Extra-Transparenz statt Extra-Honorare

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 10.04.2012
Pressemitteilung vom: 10.04.2012 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: "Versicherte müssen vor finanzieller Überforderung geschützt werden, denn Zähne im Mund sind kein Luxus. Es kann nicht angehen, dass Armut an den Zähnen erkennbar ist", so Harald Weinberg, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Gesundheitsausschuss, ...

[Die Linke. im Bundestag - 10.04.2012] Extra-Transparenz statt Extra-Honorare


"Versicherte müssen vor finanzieller Überforderung geschützt werden, denn Zähne im Mund sind kein Luxus. Es kann nicht angehen, dass Armut an den Zähnen erkennbar ist", so Harald Weinberg, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Gesundheitsausschuss, zur Ankündigung des GKV-Spitzenverbandes, die Rechnungen der Zahnärzte schärfer zu kontrollieren. "Die Honorare der Zahnärzte steigen seit Jahren, nicht zuletzt durch die satte Gebührenerhöhung durch Schwarz-Gelb als Geschenk an die Zahnmediziner Anfang dieses Jahres. Auf der anderen Seite steigt der Eigenanteil der Versicherten rapide an. Immer mehr Menschen können sich keinen Zahnersatz mehr leisten." Weinberg weiter:

"Kontrolle ist gut, packt das Problem aber nicht an der Wurzel. Statt die Entwicklung weiter voranzutreiben, muss die Bundesregierung das Sachleistungsprinzip wiederherstellen und die Festbetragsregelungen beim Zahnersatz abschaffen. Medizinisch notwendiger Zahnersatz muss durch die Kassen voll übernommen werden. Eine qualitativ hochwertige medizinische und zahnmedizinische Versorgung der Bevölkerung ist möglich, wenn die Finanzierung auf eine stabile und gerechte Grundlage gestellt wird. Mit der solidarischen Bürgerinnen- und Bürgerversicherung hat DIE LINKE einen sozialen und zukunftssicheren Alternativentwurf vorgelegt."


F.d.R. Susanne Müller

Pressesprecher
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Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.

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