Feldversuche mit gentechnisch optimierten Kartoffeln

  • Pressemitteilung der Firma BASF AG, 05.04.2012
Pressemitteilung vom: 05.04.2012 von der Firma BASF AG aus Ludwigshafen

Kurzfassung: Stärkekartoffeln sowie Kartoffeln, die sich gegen die Kraut- und Knollenfäule schützen können Feldversuche in Deutschland, Schweden und den Niederlanden BASF Plant Science wird in diesem Jahr Feldversuche mit gentechnisch optimierten ...

[BASF AG - 05.04.2012] Feldversuche mit gentechnisch optimierten Kartoffeln


Stärkekartoffeln sowie Kartoffeln, die sich gegen die Kraut- und Knollenfäule schützen können
Feldversuche in Deutschland, Schweden und den Niederlanden

BASF Plant Science wird in diesem Jahr Feldversuche mit gentechnisch optimierten Kartoffeln durchführen, die sich im EU-Genehmigungsverfahren befinden. Die Feldversuche werden an verschiedenen Standorten in Deutschland, Schweden und den Niederlanden stattfinden. Neben der Stärkekartoffelsorte Modena wird auch die gegen die Kraut- und Knollenfäule resistente Sorte Fortuna ausgepflanzt.

Da Kartoffeln nur begrenzt lagerfähig sind, werden sie in der Regel jedes Jahr im Feld vermehrt. Ziel der aktuellen Kultivierung ist neben der Saatgutvermehrung auch die Überprüfung und Dokumentation der Leistungsfähigkeit der Kartoffelsorten unter verschiedenen Umweltbedingungen sowie der speziellen Resistenzeigenschaften der Fortuna.

Die Feldversuche werden in Deutschland im Bundesland Sachsen-Anhalt, in Schweden in den Provinzen Skåne und Halland sowie in den Niederlanden in den Provinzen Gelderland, Drenthe und Noord-Brabant durchgeführt werden. Insgesamt werden gentechnisch optimierte Kartoffeln auf weniger als einem Hektar ausgepflanzt.

Für BASF ist die Pflanzenbiotechnologie eine Zukunftstechnologie. Allerdings sieht BASF mittelfristig keine Chancen für den kommerziellen Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen in Europa. Im Januar 2012 hat das Unternehmen daher angekündigt, sich auf die Hauptmärkte in Nord- und Südamerika sowie den Wachstumsmarkt Asien zu konzentrieren und die Entwicklung und Kommerzialisierung aller Produkte zu stoppen, deren Kultivierung allein auf die europäischen Märkte ausgerichtet ist. Zur Erhaltung aller unternehmerischen Optionen werden laufende Zulassungsanträge und Sortenschutzverfahren für die Kartoffelprojekte Amadea, Modena und Fortuna weiterverfolgt.

"Um uns alle Optionen für unsere Kartoffelsorten offen zu halten, werden wir, wie angekündigt, die bereits angelaufenen Zulassungsprozesse fortführen und dazu Pflanzgut weiter vermehren. Bei der Durchführung der Feldversuche, werden wir – wie auch in den vergangenen Jahren – alle Maßnahmen in enger Absprache mit den zuständigen Behörden ausführen", sagte Dr. Peter Eckes, Geschäftsführer der BASF Plant Science.

Die Einstellung der Aktivitäten zur Kommerzialisierung der allein auf den europäischen Markt ausgerichteten Kartoffel-Projekte ist Teil der Neuausrichtung der BASF Plant Science. Das Unternehmen konzentriert seine Aktivitäten zukünftig auf die attraktiven Hauptmärkte in Nord- und Südamerika. Der Hauptsitz und die Geschäftsleitung von BASF Plant Science werden vom Agrarzentrum der BASF in Limburgerhof zum Research Triangle Park, Raleigh, North Carolina, verlagert.

Über die Kartoffelprojekte der BASF Plant Science Modena und Amadea sind Sorten, die reine Amylopektinstärke produzieren und sich momentan im EU-Genehmigungsverfahren befinden. Fortuna ist eine Kartoffelsorte, die sich gegen den Schaderreger Phytophthora infestans schützen kann. Die Sorte befindet sich ebenfalls im EU-Genehmigungsverfahren.

Über BASF BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzen­schutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und den Schutz der Umwelt. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Systemlösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel zu sichern sowie die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2011 einen Umsatz von rund 73,5 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 111.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com .

Über BASF Plant Science BASF Plant Science – ein Unternehmen der BASF-Gruppe – ist einer der weltweit führenden Anbieter von Pflanzenbiotechnologie-Lösungen für die Landwirtschaft. Rund 840 Mitarbeiter unterstützen Landwirte dabei, die wachsende Nachfrage nach verbesserter landwirtschaftlicher Produktivität sowie gesünderer Ernährung für Mensch und Tier zu decken. Mit einer richtungsweisenden Plattform zur Entdeckung von Genen hat sich BASF Plant Science auf die Entwicklung von Pflanzenmerkmalen spezialisiert, die den Ertrag und die Qualität von Kulturpflanzen wie Mais, Soja und Reis erhöhen. Die Produktvermarktung erfolgt in Zusammenarbeit mit führenden Partnern aus der Saatgutindustrie. Zu den aktuellen Projekten gehören ertragreichere Feldkulturen, Futtermais mit verbesserten Nährstoffen und Ölpflanzen mit einem erhöhten Gehalt an speziellen Omega-3-Fettsäuren (EPA / DHA) zur Vorbeugung von Herzkreislauf­krankheiten. Weitere Informationen über BASF Plant Science finden Sie im Internet unter www.basf.de/plantscience .


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>In ihren fünf Geschäftssegmenten erzielte die BASF 2004 einen Umsatz von 37,5 Milliarden €. Strategisches Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Auf fünf Kontinenten schaffen rund 82.000 Mitarbeiter den Erfolg der BASF.

In Ludwigshafen befinden sich das Stammwerk der BASF und die Zentrale der BASF-Gruppe. 16 weitere Produktionsstätten und fast 30 der BASF Gruppe sind in Deutschland präsent

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