Sicherheitstraining für Motorradfahrer kann Leben retten

  • Pressemitteilung der Firma Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen (MIK NRW), 04.04.2012
Pressemitteilung vom: 04.04.2012 von der Firma Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen (MIK NRW) aus Düsseldorf

Kurzfassung: Innenminister Jäger: Lederkombis haben keine Knautschzone Innenminister Ralf Jäger geht mit gutem Beispiel voran: Er trainierte heute (4. April) auf dem ADAC-Übungsgelände in Weilerswist den sicheren Umgang mit einem schnellen Motorrad. "Nicht ...

[Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen (MIK NRW) - 04.04.2012] Sicherheitstraining für Motorradfahrer kann Leben retten


Innenminister Jäger: Lederkombis haben keine Knautschzone

Innenminister Ralf Jäger geht mit gutem Beispiel voran: Er trainierte heute (4. April) auf dem ADAC-Übungsgelände in Weilerswist den sicheren Umgang mit einem schnellen Motorrad. "Nicht nur leistungsstarke Motorräder stellen hohe Anforderungen an ihre Fahrer. Deshalb hilft es jedem, gerade zum Saisonstart an einem Fahr- und Sicherheitstraining teilzunehmen und sich wieder mit der Maschine vertraut zu machen. Das kann Leben retten", betonte Jäger. "Ich habe selbst gemerkt, wie wichtig es ist, bei Brems- und Ausweichmanövern die Maschine beherrschen zu können." In den ersten drei Monaten dieses Jahres starben neun Biker. 177 Motorradfahrer wurden schwer und 324 leicht verletzt.

"Kurvenreiche Straßen, trockenes Wetter und eine schnelle Maschine verführen zu riskanten Fahrmanövern", stellte der Minister fest. Vor allem zu schnelles Fahren auf Landstraßen und in unübersichtlichen Kurven bedeutet Lebensgefahr für Motorradfahrer und andere Verkehrsteilnehmer. "Lederkombis haben keine Knautschzone. Ein Zusammenprall mit einem Auto oder einem Baum endet meist tödlich", warnte Jäger. Häufig können Fahrer die Leistung der Maschine und die eigenen Fähigkeiten nicht richtig einschätzen. Besonders bei Neu- und Wiedereinsteigern im Alter zwischen 40 und 55 Jahren stellt die Polizei fest, dass sie den Anforderungen oft nicht gewachsen sind. Sie sind häufig in Unfälle verwickelt. "Dabei spielt die Geschwindigkeit eine besondere Rolle", erklärte der Innenminister. Als typisches Beispiel nannte er einen Unfall in Schwerte: Ein 42-jähriger Biker verliert bei einem Überholmanöver die Kontrolle über seine Maschine, kommt nach links von der Fahrbahn ab und prallt gegen eine Schutzplanke. Der Mann stirbt noch an der Unfallstelle. "Was Spaß und Freude bereiten sollte, endete mit unendlichem Leid für Familie und Freunde", sagte Jäger. "Zu schnelles Fahren ist der Killer Nummer 1. Das wollen wir nicht hinnehmen." Die NRW-Polizei hat deshalb die Initiative "Brems Dich - rette Leben!" entwickelt. "Wir klären mit Videos und Flyern auf und setzen zugleich auf mehr Geschwindigkeitskontrollen", betonte der Minister. Mit insgesamt 25 zivilen Motorrädern kann die Polizei gefährliches Rasen und unverantwortliches Überholen mit der eingebauten Videokamera aufzeichnen. "Die anschließende Konfrontation mit dem Beweismaterial führt bei vielen Bikern zur Einsicht", stellte Jäger fest. Zudem stehen den Polizisten neben den bisherigen Messsystemen auch Kontrollgeräte zur Verfügung, die die Geschwindigkeiten in Kurven messen können und die Kennzeichen der Motorräder fotografieren. Weitere Informationen zur Initiative "Brems Dich - rette Leben!" finden Sie im Internet unter www.polizei.nrw.de


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