Lebensmittel enthalten ist. Meist ist der Natriumwert angegeben, der mit dem Faktor 2,5 multipliziert den Salzgehalt verrät. Erst im Jahr 2016 tritt die neue Nährwertkennzeichnung in Kraft. Dann sind die Hersteller verpflichtet, bei verarbeiteten Lebensmitteln die Salzmenge pro 100 g anzugeben. Dabei ist eine salzarme Ernährung nicht schwer. Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse, Jogurt, Quark und Frischkäse, Müsli, purer Fisch und pures Fleisch sind nahezu salzfrei. Salzen Sie bei Tisch nicht nach und würzen Sie lieber mit Kräutern wie Petersilie, Rosmarin, Schnittlauch und Thymian.
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Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
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