Tarifrunde in der Landwirtschaft

  • Pressemitteilung der Firma IG Bauen-Agrar-Umwelt, 10.04.2012
Pressemitteilung vom: 10.04.2012 von der Firma IG Bauen-Agrar-Umwelt aus Frankfurt am Main

Kurzfassung: IG BAU fordert ein Plus von 5,9 Prozent für Landwirte Frankfurt am Main - Die Agrargewerkschaft IG BAU will in der aktuellen Tarifrunde in der Landwirtschaft 5,9 Prozent mehr Geld für die rund 120 000 Beschäftigten der Branche. Die Vergütung ...

[IG Bauen-Agrar-Umwelt - 10.04.2012] Tarifrunde in der Landwirtschaft


IG BAU fordert ein Plus von 5,9 Prozent für Landwirte

Frankfurt am Main - Die Agrargewerkschaft IG BAU will in der aktuellen Tarifrunde in der Landwirtschaft 5,9 Prozent mehr Geld für die rund 120 000 Beschäftigten der Branche. Die Vergütung für die Auszubildenden soll um zehn Prozent steigen. Zudem fordert die IG BAU in Tarifgebieten mit einem niedrigen Lohn- und Gehaltsniveau weitere Schritte der Annäherung an das Durchschnittsniveau. Diese Forderungen hatte die Bundestarifkommission Landwirtschaft der IG BAU vor der in diesem Herbst beginnenden Tarifrunde beschlossen. Alle Tarifverträge in der Landwirtschaft werden zum 31. Oktober 2012 gekündigt. Die Bezahlung in der Landwirtschaft ist häufig niedrig. Im Durchschnitt verdienen die Beschäftigten der Branche derzeit etwa ein Fünftel bis ein Viertel weniger als in anderen Wirtschaftsbereichen.

"Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leisten hochqualifizierte und verantwortungsvolle Arbeit. Bei der Tier- und Pflanzenproduktion ist umfangreiches Know-how erforderlich. Letztlich sind sie es, die dazu beitragen, dass hierzulande sichere und gesunde Nahrungsmittel auf den Tisch kommen. Die Beschäftigten verdienen deshalb eine Vergütung, die ihnen ein Einkommen gewährleistet, von dem sie leben können und das auch im Alter ein Abrutschen in Armut vermeidet", sagte IG BAU-Bundesvorstands-mitglied Harald Schaum.

Die IG BAU-Bundestarifkommission begründete ihre Forderung zudem damit, dass sich die Entwicklung der Löhne und Gehälter nicht von der anderer Wirtschaftsbereiche abkoppeln dürfe. "Die Arbeit in der Landwirtschaft erfordert umfangreiches Fachwissen und großes Engagement, um auch an Wochenenden und in Schichten hervorragende Leistungen zu erbringen. Es ist an der Zeit, dass das angemessen honoriert wird und sich die Lohn- und Gehaltsschere zu vergleichbaren Branchen endlich schließt", sagte Schaum. "Nur mit einer fairen Bezahlung können Fach- und Führungskräfte in der Landwirtschaft gehalten und junge Menschen auch in Zukunft für die Arbeit in der Branche begeistert werden."

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Ruprecht Hammerschmidt
Leiter der Abteilung Kommunikation
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Pressesprecher IG Bauen-Agrar-Umwelt

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